Das Geschäftsmodell des Affiliate-Marketings ist im Internet omnipräsent. Auch wenn du dies beim Surfen vielleicht nicht sofort wahrnimmst. Influencer, Vergleichsportale oder Empfehlungsseiten arbeiten so gut wie alle genau mit diesem Geschäftsmodell.
Beim Affiliate-Marketing profitieren sowohl die Marken als auch der Content Creator von einer Zusammenarbeit. Die Marken erhalten Zugang zu dem Publikum der Blogger:innen, Podcaster:innen oder Social-Media-Influencer und im Gegenzug erhalten die Autor:innen eine Provision für Verkäufe oder Empfehlungen, was eine gute Möglichkeit zur Monetarisierung ihrer Inhalte darstellt.
In diesem Leitfaden erklären wir, wie du selbst ein Affiliate-Vermarkter werden und mit der Werbung für Produkte Geld verdienen kannst. Hier findest du Tipps und Beispiele für beliebte Affiliate-Programme.
Was sind Affiliates?
Sogenannte Affiliates oder auch Publisher:innen sind diejenigen, die die Produkte und Dienstleistungen der Unternehmen auf dem eigenen Kanal bewerben und nach erfolgreichem Abschluss Provision erhalten.
Was ist Affiliate-Marketing?
Beim Affiliate-Marketing handelt es sich um eine leistungsbasierte Marketingstrategie, bei der Kreative, Influencer und Unternehmer:innen Geld verdienen, indem sie für ein Produkt oder eine Dienstleistung eines Einzelhändlers oder Einzelhändlerin werben.
Die sogenannten Affiliates ermutigen ihr Publikum, einen Online-Shop oder Marktplatz über Affiliate-Links, die Nutzer:innen nachverfolgen, zu besuchen. Meistens werden die Affiliates bezahlt, wenn ihre Empfehlungen zu einem Verkauf führen. Einige Programme belohnen aber auch Leads, Anmeldungen für kostenlose Testversionen, Website-Klicks oder App-Downloads.
Ein Affiliate-Netzwerk ist eine Plattform, die Affiliates mit passenden Marken verbindet sowie Tools zur Erstellung und Verwaltung der Affiliate-Links bereitstellt.
In den letzten Jahren hat das Affiliate-Marketing den Ruf einer lukrativen Online-Geschäftsstrategie erlangt, die Kreative, Unternehmer:innen und diejenigen, die auf der Suche nach einem Nebenverdienst sind, unterstützt.
Was ist Affiliate-Marketing?
Beim Affiliate-Marketing handelt es sich um eine leistungsbasierte Marketingstrategie, bei der Kreative, Influencer und Unternehmer:innen Geld verdienen, indem sie für ein Produkt oder eine Dienstleistung eines Einzelhändlers oder Einzelhändlerin werben.
Die sogenannten Affiliates ermutigen ihr Publikum, einen Online-Shop oder Marktplatz über Affiliate-Links, die Nutzer:innen nachverfolgen, zu besuchen. Meistens werden die Affiliates bezahlt, wenn ihre Empfehlungen zu einem Verkauf führen. Einige Programme belohnen aber auch Leads, Anmeldungen für kostenlose Testversionen, Website-Klicks oder App-Downloads.
Ein Affiliate-Netzwerk ist eine Plattform, die Affiliates mit passenden Marken verbindet sowie Tools zur Erstellung und Verwaltung der Affiliate-Links bereitstellt.
In den letzten Jahren hat das Affiliate-Marketing den Ruf einer lukrativen Online-Geschäftsstrategie erlangt, die Kreative, Unternehmer:innen und diejenigen, die auf der Suche nach einem Nebenverdienst sind, unterstützt.
Wie funktioniert Affiliate-Marketing?
Die Teilnahme an den meisten Partnerprogrammen im Affiliate-Marketing ist kostenlos. Sie ermöglichen es Einzelpersonen oder auch Unternehmen, für die Produkte oder Dienstleistungen eines anderen Unternehmens zu werben und diese zu verkaufen. Für jeden Verkauf erhalten die Vermarkter:innen dann anschließend eine Provision.
Der Affiliate erhält jedes Mal eine Provision, wenn jemand über den Affiliate-Link, der mit seiner Empfehlung verbunden ist, einen Kauf tätigt.
So funktioniert Affiliate-Marketing:
- Ein Affiliate bewirbt bei den Besucher:innen seiner Website, seines Blogs oder seines sozialen Netzwerks einen Partnerlink.
- Ein Follower klickt auf den Link.
- Der Follower tätigt einen Kauf.
- Das Affiliate-Netzwerk erfasst die Transaktion.
- Der Affiliate erhält eine finanzielle Provision.
Die Provisionssätze für einen Verkauf variieren je nach Produkt, Branche und der Vereinbarung zwischen Vermarkter:in und Marke. Günstige Produkte mit hohem Umsatz in Nischen wie Tiernahrung oder Hautpflege können beispielsweise 5 % eines jeden Verkaufs einbringen. Im Vergleich können High-Ticket-Affiliate-Programme in Bereichen wie Finanzen oder Software mehr als 20 % bieten. Erfolgreiche Affiliates verhandeln mit ihren Partnern meist individuelle Verträge, die noch höhere Prozentsätze vorsehen. Einige Affiliate-Marketing-Programme bieten aber auch anstelle eines Prozentsatzes eine Pauschale pro Verkauf.
Lesetipp: Wenn du mehr darüber erfahren willst, wie du mit Instagram Geld verdienen kannst, solltest du unseren Beitrag lesen!
3 Arten von Affiliate-Marketing
Ungebundenes Affiliate-Marketing
Beim ungebundenen Affiliate-Marketing ist der Partner oder die Partnerin ein allgemeiner Werber. Sie werden nicht mit der Marke, dem Produkt, der Branche oder der Nische verbunden und können daher eine breite Palette von Affiliate-Produkten bei verschiedenen Zielgruppen bewerben. Ungebundene Affiliate-Vermarkter:innen nutzen häufig Werbekampagnen, die nach dem Pay-per-Click-Prinzip funktionieren, um mögliche Kund:innen über die soziale Medien oder Suchmaschinenergebnisse zu erreichen.
Verbundenes Affiliate-Marketing
Beim verbundenen Affiliate-Marketing werden Produkte oder Dienstleistungen beworben, die für die Zielgruppe des Affiliates relevant sind. Ein Vermarkter oder eine Vermarkterin in dieser Kategorie hat Ressourcen investiert, um durch Blogging, YouTube, TikTok oder andere Arten des Content-Marketing eine Community aufzubauen. Diese Affiliates können beispielsweise Influencer sein, was sie für die Follower zu einer vertrauenswürdigen Quelle für Produktempfehlungen macht.
Involviertes Affiliate-Marketing
Involviertes Affiliate-Marketing bezieht sich auf die Erstellung von Inhalten über das verlinkte Produkt oder die verlinkte Dienstleistung. Dabei kann es sich um eine Produktreview, eine ausführliche Produkterklärung oder einen anderen Inhalt handeln, der die Produktvorteile aufzeigt. Viele dieser Vermarkter:innen haben sich einen Ruf für vertrauenswürdige und unparteiische Produktempfehlungen aufgebaut. Das Vertrauen des Publikums zu gewinnen ist ein nachhaltiger Weg für Affiliate-Marketing-Geschäfte.
Vor- und Nachteile des Affiliate-Marketings
Die Ausgaben für Affiliate-Marketing steigen jedes Jahr weiter an. Für Content Creator ist es eine kostengünstige Möglichkeit, ein eigenes Business zu starten, was fast jeder ausprobieren kann. Doch bevor du selbst einsteigst, solltest du die folgenden Vor- und Nachteile bedenken.
Vorteile
- Einfache Durchführung: Dein Hauptziel beim Affiliate-Marketing ist es, Kund:innen an deine Partnerhändler zu vermitteln. Du kannst dich komplett auf das Marketing konzentrieren und andere schwierige Aufgaben wie die Produktentwicklung oder Auftragsabwicklung den Einzelhändler:innen überlassen.
- Geringe Investition und geringes Risiko: Die Teilnahme an einem Affiliate-Programm kostet in der Regel nichts. Sobald du einen Kundenstamm aufgebaut hast, kannst du ohne zusätzliche Investitionen mit der Werbung für ein Produkt Geld verdienen. Das für dich zu einem „passiven“ Einkommen aus den Provisionen führen kann.
- Skalierbarkeit: Wenn das Affiliate-Marketing erfolgreich ist, kannst du deine Einnahmen steigern, ohne dass du zusätzliche Mitarbeitende oder Ressourcen benötigst. Als Affiliate kannst du deinem Publikum neue Produkte vorstellen, höhere Provisionen aushandeln oder Einnahmen reinvestieren, um die Reichweite zu vergrößern.
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Nachteile
- Es braucht Zeit: Entgegen vielleicht mancher Annahmen ist das Affiliate-Marketing kein Schnellschuss. Um ein Publikum aufzubauen und Einfluss zu gewinnen, benötigt es Zeit und Hingabe. Es kann mehrere Jahre dauern, bis du mit der Erstellung und Veröffentlichung von Inhalten ein regelmäßiges Einkommen erzielen kannst.
- Begrenzte Kontrolle: Als Vermarkter:in musst du dich an die Regeln eines Partnerprogramms halten. Dazu können Beschränkungen gehören, wie ein Produkt beworben werden darf. Eine weitere Einschränkung ist das provisionsbasierte Einnahmemodell, das bedeutet, dass du nur einen Bruchteil jedes Verkaufs verdienst. Wenn du bei der Kundenvermittlung für ein Unternehmen bist, kannst du damit möglicherweise bessere Provisionen, Boni oder Zugang zu Werbeaktionen für deine Zielgruppe aushandeln.
Lesetipp: Erfahre mehr dazu, wie du einen Businessplan schreibst.
Wer sollte Affiliate werden?
Für neue Unternehmen ist das Affiliate-Marketing eine Möglichkeit, mit geringen Aufwandskosten Geld zu verdienen. Auch für etablierte Creator ist es eine gute Chance, mit einem bestehenden Publikum oder Inhaltsportfolio zusätzliche Einnahmen zu erzielen.
Hier sind drei Anzeichen dafür, dass Affiliate-Marketing für dich in Frage kommt:
- Du hast Zugang zu einem Publikum: Wenn du bereits eine engagierte Community aufgebaut hast, bist du in einer hervorragenden Position, um Affiliate-Marketing zu nutzen. Es kann sich dabei sowohl um ein großes allgemeines Publikum als auch um eine kleinere Gemeinschaft von engagierten Hobbyisten handeln. Ein Wellness-Podcast könnte zum Beispiel Partnerschaften mit Produkten wie z. B. Vitaminpräparate, Meditations-Apps oder Luxusmatratzen eingehen, da sie den Interessen der Zielgruppe entsprechen.
- Du hast ein Gefühl für die Plattformen: Falls du ein Händchen dafür hast, die Algorithmen von deinen Inhalten zu überzeugen und eine große Anzahl von Usern erreichst, könnte Affiliate-Marketing ein relevantes Geschäftsmodell für dich sein. Viele Affiliate-Vermarkter generieren Empfehlungen, indem sie eine Website so optimieren, dass sie in den Suchmaschinenergebnissen weit oben rangiert. Andere sind auch Profis im Erstellen von viralen Inhalten für Instagram, TikToK oder YouTube.
- Du bist ein vertrauenswürdiger Guru: Wenn du ein Experte für eine Reihe von Nischenprodukten bist, kannst du Wissen nutzen, um im Affiliate-Marketing erfolgreich zu sein. Die Erstellung von Bildungsinhalten ist ein wirksames Mittel, um Kund:innen dazu zu bewegen, sich zu der Website deines Partnerunternehmens durchzuklicken.
Lesetipp: Mehr zum Thema Akquise erfährst du in unserem Beitrag!
Wie und wie viel verdient ein Affiliate?
Wenn du dich einem Partnerprogramm anschließt, wirst du verschiedene Zahlungsmodelle kennenlernen. Die Zahlungsmodelle können auch als Preisstrukturen, Auszahlungsmodelle oder Konversion-Arten bezeichnet werden. Ein Bezahlungsmodell gibt an, für welches Nutzerverhalten du als Affiliate bezahlt wirst. Wenn du z. B. ein Softwareprodukt bewirbst, könnte das Ziel eine kostenlose Testanmeldung sein. Bei physischen Produkten wird das Ziel eher ein Kauf sein. Viele Affiliate-Programme folgen dem Prinzip des letzten Klicks, d. h. der Affiliate, der den letzten Klick vor dem Kauf erhält, wird vollständig für den Verkauf bezahlt.
5 Arten der Bezahlung:
1. Pay-per-Sale: Affiliates erhalten eine Provision für jeden getätigten Verkauf. Es ist ein gängiges Auszahlungsmodell für E-Commerce-Angebote.
2. Pay-per-Action: Hier wird eine Provision für eine bestimmte Aktion wie z. B. für eine Newsletter-Anmeldung, eine Kontaktanfrage oder das Absenden eines Formulars verdient.
3. Pay-per-Installation: Affiliates werden für jede installierte App oder Software bezahlt.
4. Pay-per-Lead: Wenn ein Lead generiert wird, wird der Vermarkter oder die Vermarkterin ausgezahlt.
5. Pay-per-Klick: Die Provision wird bei dieser Art für jeden Klick auf einen Affiliate-Link gezahlt. Dieses Modell kann von großen Händler:innen genutzt werden, um die eigene Markenbekanntheit zu steigern.
Wie viel können Affiliate-Vermarkter:innen verdienen?
Daten vom letzten Jahr zeigen, dass die meisten Affiliates mindestens 1.000 Dollar pro Monat mit Affiliate-Links verdienen, die in sozialen Medien beworben werden. In Kombination mit einer Website oder anderen Marketingkanälen kann Affiliate-Marketing dementsprechend durchaus ein profitables Vollzeitgeschäft sein.
Im Allgemeinen gilt: Je größer die eigene Community ist, desto mehr Geld kann man als Affiliate-Vermarkter online verdienen. Dennoch solltest du die Macht eines eher kleineren Publikums, bestehend aus hochwertigen Kund:innen, unterschätzen. Das kann ebenso profitabel sein.
Wie viel ein Partner verdient, hängt außerdem zum Großteil von der Nische ab. So bieten beispielsweise geschäftsbezogene Partnerprogramme deutlich höhere Provisionen an als Programme für Bücher, Medien oder Kleidung. Gleichzeitig ist es wichtig, die Konversionsrate der Nische zu berücksichtigen, d. h. die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Empfehlung. Wäge den Wert einer Empfehlung gegen den Aufwand ab, der damit verbunden ist.
Lesetipp: Wir zeigen dir, was ein Entrepreneur ist und wie auch du diesen Weg erfolgreich einschlagen kannst!
So startest du in 4 Schritten mit Affiliate-Marketing
Wähle einen Kanal und Format
Der erste Schritt ist die Auswahl eines Marketingkanals, über den du deine Zielgruppe erreichen möchtest, sowie die Wahl der Inhalte, die du für diesen Kanal erstellen möchtest.
Zu den gängigen Marketingkanälen gehören:
- Organische Suche
- TikTok
- YouTube
Beliebte Inhaltsformate sind:
- Produktrezensionen
- "Best of"-Produktlisten
- Kuratierte Produktempfehlungen
- Produktvergleiche
- Lifestyle-Inhalte
Berücksichtige bei der Wahl des Kanals und Formats die Plattformen, die du am häufigsten nutzt, und die Formate, die du am besten verstehst. Wenn du mit einem vertrauten Marketingkanal beginnst, kannst du am besten qualitativ hochwertige Inhalte produzieren, die zu einem engagierteren Publikum führen. Unabhängig davon, welchen Weg du einschlägst, ist Authentizität im Affiliate-Marketing der Schlüssel. Ohne eine echte Verbindung zur Zielgruppe kann es schwierig sein, sie in Affiliate-Verkäufe umzuwandeln.
Bestimme eine Nische
Bei der Auswahl einer Nische gehen Vermarkter:innen in der Regel einen von zwei Wegen:
- Du wählst eine Nische, für die du dich begeisterst
- Du wählst auf der Grundlage einer Zielgruppenanalyse eine Nische
Die Wahl einer gutbekannten Nische kann dabei helfen, auf potenzielle Kund:innen authentisch und vertrauenswürdig zu wirken. Außerdem kannst du so besser einschätzen, welche Produkte und Marken du bewerben solltest. Angenommen, du hast einen Blog gestartet, als du einen Hund adoptiert hast. Hier wäre es sinnvoll, eine Affiliate-Nische im Bereich der Haustierpflege zu wählen. So bewirbst du Produkte, die für deine Inhalte und dein Publikum relevant sind.
Auf der anderen Seite kann die Auswahl einer Nische auf Grundlage einer Publikumsanalyse potenziell profitable Bereiche aufdecken, die weniger wettbewerbsintensiv sind. Dieser Ansatz kann dabei helfen, sich in Bereichen zu etablieren, bevor andere die Chance erkennen. Diese Methode bedeutet zeitgleich, dass du mit Inhalten konkurrierst, die von Leuten erstellt wurden, die wahrscheinlich mehr über das Thema wissen. Um hier erfolgreich zu sein, solltest du Affiliate-Marketing-Tools wie Socia-Listening, Website-Analysen und Social-Media-Insights nutzen, um die Vorlieben dieser Zielgruppe zu verstehen.
Lesetipp: In diesem Beitrag erfährst du mehr über Value Proposition!
Finde ein Affiliate-Programm
Um als Affiliate Einnahmen zu erzielen, müssen die von dir beworbenen Artikel für dein Publikum relevant sein. Wenn du das nicht befolgst, kann das deinen Erfolg behindern und deine Glaubwürdigkeit verringern. Wenn du dir nicht sicher bist, wo du Produkte oder Marken findest, mit denen du zusammenarbeiten kannst, gibt es viele beliebte Affiliate-Netzwerke, die du durchstöbern kannst.
Eine weitere Möglichkeit ist es, Websites von Unternehmen zu besuchen, um zu schauen, ob diese mit Affiliates zusammenarbeiten. Viele Unternehmen bieten Partnerprogramme an, wie z. B. das Shopify-Partnerprogramm.
Ein direkterer Ansatz besteht darin, den Inhaber oder die Inhaberin eines Produkts zu kontaktieren und zu fragen, ob er oder sie ein Affiliate-Marketingprogramm anbietet. Falls nicht, sind sie vielleicht bereit, eine Vereinbarung zu treffen, z. B. einen speziellen Gutscheincode, den du mit deinen Followern teilen kannst.
Denk immer daran, dass Affiliate-Marketing-Programme Nutzungsbedingungen haben, die du unbedingt einhalten musst. Lese deshalb immer das Kleingedruckte. So ist der Partner-Link in der Regel mit einem Cookie inklusive Zeitrahmen versehen. Außerdem erlauben einige Programme unter Verwendung des Produkt- oder Firmennamens keine Pay-per-Click-Anzeigen.
Lesetipp: In diesem Beitrag erfährst du, was du bei der Bilder-SEO beachten solltest!
Wähle dein erstes Produkt
Das wichtigste Kriterium, das du beim Brainstorming über Produkte oder beim Durchsuchen von Affiliate-Plattformen beachten musst, ist, dass die Produkte, die du bewirbst, zu deiner Zielgruppe passen.
Frage dich selbst:
- Ist dieses Produkt für meine Zielgruppe von Nutzen?
- Passt es zu meinem Fachgebiet? Zu meiner Marke?
Vergewissere dich auch, dass das Produkt oder die Dienstleistung für die genutzte Plattform geeignet ist. Einrichtungsgegenstände und Kleidung eignen sich zum Beispiel gut für bildlastige Plattformen wie Instagram. Für komplexere Käufe, wie z. B. Software, könnten die Conversions auf Plattformen höher sein, die einen ausführlicheren Inhalt bieten, wie z. B. ein Blog oder YouTube.
Lesetipp: Erfahre mehr über Marktlücken und wie du diese identifizieren kannst!
So trittst du dem Shopify-Partnerprogramm bei
Das Shopify-Partnerprogramm steht Personen aus der ganzen Welt offen. Shopify-Affiliates inspirieren Menschen, ihre eigene unternehmerische Reise mit Shopify zu beginnen, oder zeigen bestehenden Händler:innen die Vorteile einer Verlagerung ihres Geschäfts.
Es ist kostenlos, ein Shopify-Partner zu werden. Sobald du in das Programm aufgenommen wurdest, erhältst du jedes Mal eine Provision, wenn ein Shopify-Händler oder -Händlerin eine kostenlose Testversion abschließt und sich für einen Vollpreisplan entscheidet.
Hier sind alle relevanten Infos, um Shopify-Partner zu werden:
Kriterien für Partner
Um für das Partnerprogramm von Shopify in Frage zu kommen, musst du:
- eine Website besitzen und betreiben
- ein etabliertes Publikum haben
- originelle Inhalte erstellen, wie z. B. Online-Kurse, Artikel oder Videos
- Erfahrung mit Shopify oder anderen E-Commerce-Plattformen haben
Als Partner oder Partnerin musst du außerdem die Markenrichtlinien von Shopify einhalten, um sicherzustellen, dass du die Markeninhalte korrekt verwendest.
Lesetipp: TikTok-Anzeigen sind ein guter Weg, um Reichweite aufzubauen. In diesem Beitrag erfährst du mehr dazu!
Bewerbungsprozess
Um Shopify-Partner zu werden, musst du dieses Anmeldeformular ausfüllen. Es dauert nur etwa fünf Minuten. Als Teil des Bewerbungsprozesses musst du die Vertragsbedingungen von Shopify akzeptieren und die Auszahlungsbeträge für Empfehlungen nach Standort enthalten. In den Bedingungen wird ebenfalls erklärt, wie du bezahlt wirst.
Teile Shopify mit, wie du Händler:innen erwerben möchtest, z. B. durch das Erstellen von Bewertungsinhalten, das Anbieten von Kursen oder das Ansprechen der bestehenden Zielgruppe. Danach kannst du die Werbekanäle mit deiner Anwendung verbinden. Füge deine Website, sozialen Konten, deinen Podcast, Newsletter oder andere Methoden hinzu, um potenzielle Kunden zu erreichen. Wenn du nicht bereits die Partnerverwaltungsplattform von Shopify namens Impact verwendest, musst du dich auch dort für ein Konto anmelden. Das kannst du ganz einfach innerhalb des Bewerbungsformulars tun.
Lesetipp: Wir zeigen dir in diesem Beitrag, wie du deine Conversion-Rate optimieren kannst!
Impact
Wie bereits erwähnt, verwendet Shopify mit Impact eine Software eines Drittanbieters, um sein Partnerprogramm zu verwalten. Partner:innen können über Impact Empfehlungslinks erstellen und verwalten. In Impact finden Sie viele vorgefertigte Empfehlungs-URLs und kreative Elemente, die das Shopify-Designteam hochgeladen hat. Jedes Asset wurde bereits getestet, um sicherzustellen, dass es zu Conversions führt. Du kannst auch Affiliate-Links an Assets anhängen und Tracking-Codes hinzufügen, um zu sehen, welche Links gut funktionieren. Das Tracking-Fenster der Cookies von Shopify für Affiliate-Links beträgt 30 Tage.
Nach der Bewerbung
Shopify prüft nun deinen Antrag und teilt dir das Ergebnis in der Regel innerhalb von drei bis fünf Tagen mit. Wenn dein Antrag genehmigt wird, erhältst du eine E-Mail mit der Annahmebestätigung sowie Links zu einigen Tools, die dir den Einstieg erleichtern.
Lesetipp: Du willst eine eigene Persona für deine Zielgruppe definieren? In diesem Beitrag erfährst du, wie das geht!
9 Tipps für erfolgreiches Affiliate-Marketing
1. Vertrauen aufbauen
Von allen Affiliate-Marketing-Tipps ist einer universell: Sei vertrauenswürdig und setze dein Markenimage nicht für Partner:innen oder ein Produkte aufs Spiel. Vertrauenswürdig zu sein bedeutet, ehrliche Inhalte zu veröffentlichen. Wenn du ein Produkt rezensierst, teile immer deine echte Meinung mit, die auf Erfahrungen beruht. Je offener du bist, desto authentischer wirkst du.
Vertrauen ist in bestimmten Nischen besonders wichtig. Die Bewerbung eines 1.000-Euro-Online-Kurses erfordert beispielsweise mehr Vertrauen als der Verkauf eines 20-Euro-T-Shirts.
2. Sprich mit Produktnutzer:innen und Expert:innen
Interviewe Menschen, die das Produkt oder die Dienstleistung nutzen, für die du werben möchtest. Alternativ kannst du auch Inhalte über die Marke oder den Erfinder oder die Erfinderin eines Produkts erstellen. Kontextbezogene Inhalte können deinen Rezensionen mehr Tiefe verleihen und eine Geschichte schaffen, mit der sich die Lesenden beschäftigen können.
3. Erstelle ein Produkttutorial
Eine weitere effektive Strategie ist das Erstellen eines Tutorials für das Produkt oder die Dienstleistung. Menschen suchen häufig nach Anleitungen, z. B. „Wie man Geld für das Studium spart" oder „Wie man eine Waschküche einrichtet". Indem du ein Tutorial anbietest, das das Problem des Suchenden löst und den Wert eines Produkts deutlich hervorhebt, bietet deine Empfehlungen den Kund:innen einen stärkeren Anreiz, das empfohlene Produkt zu kaufen.
Lesetipp: In diesem Beitrag erfährst du mehr über Word-of-Mouth-Marketing.
4. Erstelle eine E-Mail-Liste
Eine E-Mail-Liste ist ein effektiver Weg, um mit Menschen in Kontakt zu bleiben, nachdem sie sich aus den sozialen Medien abgemeldet oder ihren Internetbrowser geschlossen haben. Ziehe daher in Erwägung, einen wöchentlichen Newsletter zu verfassen und an Ihre Abonnenten zu senden, der deine Affiliate-Partner bewirbt. Versuche deinen Leser:innen etwas Wertvolles zu bieten, z. B:
- Kostenlose Downloads
- Berichte
- Einblicke in dein Leben oder Geschäft
- Unterhaltsame Geschichten
- Updates und Neuigkeiten
- Besondere Angebote
Wenn Abonnent:innen auf deine E-Mail antworten, solltest du ihnen auch antworten. Beständigkeit in der Häufigkeit und Qualität ist der Schlüssel für deinen Newsletter. Gelegentlich kannst du auch ein oder zwei Partnerprodukte bewerben. Es gibt keine strikte Regel dafür, wie oft du Werbe-E-Mails versenden solltest. Vermeide aber, sie jedes Mal zu versenden, wenn du eine Werbeaktion hast, da diese wie Spam wirken können und deiner Vertrauenswürdigkeit schaden könnten.
5. Finde relevante Suchbegriffe
Wenn du ein Produkt über einen Blogbeitrag bewirbst, solltest du Schlüsselwörter recherchieren, die jemand in eine Suchmaschine eingeben könnte, um deinen Inhalt zu finden. Der Google Ads Keyword Planner ist ein nützliches Tool für diesen Zweck. Die Nutzung ist kostenlos, aber du musst ein Konto erstellen.
6. Nutze das Produkt
Das Erstellen von Anleitungen oder Tutorials aus erster Hand ist eine gute Möglichkeit, dein Publikum zu ermutigen, ein Produkt selbst auszuprobieren. Du könntest zum Beispiel ein Video erstellen, in dem du ein physisches Produkt in alltäglichen Situationen vorführst oder erklärst, wie man das Beste aus einem digitalen Produkt herausholen kann. Persönliche Erfahrungen und Einblicke können deinen Inhalten mehr Tiefe verleihen und sie verständlicher machen.
Unboxing-Posts sind ebenfalls eine beliebte Form des Affiliate-Marketings. Wenn du das Produkt mit der Post erhältst, solltest du dokumentieren, wie du das Produkt öffnest. Das kann bei deinem Publikum ein Gefühl der Vorfreude und Aufregung hervorrufen, sodass es eher bereit ist, das Produkt selbst auszuprobieren.
7. Lege deine Vertriebsstrategie fest
Sobald du deine Werbeinhalte produziert hast, veröffentliche sie auf deiner Website oder in den sozialen Medien. Wenn du eine Abonnentenliste hast, kannst du auch eine E-Mail-Marketingkampagne erstellen.
Lesetipp: In unserem Beitrag zu Instagram-Werbung erfährst du, wie du diesen Kanal in dein Marketing-Mix integrierst.
8. Integriere einen Rabattcode oder ein Bonusangebot
Manchmal werben Vermarkter:innen für Partnerprogramme, indem sie jeder Person, die das Angebot kauft, einen Bonus anbieten. Du könntest z. B. jedem Follower, der einen Kauf tätigt, ein kostenloses E-Book schenken.
Solche Aktionen regen Kund:innen zum Kauf an, indem sie das Geschäft versüßen. Sie sind besonders überzeugend, wenn es sich bei dem angebotenen Bonus um etwas handelt, das du normalerweise verkaufst, da die Kund:innen den Wert des Geldes zu schätzen wissen.
9. Bleibe auf der legalen Seite
Gebe immer an, wenn deine Inhalte Affiliate-Links enthalten. Das ist nicht nur vorgeschrieben, sondern kann auch dazu beitragen, Vertrauen bei deiner Community zu schaffen. Wenn du Hilfe bei der Formulierung eines Haftungsausschlusses benötigst, solltest du dir die Zeit nehmen, einen Rechtsexperten zu konsultieren.
Beispiele für Affiliate-Programme
Wirf einen Blick auf diese beliebten Affiliate-Programme, um die verschiedenen Auszahlungsmodelle, Produkte und Dienstleistungen zu verstehen, für die du zukünftig werben könntest.
Shopify
Das Partnerprogramm von Shopify ist eine Gemeinschaft von Personen, die Kund:innen an Shopify verweisen. Die Teilnahme am Partnerprogramm ist kostenlos und du musst dich nur bewerben.
Nach der Genehmigung erhalten die Partner:innen einen eindeutigen Link, den sie mit ihrem Publikum teilen können. Jedes Mal, wenn sich jemand über diesen Link anmeldet, erhalten die Affiliates ein Einkommen. Das Verdienstpotenzial ist unbegrenzt und hängt ganz vom Erfolg deiner Marketingstrategie ab.
Amazon PartnerNet
Ein bekanntes Affiliate-Programm ist Amazon PartnerNet. Blogger und Content Creator werden dabei unterstützt, ihre Inhalte zu monetarisieren.Amazon PartnerNet gibt es bereits seit 1996 und ist damit ein etabliertes Programm. Es stehen dir viele Tools zur Verfügung, um mit nur wenigen Klicks einen Partnerlink von deiner Website zu Amazon zu erzeugen. Du erhältst bei qualifizierten Programmen und Käufen eine Provision zwischen 1 und 12 %.
Fiverr
Ein bekannter Marktplatz für freiberufliche Dienstleistungen, welche ebenfalls ein Affiliate-Programm anbietet, ist Fiverr. Auf der Website kann fast jede Dienstleistung vom Design bis zum Schreiben beauftragt werden. Es spielt demnach kaum eine Rolle, was du für eine Zielgruppe hast. Du hast die Wahl aus verschiedenen Produkten wie Fiverr Business, Fiverr Logo Maker und Fiverr selbst und vielen mehr. Die Provision daher für jedes Produkt unterschiedlich. Für deine Marketingstrategie erhältst du einen eigenen Affiliate-Manager bzw. eine eigene Affiliate-Managerin und Zugang zu Tutorials und verschiedenen kreativen Assets.
Starte noch heute mit Affiliate-Marketing
Affiliate-Marketing kann für dich eine lohnende Möglichkeit sein, mit geringen Investitionen eine neue Einnahmequelle zu erschließen. Es erfordert zwar Zeit und Mühe, das richtige Affiliate-Programm zu finden und die eigene Strategie zu verfeinern, aber das Ergebnis kann ein Business sein, das auf Jahre hinaus passives Einkommen generiert.