Es ist ein aufregender Moment, wenn dein Unternehmen plötzlich in aller Munde ist. Egal, ob du in einem beliebten Podcast erwähnt wurdest oder auf der Welle eines viralen TikTok-Videos geritten bist, diese neu gewonnene Markenbekanntheit könnte einen Anstieg der Besucherzahlen auf deiner Website bedeuten. Aber die Steigerung der Besucherzahlen ist nur der erste Schritt auf dem Weg zum Verkauf. Sobald mehr Menschen auf deine Marke aufmerksam werden, ist es an der Zeit zu handeln und die Website-Besucher:innen in zahlende Kund:innen zu verwandeln.
Im Folgenden erfährst du, wie du deine Strategie zur Markenbekanntheit deines Unternehmens aufbaust und ihre Wirkung maximieren kannst, indem du potenzielle Kund:innen durch den Conversion Funnel leitest. Außerdem erfährst du anhand von Beispielen erfolgreicher Marken, wie du die Sichtbarkeit erhöhen und die Bekanntheit messen kannst.
Was ist Markenbekanntheit?
Markenbekanntheit bezieht sich auf die Vertrautheit oder das Wissen der Verbraucher:innen und deiner Zielgruppe über dein Unternehmen. Eine Person, die deine Marke kennt, kann dein Branding möglicherweise erkennen, wenn sie es sieht, oder sich an deinen Markennamen im Kontext deiner Branche erinnern. Unternehmen mit starker Markenbekanntheit werden zu bekannten Namen, die an ein paar Noten eines Jingles oder einem wortlosen Logo erkennbar sind.
Eine Strategie zur Markenbekanntheit ist die erste Stufe des Conversion Funnels. Hier ist eine Aufschlüsselung dessen, was jede Stufe des Funnels bedeutet:
- Bekanntheit. Wenn Menschen sich deiner Marke bewusst werden und zu potenziellen Kund:innen werden.
- Interesse. Wenn potenzielle Kund:innen Interesse an den Angeboten deiner Marke entwickeln.
- Wunsch. Wenn das Interesse potenzieller Kund:innen sich in einen Wunsch nach den Angeboten deiner Marke verwandelt.
- Conversion. Wenn der Wunsch potenzieller Kund:innen zu einem Kauf führt.
Warum ist Markenbekanntheit wichtig?
Wenn du mit einer Strategie zur Markenbekanntheit potenzielle Kund:innen zu Verkäufer:innen umwandelst, hilfst du ihnen, sich im Conversion Funnel nach unten zu bewegen. Wenn du kürzlich durch eine Aktion auf dich aufmerksam gemacht hast, die deine Markenbekanntheit erhöht hat, befindest du dich auf der ersten Ebene des Funnels.
Markenbekanntheit ist wichtig, denn ohne sie wirst du nie in der Lage sein, deine Umsätze zu steigern. Deine Zielkund:innen müssen von deiner Marke erfahren, um Interesse zu entwickeln und schließlich einen Kauf zu tätigen.
Eine Strategie zur Markenbekanntheit ist auch deshalb so wichtig, weil du mit ihr deinen Markenwert steigern kannst. Der Markenwert ist die Bewertung deiner Marke durch die Öffentlichkeit und den Markt.
Wie du das Bewusstsein für deine Marke schärfst
Es gibt eine Reihe von Strategien, die du umsetzen kannst, um die Markenbekanntheit zu steigern. Wenn es dein Ziel ist, eine bekannte Marke zu werden, beginne mit dem Aufbau einer soliden Markenidentität. Sobald du das getan hast, kannst du die unten stehenden Taktiken zur Steigerung der Markenbekanntheit anwenden, um dein Unternehmen bei deinen Kund:innen bekannt zu machen.
Werde kreativ mit organischer Social Media-Werbung
Die Steigerung deiner Markenpräsenz in den sozialen Medien ist eine großartige Möglichkeit, um Kund:innen zu erreichen, die diese Plattformen zur Produktsuche nutzen.
- Führe eine Marketingkampagne mit viralem Potenzial durch, indem du dich mit passenden Marken zusammen tust, beispielsweise für ein gemeinsames Werbegeschenk oder eine limitierte Produktauflage.
- Engagiere Influencer:innen, deren Follower:innen deiner Zielgruppe entsprechen.
- Schaffe Anreize für bestehende Kund:innen, um die Markenbekanntheit zu steigern, indem du einen Vorteil für eine Social-Media-Bewertung oder ein Unboxing anbietest.
- Spiele auf Trends ein und präsentiere deine Markenstimme, indem du Inhalte rund um ein virales Meme oder einen kulturellen Moment erstellst.
Das Bohnenkonservenunternehmen Heyday (auf Englisch) hat ein neues Image für dieses Grundnahrungsmittel geschaffen, in der Hoffnung, sich auf einem etablierten Markt abzuheben. Die Marke veranstaltete ein Bean Swap-Event – eine verrückte Idee, die auf TikTok viral ging und die Markenbekanntheit in New York und darüber hinaus steigerte.
Schalte Anzeigen
Werbekampagnen sind eine großartige Möglichkeit für deine Strategie zur Markenbekanntheit. Du erreichst damit deine Zielgruppen und steigerst deine Markenbekanntheit. Du kannst auf Social Media, über Google Ads oder sogar direkt bei bestimmten Publikationen oder Verfasser:innen werben.
Versuche, einen Newsletter mit einer großen Abonnentenbasis oder eine persönliche Veranstaltung zu sponsern, bei der du deine Marke präsentieren kannst. Wähle in jedem Fall Partner:innen aus, die zu deiner Marke passen.
Sichere dir Erwähnungen in den Medien
Ein Teil deiner Strategie zur Markenbekanntheit könnte eine gezielte Bemühung sein, an die Medien zu gelangen. Präsentiere deine Marke bei Zeitungen, Blogs und anderen Medien, die möglicherweise Interesse an deiner Art von Business oder deinem Produkt haben. Werde kreativ mit zeitnahen Präsentationen, wie z. B. Geschenkideen für wichtige Einkaufstage.
💡 Tipp: Nachdem du die Aufmerksamkeit der Presse erregt hast, stelle diese Geschichten auf deiner Website und in den sozialen Medien vor. Dies trägt dazu bei, soziale Anerkennung und Vertrauen für deine Marke aufzubauen.
Verbessere dein SEO
Es gibt wahrscheinlich viele andere Marken, die um die Aufmerksamkeit desselben Publikums ringen wie du. Hilf den Verbraucher:innen, deine Marke bei der Suche zuerst zu finden, indem du in eine Strategie zur Suchmaschinenoptimierung (SEO – auf Englisch) investierst. Das bedeutet, dass du deine Website, Blog-Beiträge, Videos und Social-Media-Beiträge mit den richtigen Keywords und Inhalten optimierst, um den Suchanfragen der Benutzer:innen gerecht zu werden.
Die Marke „Tooth & Eye“ (auf Englisch) nutzte das Suchvolumen für DIY-Anleitungen für Hüte. Da die Marke ihr Video-Tutorial optimiert hat, taucht es in den Suchergebnissen auf. Suchende werden dann auf die Marke aufmerksam, da der Gründer die Zuschauer:innen an seinen Online-Shop erinnert.
Sei Gast in einem Podcast oder auf einem Podium
Zu deiner Strategie zur Markenbekanntheit kann auch gehören, dass du als Expert:in auf deinem Gebiet in einem Podcast oder einer Radiosendung oder sogar bei einer Live-Veranstaltung sprichst. Hast du aus der Führung deines Unternehmens Dinge gelernt, die du mit einem Publikum teilen kannst? Oder bist du Fachexpert:in in deiner Branche? Biete Medienunternehmen, Podcast-Moderator:innen und Event-Produzent:innen deine Expertise an.
Charlotte Palermino, CEO der Hautpflegemarke Dieux (auf Englisch) trat in der Sendung Shopify Masters auf, um ihre Tipps für soziale Medien zu teilen. Dabei konnte sie ihre Markenbekanntheit bei einem neuen Publikum steigern.
8 Wege, um Markenbekanntheit in Verkäufe umzuwandeln
Da du nun die verschiedenen Möglichkeiten kennst, deine Strategie zur Markenbekanntheit zu erstellen, erfährst du hier, wie du das Interesse potenzieller Kund:innen wecken und diese Verbindung in Verkäufe umwandeln kannst.
1. Einen guten ersten Eindruck hinterlassen
Etwa 48,2 % der Desktop-Benutzer:innen und 45 % der Nutzer:innen eines Smartphones verlassen E-Commerce-Websites bereits, nachdem sie eine einzige Seite angesehen haben. Wenn potenzielle Kund:innen auf einer Homepage, einer Landingpage oder einem anderen Inhalt deiner Website landen, hast du oft nur den Bruchteil einer Sekunde Zeit, um einen ersten Eindruck zu hinterlassen.
Stelle sicher, dass deine Überschriften und der Text auf der Seite mit deiner Markenstimme übereinstimmen und einen klaren Weg für Besucher:innen zum nächsten Teil des Funnels schaffen. Mit Content-Marketing schaffst du einen Mehrwert und eine direkte Verbindung zu deinen Produkten.
2. Reibungsverluste reduzieren
Um möglichst viele Gelegenheiten für die Markenpräsenz zu schaffen, musst du deine Marke dort vermarkten, wo sich deine Kund:innen aufhalten. Wenn deine Zielgruppe die Generation Z oder Generation Alpha ist, ist eine Präsenz auf TikTok ein Muss. Wenn du an ältere Menschen verkaufst, ist Facebook möglicherweise die bessere Wahl. Durch die Einrichtung von Social Selling auf diesen Plattformen wird ein reibungsloser Übergang von der Bekanntheit zur Kaufabwicklung auf den Plattformen geschaffen, die deine Kund:innen bereits nutzen.
Die Tapetenmarke „Backdrop“ (auf Englisch) verlinkt Kund:innen mit ihrem Instagram-Shop und hilft ihren Follower:innen, zu Käufer:innen zu werden, ohne die App zu verlassen.
Berücksichtige auch die Geräte, die potenzielle Kund:innen verwenden könnten. Mobile Commerce wird Prognosen zufolge bis ins Jahr 2030 weltweit einen Marktwert von 1,9 Billionen $ ausmachen. Stelle sicher, dass du entweder eine mobile App oder eine mobilfreundliche Website hast und Kundensupport auf Social-Media-Plattformen mit Schwerpunkt auf Mobilgeräten anbietest.
3. Optimiere für die Suche
Die Suche ist ein wichtiger Aspekt, die du in deine Strategie zur Markenbekanntheit aufnehmen solltest. Deshalb sollte deine Marke eine SEO-Strategie haben. Diese hilft dir dabei, Inhalte auf deiner Website und auf sozialen Plattformen zu erstellen, die die häufig gestellten Fragen deiner Zielkund:innen beantworten oder ihr Problem lösen.
Die Farbenmarke Lick (auf Englisch) erstellt beispielsweise Inhalte, die auf Keywords optimiert sind, die mit ihren Produkten in Verbindung stehen. Dies hilft nicht nur den Nutzer:innen, die Marke zu entdecken, sondern schafft auch Markenbekanntheit, etabliert die Marke als sachkundig in diesem Bereich und bietet die Möglichkeit, Kund:innen durch den Sales Funnel zu führen.
Erstelle eine Liste relevanter Keywords und verwende sie in Artikeln, Social-Media-Beiträgen, Videos und auf Produktseiten. Die Verwendung von Keywords ist zwar wichtig, aber noch wichtiger ist, dass deine Inhalte wertvoll sind und die Suchabsicht deines Zielpublikums für diese Begriffe erfüllen.
💡 Tipp: Vergiss auch die bezahlte Suche nicht. Dabei handelt es sich um die gesponserten Links oben auf einer Suchseite, die sich ganz einfach über Google Ads einrichten lassen.
4. Erstelle klare Handlungsaufforderungen (Call-to-Action, CTA)
Ein CTA ist ein Signal an Kund:innen oder Website-Besucher:innen, den nächsten Schritt in einem Prozess auszuführen, z. B. sich für einen Newsletter anzumelden, zu einer Produktkategorie zu navigieren oder ein Produkt in den Warenkorb zu legen. Eine Handlungsaufforderung ist in der Regel eine Schaltfläche oder ein Link mit überzeugendem und umsetzbarem Text.
Was sollen potenzielle Kund:innen als Nächstes tun, wenn sie auf deine Marke aufmerksam geworden sind? Formuliere deine CTAs klar und zielgerichtet und platziere sie an prominenter Stelle, damit der Weg dorthin leicht zu finden ist. Du kannst zwar mit deiner CTA-Vorlage spielen, aber es ist wichtiger, dass klar ist, worum du bittest.
Im obigen Beispiel ist der CTA-Button von Olipop (auf Englisch) großzügig umrandet und hebt sich durch eine Kontrastfarbe vom Hintergrund ab. Dadurch wird er zum Blickfang auf der Seite. Es gibt zwar auch andere Bereiche, die die Benutzer:innen aufrufen können, aber Olipop möchte, dass die Besucher:innen diese Aktion ausführen – und deshalb ist sie am offensichtlichsten.
5. Berücksichtige Jahreszeiten und aktuelle Ereignisse
Wenn du kürzlich Aufmerksamkeit für deine Marke erlangt hast, wandle diese Bekanntheit in Verkäufe um, indem du einen Rabatt gewährst oder eine Marketingkampagne durchführst. Dies ist besonders effektiv, wenn du den Zeitpunkt auf ein relevantes bevorstehendes Ereignis oder einen Feiertag abstimmen kannst. Außerdem kannst du neue Besucher:innen dort abholen, wo sie sich befinden, indem du eine Homepage erstellst, die saisonale Kollektionen oder Geschenkideen hervorhebt.
6. Personalisiere die Erfahrung
60 % der Online-Verbraucher:innen gaben an, dass sie sich personalisierte Vorschläge von E-Commerce-Shops anschauen und 39 % der Konsument:innen kaufen häufig ein solches personalisiertes Produktangebot. Personalisierte Einkaufserlebnisse reichen von gezielten Marketingbotschaften über KI-Produktempfehlungen bis hin zu Live-Chats. Indem du diese Extras in die Reise deiner Kund:innen einfügst, kannst du das Erlebnis auf ihre Bedürfnisse zuschneiden und ihnen helfen, eine informierte Kaufentscheidung zu treffen.
Im obigen Beispiel nutzte eine E-Mail-Marketingkampagne von ThirdLove (auf Englisch) die Ergebnisse eines Online-Quiz, um maßgeschneiderte Empfehlungen an Kund:innen basierend auf ihrer Größe und ihren Vorlieben zu senden. In der E-Mail wurde auch ein Rabatt für Erstkäufer:innen angeboten.
7. Retargeting: Richte deine Marketingbemühungen neu aus
Wenn deine Marke durch deine Strategie zur Markenbekanntheit an Bekanntheit gewonnen hat, ist das Retargeting deiner Inhalte eine großartige Möglichkeit, dein Publikum daran zu erinnern, wiederzukommen, nachdem es dich zum ersten Mal entdeckt hat.
Beim Retargeting richtest du Anzeigen auf Nutzer:innen aus, die sich bereits in irgendeiner Weise mit deiner Marke beschäftigt haben. Dies wird durch das Platzieren von Cookies (oder eines Codes) auf deiner Website erreicht, um zu ermitteln, wer auf deine Website kommt, damit du diese Personen in einer nachfolgenden Werbekampagne gezielt ansprechen kannst.
✏️ Hinweis: Mache dich mit dem Datenschutzgesetz vertraut, die für Retargeting-Kampagnen gelten. Du musst den Besucher:innen der Website wahrscheinlich mitteilen, welche Informationen du von ihnen sammelst und wie diese verwendet werden. Stelle sicher, dass du über eine klare Datenschutzrichtlinie verfügst.
8. Schaffe ein Gefühl der Dringlichkeit
Laut einer Studie brechen 32 % der Online-Kund:innen ihren Einkauf wegen nicht passender Bezahlverfahren ab. Es gibt jedoch auch noch andere Gründe, weshalb Kund:innen Online-Einkäufe abbrechen, z. B. hohe Versandkosten oder eine komplizierte Kaufabwicklung. Dennoch können Besucher:innen, die einen Warenkorb verlassen, die Absicht haben, später zurückzukommen.
Ein Gefühl von Knappheit oder Dringlichkeit kann Besucher:innen dazu veranlassen, jetzt und nicht später (oder nie) zu kaufen. Wenn du die Aufmerksamkeit der Kund:innen durch deine Strategie zur Markenbekanntheit geweckt hast, kannst du sie mit einem zeitlich begrenzten Angebot, das sie nicht verpassen wollen, schneller zum Kauf bewegen.
Dazu könnten gehören:
- Eine eintägige Aktion oder Flash-Verkäufe veranstalten
- Ein zeitlich begrenztes Versandangebot anbieten (Kund:innen erhalten kostenlosen Versand, wenn sie ein Produkt innerhalb eines bestimmten Zeitraums kaufen)
- Eine Timer-App auf deiner Website hinzufügen, die den Countdown bis zum Ende eines Verkaufs oder einer Aktion anzeigt
- Eine Lagerbestandszähler-App auf den Produktseiten platzieren, die Kund:innen auffordert, schnell zu handeln, wenn nur noch wenige Artikel verfügbar sind
- Eine Produktveröffentlichung für gefragte oder limitierte Produkte ankündigen
- Ein temporäres Pop-up-Geschäft einrichten.
Wie messe ich Markenbewusstsein?
Mit integrierten Analysefunktionen und Tools von Drittanbietern ist die Verfolgung der Markenbekanntheit nicht so schwierig, wie es sich anhört – selbst wenn du nicht datenaffin bist. Hier erfährst du, was du überwachen solltest und welche Tools du dafür verwenden kannst.
Was du messen solltest
Dies sind die wichtigsten Kennzahlen, die du in Bezug auf deine Strategie zur Markenbekanntheit berücksichtigen solltest. Du kannst Erkenntnisse aus verschiedenen Quellen in ein Tool oder eine Tabelle importieren, um die Ergebnisse in einer Ansicht zu kombinieren.
Erwähnungen
Verfolge, wie oft deine Marke in den sozialen Medien, in der Presse und online erwähnt wird. Die meisten Social-Media-Plattformen verfügen über Suchfunktionen, die dies einfach machen. Gib deinen Markennamen in die Suchleiste der Plattform ein, um zu sehen, wie oft deine Marke erwähnt wird. Manchmal kannst du deine Suche nach den neuesten Beiträgen, den beliebtesten Erwähnungen oder Erwähnungen basierend auf dem Standort filtern.
💡 Tipp: Du kannst auch Erwähnungen im gesamten Internet verfolgen, einschließlich Erwähnungen in Blogs oder in der Presse. Wenn deine Marke ein einzelnes Wort ist, kannst du ein Keyword-Tool verwenden, um die Anzahl der monatlichen Suchanfragen für dein Unternehmen zu ermitteln.
Reichweite
Verfolge deine Reichweite pro Beitrag auf deinen Social-Media-Plattformen. Reichweite bedeutet die Anzahl der einzelnen Personen, die deine Inhalte gesehen haben. Auf Facebook findest du diese Informationen beispielsweise auf der Registerkarte „Insights“ oder unter jedem Beitrag im Feed deiner Seite. Auch Instagram und andere Plattformen stellen diese Daten zur Verfügung.
💡 Tipp: Um deine Reichweite auf deinen markenbezogenen Social-Media-Kanälen zu verfolgen und zu erhöhen, schau dir diese Liste mit organischen Social-Media-Marketing-Taktiken (auf Englisch) an.
Engagement
Engagement gibt es in verschiedenen Formen in den sozialen Medien – in der Regel als Likes, Reaktionen oder Kommentare. Du kannst auch das Wachstum deines Kontos durch Interaktionen in Form von Follower:innen und Abonnements überwachen.
💡 Tipp: Weitere Hilfe bei der Überwachung und Messung deiner Wirkung in den sozialen Medien findest du in dieser Liste von Tools für intelligentere Marketingkampagnen (auf Englisch)
Tools zur Messung der Markenbekanntheit
Anstatt die Markenbekanntheit selbst zu verfolgen, gibt es Tools, die dies erleichtern und es dir ermöglichen, andere Arten von Daten zu verfolgen.
Umfragen
Gespräche über deine Marke können offline durch Mundpropaganda stattfinden. Umfragen bieten eine Möglichkeit, die Offline-Markenbekanntheit zu ermitteln. Du kannst Website-Besucher:innen über ein Tool wie Shopify Forms in einer Exit-Umfrage befragen oder eine Umfrage an alle Personen auf deiner E-Mail-Marketingliste senden.
Umfragen geben Aufschluss darüber, wie Menschen von deiner Marke hören und wie viele bereits mit ihr vertraut sind. Stelle Fragen zur Markenwiedererkennung und -bekanntheit. Von Markenwiedererkennung spricht man, wenn jemand in der Lage ist, sich ohne Hilfe an deinen Markennamen zu erinnern. Markenbekanntheit bedeutet, dass deine Marke unter anderen Produkten oder Dienstleistungen hervorsticht und erkannt wird.
Google Analytics
Zusätzlich zu den eigenen Analysemöglichkeiten deiner Website kann Google Analytics dir dabei helfen, einen tieferen Einblick zu erhalten, wie sich deine Website-Inhalte aufgerufen und gelesen werden.
Google Analytics ist ein kostenloses Tool, das relativ einfach zu bedienen ist. Registriere dich für ein Konto und die Plattform führt dich durch den weiteren Prozess. Sobald Google Analytics eingerichtet ist, kann es deine Markenbekanntheit in Bezug auf Website-Besuche aus Suchanfragen, sozialen, organischen, verweisenden oder direkten Quellen verfolgen.
Tools für das Suchvolumen
Google bietet auch kostenlose Tools zur Bewertung des Suchvolumens und des Interesses an deiner Marke an. Du kannst diese Tools auf die gleiche Weise verwenden, wie du die Markenbekanntheit auf einer bestimmten sozialen Plattform bewertest. In diesem Fall betrachtest du, wie sich deine Markenbekanntheit in Suchmaschinen entwickelt.
Google Keyword Planner bietet monatliche Suchvolumen für deinen Markennamen, den Grad des Wettbewerbs und verwandte Keyword-Phrasen. Google Trends ist ein Tool, mit dem du deinen Markennamen suchen und das Interesse im Laufe der Zeit, das Interesse nach Region, verwandte Themen und verwandte Suchanfragen anzeigen kannst. Du kannst deine Marke sogar mit der von Mitbewerber:innen vergleichen.
✏️ Hinweis: Es gibt weitere kostenlose und kostenpflichtige Tools, mit denen du die Markenbekanntheit in Suchmaschinen messen kannst.
Social-Listening-Tools
Integrierte Social-Media-Insights sind möglicherweise nicht in der Lage, jede Erwähnung deiner Marke im Social Web zu verfolgen. Deshalb sind Tools für Social Listening so wichtig, wenn es darum geht, die Markenbekanntheit zu messen. Diese Tools helfen nicht nur bei der Messung der Markenbekanntheit, sondern sie stellen auch sicher, dass du keine Gelegenheit verpasst, mit potenziellen Kund:innen in Kontakt zu treten.
Tools wie Mention (auf Englisch), Google Alerts und Brandwatch (auf Englisch) sind gute Optionen, wenn du die Bekanntheit über mehrere Quellen gleichzeitig verfolgen möchtest.
💡 Tipp: Mit diesen Tools kannst du Gespräche ausfindig machen, die dir beim Aufbau einer Seite mit häufig gestellten Fragen oder von Inhalten helfen können, die die Probleme der Verbraucher:innen lösen.
Strategie zur Markenbekanntheit: Drei Beispiele
Erarbeite eine Strategie zur Markenbekanntheit und steigere die Bekanntheit deines Unternehmens, indem du die Strategien von drei Marken befolgst, die ihre Sichtbarkeit zur Umsatzsteigerung genutzt haben. Die Erkenntnisse aus den nachstehenden Strategien für Markenbekanntheit kannst du alle auf dein eigenes Unternehmen anwenden.
Markenbekanntheit im Voraus gewinnen
Bartesian begann mit der Strategie zur Markenbekanntheit, lange bevor das fertige Produkt auf den Markt gebracht werden konnte. Der Gründer, Ryan Clos, und sein Team reisten mit einem Prototyp ihrer Single-Serve-Cocktailautomaten herum, bevor das Produkt fertig war. Dies half der Marke nicht nur, das Feedback zu nutzen, um das Design vor der Markteinführung zu optimieren, sondern sorgte auch für frühzeitige Begeisterung.
Fazit: Es ist nie zu früh, um eine Strategie zur Markenbekanntheit umzusetzen. Eine vorbereitende Strategie kann dir dabei helfen, Begeisterung für deine Marke zu wecken und eine E-Mail-Liste aufzubauen, noch bevor deine Website online geht.
Die Influencer-Kampagne von Transformer Table
Transformer Table hatte in bestimmten Märkten bereits eine starke Markenbekanntheit. Um jedoch über diese Grenzen hinauszuwachsen, arbeitete das Möbelunternehmen mit einem Influencer in den Zielgebieten der Marke zusammen. Durch einen viralen Instagram-Post stieg die Bekanntheit des Unternehmens in bestimmten Regionen, was die Gründer dazu veranlasste, einen weiteren Vertriebsstandort im Ausland einzurichten.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an (auf Englisch)
Merke: Gehe bei der Erschließung neuer Märkte über deine übliche Herangehensweise zur Steigerung der Markenbekanntheit hinaus. Verstehe, was diesen Markt auszeichnet und wer dort Einfluss hat.
Content-First-Strategie
Partly Sunny entstand zufällig, als die Gründerin virale Aufmerksamkeit für ihre Talente generierte, lange bevor sie eine Marke hatte, für die sie werben konnte. Sonja Detrinidad baute zuerst ihr Publikum auf, sodass sie bei der Ankündigung ihres neuen Pflanzengeschäfts bereits einen Bekanntheitsgrad vorweisen konnte.
Merke: Manchmal ist es einfacher, die Markenbekanntheit in umgekehrter Richtung zu steigern. Wenn du eine starke persönliche Marke mit einer soliden Fangemeinde aufgebaut hast, hast du die größte Hürde für den Aufbau eines Unternehmens bereits genommen. Monetarisiere diese Zielgruppe, indem du Produkte oder Merchandising-Artikel verkaufst.
Steigere mit einer Strategie zur Markenbekanntheit deinen Umsatz
Eine erfolgreiche Kampagne zur Steigerung der Markenbekanntheit bedeutet mehr, als nur Aufmerksamkeit auf deine Website zu lenken. Du hast Aufmerksamkeit erregt – was nun? Der wahre Wert der Markenbekanntheit liegt darin, diese Aufrufe in Käufe umzuwandeln. Wenn du eine Markenbekanntheit aufbaust, solltest du daran denken, dich darauf zu konzentrieren, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen, mit deinen Inhalten einen Mehrwert zu bieten und dein potenzielles Publikum zum Kauf zu bewegen.
Strategie zur Markenbekanntheit - Häufig gestellte Fragen
Was ist eine Strategie zur Markenbekanntheit?
Mit einer Strategie zur Markenbekanntheit erreichst du, dass Verbraucher:innen vertrauter mit deiner Marke, deinen Produkten und deinen Dienstleistungen sind. Deine Markenbekanntheit ermöglicht es der allgemeinen Öffentlichkeit oder deiner Zielgruppe, deine Marke innerhalb einer bestimmten Branche zu benennen. Eine Strategie zur Markenbekanntheit ist eine großartige Möglichkeit für neue Marken, sich bei einer Zielgruppe bekannt zu machen, bevor sie in den Conversion Funnel aufgenommen werden.
Was ist ein Beispiel für eine Strategie zur Markenbekanntheit?
Wenn ein Unternehmen durch ein Ereignis wie eine Erwähnung in der Presse oder ein virales Marketingvideo Sichtbarkeit erlangt, erhöht sich seine Markenbekanntheit in der Öffentlichkeit. Wenn jemand später diese Erwähnung in der Presse sieht, erinnert sich diese Person an den Markennamen und erkennt das zugehörige Logo. Auf diese Weise entsteht Markenbekanntheit.
Welche drei Arten von Markenbekanntheit gibt es?
Es gibt drei Arten von Markenbekanntheit:
- Top-of-Mind-Markenbekanntheit. Wenn jemand an deine Marke oder dein Produkt denkt, sobald er an eine bestimmte Produktkategorie oder Branche denkt.
- Assoziative Markenbekanntheit. Wenn jemand eine Marke mit einem bestimmten Merkmal, einem bestimmten Nutzen oder einer bestimmten Eigenschaft in Verbindung bringt.
- Wiedererkennungs-Markenbekanntheit. Wenn eine Person eine Marke erkennt, sobald sie das Logo, eine Anzeige oder ein Produkt dieser Marke sieht.