Am 11. August 1994 wurde eine Compact Disc erstmals online verkauft und an eine Käuferin oder einen Käufer übermittelt. Diese Transaktion markierte einen wichtigen Wandel in der Art und Weise, wie wir einkaufen und Geschäfte tätigen. Es war die Geburtsstunde des E-Commerce, des Kaufs und Verkaufs von Waren und Dienstleistungen im Internet.
Heute wird der E-Commerce von einem riesigen Ökosystem von Technologien und digitalen Plattformen angetrieben, von Website-Baukästen über Zahlungs-Gateways bis hin zu Social-Media-Verkaufskanälen. Und er wächst weiter: Bis 2026 wird der weltweite E-Commerce-Umsatz voraussichtlich 8 Billionen Dollar erreichen und 23,6 % des gesamten Einzelhandels ausmachen. Kein Wunder, dass jeden Tag neue Technologien auftauchen, die es Unternehmen und Creators ermöglichen, Produkte einfacher online an Kund:innen zu verkaufen.
Im Folgenden erfährst du alles über den E-Commerce: wie er funktioniert, welche Arten von E-Commerce-Modellen es gibt, welche Trends beim Online-Shopping zu beobachten sind und welche Vorteile der Onlinehandel bietet. Außerdem erfährst du, wie du ein E-Commerce-Unternehmen gründen und deine eigene Idee umsetzen kannst.
Was ist Electronic Commerce (E-Commerce)?
Von E-Commerce spricht man, wenn Einzelpersonen oder Unternehmen Waren oder Dienstleistungen online kaufen und verkaufen. E-Commerce kann über eine Smartphone-App oder einen Onlineshop, über eine Social-Media-Plattform oder über einen Online-Marktplatz abgewickelt werden. Du kannst überall dort am E-Commerce teilnehmen, wo du eine Internetverbindung herstellen kannst.
Wie funktioniert der Onlinehandel?
Nachdem ein Kunde bzw. eine Kundin einen Kauf getätigt hat, liefern Online-Händler:innen die Bestellung per Versand, Abholung im Geschäft oder Lieferung vor Ort (bei physischen Produkten) oder digital (bei digitalen Produkten wie PDFs, virtuellen Kursen oder Online-Beratungen).
E-Commerce-Transaktionen werden über eine Vielzahl von Geräten und Plattformen abgewickelt, wobei eine Reihe verschiedener Zahlungsmethoden zum Einsatz kommt. Andere Anwendungen und Unternehmen unterstützen dieses Ökosystem, von Werbeplattformen wie Google Ads über Drittanbieter-Logistikunternehmen bis hin zu E-Commerce-Shop-Apps. Sehen wir uns einige der Technologien an, die den Online-Verkauf vorantreiben.
Verkaufskanäle im E-Commerce
Es gibt viele Möglichkeiten, Verbraucher:innen online zu erreichen und an sie zu verkaufen, darunter eigene Kanäle wie einen Onlineshop und Plattformen Dritter. Jede dieser Möglichkeiten hat ihre Vor- und Nachteile, und viele Online-Verkäufer:innen wählen einen Omnichannel-Ansatz, d. h. sie verkaufen über mehrere Kanäle.
E-Commerce-Plattformen
Eine E-Commerce-Plattform ist ein Dienst, der es dir ermöglicht, über deine eigene Website online Geld zu verdienen. Shopify ist ein Beispiel für ein E-Commerce-Unternehmen, das es Einzelpersonen, Creators und Unternehmen jeder Größe ermöglicht, online und persönlich in einem Ladengeschäft zu verkaufen.
Vorteile: Diese E-Commerce-Unternehmen bieten in der Regel alles, was du für den Aufbau einer Website, die Erstellung von Produktlisten und die Annahme von Online-Zahlungen benötigst, und sind damit eine einfache Möglichkeit, eine Marke aufzubauen und mit dem Verkauf zu beginnen.
Herausforderungen: Der Verkauf über eine eigene Website erfordert aktive Marketingmaßnahmen, um die Besucherzahlen zu erhöhen und Verkäufe zu tätigen.
In diesem Video (auf Englisch) stellen wir dir einige der besten E-Commerce-Plattformen vor:
Online-Marktplätze
Online-Marktplätze sind E-Commerce-Vertriebskanäle, die es dir ermöglichen, Produkte und Dienstleistungen an ein aktives Publikum zu verkaufen. Online-Verkaufsseiten wie Amazon oder Etsy sind auch leistungsstarke Suchmaschinen, da sie oft die erste Anlaufstelle für Verbraucher:innen sind, die nach Produkten suchen.
Vorteile: Du kannst auf Marktplätzen zusammen mit deinem Shopify-Store verkaufen, indem du Integrationen nutzt, um Verkäufe zu synchronisieren. Marktplätze verfügen oft über eine eingebaute Entdeckungsfunktion, d. h. du profitierst von Besucherzahlen mit weniger aktivem Marketing.
Herausforderungen: Marktplätze erschweren den Aufbau einer Marke im Vergleich zu einem eigenständigen E-Commerce-Shop. Du bist oft nicht im Besitz deiner Kundenlisten und hast nur begrenzte Kontrolle über das Erscheinungsbild deines Geschäfts oder deiner Marke.
Soziale Verkaufskanäle
Viele Social-Media-Plattformen bieten plattforminterne Kauf- und Verkaufsfunktionen, die es kleinen Unternehmen oder persönlichen Marken ermöglichen, direkt an ein Publikum zu verkaufen, ohne ein Online-Business zu haben. Facebook und Instagram bieten beide native Einkaufsfunktionen. Du kannst auch mit einem Shopify-Starter-Plan, einer kostengünstigen Alternative zu einer vollständigen E-Commerce-Website, an soziale Zielgruppen verkaufen.
Vorteile: Du kannst problemlos an bestehende Zielgruppen auf Kanälen verkaufen, die du bereits verwaltest, ohne eine E-Commerce-Website zu erstellen.
Die Herausforderungen: Die Zielgruppen, die du auf Social-Media-Websites aufbaust, gehören oft nicht dir. Wenn du dein Konto verlierst oder die Plattform abgeschaltet wird, musst du von Grund auf neu aufbauen.
Bezahlmethoden für den E-Commerce

Shop Pay ist eine Checkout-Option, mit der Verbraucher:innen Produkte auf Shopify-E-Commerce-Seiten mit wenigen Klicks kaufen können.
Verbraucher:innen können Online-Einkäufe auf verschiedene Arten tätigen, von digitalen Wallets bis hin zu Kreditkarten, die über ein Zahlungs-Gateway in einem Onlineshop verarbeitet werden. E-Commerce-Webseiten umfassen in der Regel Integrationen mit Zahlungsverarbeitungsdiensten und bieten manchmal auch eigene digitale Zahlungsplattformen an. Diese Dienste sind das Bindeglied für Online-Transaktionen zwischen Händler:innen und der Bank der Kundschaft. Die Zahlungsoptionen werden oft in der Kaufabwicklung gebündelt, um der Kundschaft eine Auswahl zu bieten.
Einige Arten von Zahlungsmethoden für E-Commerce-Shops sind:
- Akzeptanz von Kreditkarten und anderen gängigen Zahlungsmethoden über einen Zahlungsabwickler wie Shopify Payments
- Weiterleitungen über eine Zahlungsplattform (z. B. PayPal)
- Mobile Wallets wie Apple Pay und Google Pay (einschließlich beschleunigter Checkout-Optionen wie Shop Pay)
- BNPL-Dienste (Jetzt kaufen, später bezahlen)
- Wiederkehrende Abrechnung (wie im Beispiel der Abo-Modelle)
- Online bestellen, im Laden bei Abholung mit einem Kassensystem wie Shopify POS bezahlen
Arten von E-Commerce-Unternehmen erklärt
Es gibt viele E-Commerce-Typen, die sich danach richten, wer du bist und an wen du verkaufen möchtest. Im Folgenden findest du einige nützliche Begriffe aus dem Bereich E-Commerce, die du kennen solltest.
Business-to-Consumer (B2C)
Ein Unternehmen, das Waren oder Dienstleistungen an einzelne Verbraucher:innen verkauft (z. B. ein E-Commerce-Schuhgeschäft, das einzelne Paar Schuhe direkt an seine Kund:innen verkauft).
Business-to-Business (B2B)
Ein B2B-Unternehmen, das Waren oder Dienstleistungen an ein anderes Unternehmen verkauft (z. B. verkauft ein Softwareunternehmen Lizenzen für seine Technologie an ein kleines Unternehmen).
Consumer-to-Consumer (C2C)
Eine Einzelperson, die Waren oder Dienstleistungen an eine andere Einzelperson verkauft (z. B. verkauft eine Person ein einzelnes gebrauchtes Sofa an eine andere Person auf einem An- und Verkaufsmarktplatz). Hinweis: Sobald eine Person beginnt, mehrere Artikel auf diese Weise zu verkaufen (z.B. Vintage-Wiederverkäufer:innen, die Kanäle wie Depop nutzen), könnte ihr Geschäftsmodell als B2C betrachtet werden.
Consumer-to-Business (C2B)
Eine Einzelperson verkauft ihre eigenen Produkte oder Dienstleistungen an ein Unternehmen oder eine Organisation (z. B. ein Unternehmen bezahlt einen unabhängigen Influencer dafür, die Marke in den sozialen Medien zu bewerben).
Lesetipp: Das alles ist noch Neuland für dich? Wir zeigen dir noch einmal den Unterschied zwischen B2B und B2C im Onlinehandel.
Möglicherweise wirst du auch auf einige andere Begriffe stoßen, die die Arten von E-Commerce-Unternehmen beschreiben. Direct-to-Consumer-Marken (DTC oder D2C) sind Marken, die in erster Linie direkt an ihre Kund:innen verkaufen, entweder online oder persönlich, ohne Zwischenhändler:innen (Einzelhändler:innen oder Vertriebshändler:innen). Der Begriff Digital Native Vertical Brand (DNVB) bezieht sich auf ein DTC-Geschäft, das vollständig online gestartet ist. Beliebte Beispiele für diese E-Commerce-Geschäftsmodelle sind die Matratzenmarke Casper und die Herrenpflegemarke Harry's.
5 E-Commerce-Modelle
Neben der Entscheidung, welche Art von E-Commerce-Geschäft du betreiben möchtest, ist es wichtig zu entscheiden, wie dieses Geschäft Geld einbringen wird. Es gibt mindestens fünf verschiedene Einkommensmodelle, die von Unternehmen, die online verkaufen, verwendet werden. Sie sind:
- Verkaufsmodell. Dies ist das gängigste Modell, das sowohl von Online-Marken als auch von physischen Geschäften verwendet wird. Es beinhaltet den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen mit Gewinnabsicht.
- Abo-Modell. Dieses Modell erfreut sich bei Verbraucher:innen und DTC-Marken im E-Commerce zunehmender Beliebtheit und beruht auf wiederkehrenden Einnahmen aus Abonnements für Produkte oder Dienstleistungen.
- Werbemodell. Dieses Modell ist bei Online-Creatorn und Influencern verbreitet, die ihre persönliche Marke dank Werbeverträgen (beworbene Inhalte) mit anderen Unternehmen ausbauen.
- Partnerschaftsmodell. Affiliate-Programme sind auch bei Urheber:innen beliebt, die eine große Fangemeinde haben und ihre eigenen Produkte verkaufen können, aber nicht müssen. Sie erhalten eine Provision, wenn Kund:innen ein Produkt über einen Partnerlink kaufen.
- Transaktionsgebühren-Modell. Dieses Modell gilt für E-Commerce-Unternehmen, die finanzielle Transaktionen abwickeln. Sie erzielen Einnahmen, indem sie für jeden Verkauf eine Gebühr erheben.
Die Vorteile eines E-Commerce Unternehmens
Das Betreiben eines E-Commerce-Business hat seine Vorzüge. Mit diesem Geschäftsmodell kannst du nicht nur schnell ein Unternehmen gründen, sondern hast auch Zugang zu einem weltweiten Pool potenzieller Kund:innen, die dein Produkt auf bequeme Weise kaufen und mit deiner Marke interagieren möchten.
1. Eine bequeme Möglichkeit einzukaufen
Der Online-Handel ermöglicht es Kund:innen, von jedem Ort, auf jedem Gerät und zu jeder Zeit einzukaufen, ohne ein Geschäft aufsuchen zu müssen. Potenzielle Kund:innen können deine Marke leichter entdecken - sogar aus einem anderen Land - und Produkte, Funktionen und Preise innerhalb weniger Minuten vergleichen. Mit einer Vielzahl von Zahlungsmöglichkeiten, die der E-Commerce bietet, ist der Online-Einkauf sogar noch bequemer.
2. Größere Reichweite und Zugang zu neuen Märkten
Ein E-Commerce-Unternehmen kann ein größeres Publikum erreichen als ein physisches Geschäft allein. Mit einem E-Commerce-Store können Unternehmen ihre Produkte an Kund:innen in der ganzen Welt verkaufen, ohne dass sie an jedem Ort physisch präsent sein müssen. Versandpartner:innen und Logistikunternehmen stellen die Verbindung her und befördern Online-Bestellungen in die ganze Welt.
3. Personalisierung und Daten
Auch wenn es schwierig ist, den persönlichen Kontakt im Einzelhandel zu ersetzen, haben Onlineshops bei der Personalisierung die Nase vorn. Kundendaten können für die Personalisierung des E-Commerce-Marketings genutzt werden, um jedem Kunden oder jeder Kundin ein individuelles Erlebnis zu bieten. Dies kann personalisierte Produktempfehlungen, gezielte Marketingkampagnen, Fit-Finder-Quizze und Treueprogramme umfassen.
Onlineshops haben in der Regel die Möglichkeit, mehr Auswahlmöglichkeiten zu bieten, z. B. Farbvarianten oder Produktanpassungen. Personalisierte Einkaufserlebnisse können Unternehmen dabei helfen, engere Beziehungen zu ihrer Kundschaft aufzubauen und die Kundentreue zu erhöhen.
4. Niedrigere Start- und Betriebskosten
E-Commerce-Geschäfte haben oft niedrigere Gemeinkosten als herkömmliche Ladengeschäfte. Ein E-Commerce-Business kann von überall aus betrieben werden, auch von deinem Homeoffice aus. Neue Geschäftsinhaber:innen müssen zwar immer noch für das Inventar und die Kosten für die Einrichtung einer Website und einer Domain aufkommen, brauchen sich aber oft keine Gedanken über Miete, Nebenkosten und andere hohe Anlaufkosten zu machen. Bestimmte E-Commerce-Geschäftsmodelle wie Dropshipping oder Print-on-Demand erfordern kein Inventar und können relativ kostengünstig eingerichtet und betrieben werden.
Die Herausforderungen eines E-Commerce-Unternehmens
Die Führung eines Online-Business hat zwar ihre Vorteile, bringt aber auch einige Herausforderungen mit sich. Wenn du ein E-Commerce-Unternehmen gründen möchtest, solltest du dich auf diese möglichen Herausforderungen einstellen, bevor du beginnst.
Sicherheitsbedenken im E-Commerce
Eine der größten Herausforderungen des elektronischen Geschäftsverkehrs ist die Sicherheit. Kund:innen müssen darauf vertrauen können, dass ihre persönlichen und finanziellen Daten sicher sind, wenn sie online einkaufen. E-Commerce-Unternehmen sollten in sichere Zahlungs-Gateways, SSL-Zertifikate und andere Sicherheitsmaßnahmen investieren, um die Daten ihrer Kundschaft zu schützen. Hinweis: Shopify-Pläne sind mit Sicherheitsfunktionen wie SSL und einem sicheren Zahlungs-Gateway ausgestattet.
Weise deine Kund:innen in deinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen und auf der Bestellseite deutlich auf diese Sicherheitsmaßnahmen hin.
Erhöhter Wettbewerb
Der E-Commerce ist ein hart umkämpfter Bereich, in dem viele Unternehmen um dieselben Kund:innen konkurrieren. Online-Unternehmen müssen sich von ihren Konkurrent:innen abheben, indem sie einzigartige Produkte, wettbewerbsfähige Preise und außergewöhnliche Kundenerfahrungen anbieten.
Herausforderungen bei Versand und Logistik
Erfolgreiche E-Commerce-Unternehmensinhaber:innen wissen, dass die Erfahrungen der Kund:innen mit dem Versand über Erfolg oder Misserfolg einer Marke entscheiden können. Onlineshops müssen über effiziente und zuverlässige Versand- und Logistiksysteme verfügen, um sicherzustellen, dass die Produkte pünktlich und in gutem Zustand an die Kundschaft geliefert werden.
In diesem Video (auf Englisch) zeigen wir dir, wie du deine Bestellungen richtig verpackst und versendest:
Rücksendungen und Anforderungen an den Kundendienst
Um wettbewerbsfähig zu sein, müssen E-Commerce-Marken über solide Rücksendungsrichtlinien und Kundendienstsysteme verfügen, um Kundenanfragen und -beschwerden zu bearbeiten. Dies kann eine Herausforderung sein, insbesondere für Unternehmen, die komplexe oder technische Produkte verkaufen, oder für kleine Unternehmen mit wenig oder gar keinem Personal.
Lesetipp: In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du mit einem guten Kundenservice die Kundenzufriedenheit langfristig erhöhen kannst.
Gründung eines E-Commerce-Unternehmens: 8 Schritte zum Start eines Onlineshops
Wenn du dich entschlossen hast, ein Unternehmen zu gründen, hast du bereits den ersten Schritt getan! Sobald du eine Idee und den Wunsch hast, loszulegen, bist du auf dem besten Weg, dein eigenes E-Commerce-Geschäft zu eröffnen. Sobald du dich für die Details entschieden hast, kannst du dich bei einer E-Commerce-Seite wie Shopify anmelden, die dich bei der Umsetzung deiner Vision unterstützt. Los geht's!
- Finde eine Idee: Suche nach Produktmöglichkeiten, ungenutzten Zielgruppen oder einer Marktlücke.
- Führe eine Marktanalyse durch: Recherchiere deine Konkurrenz gründlich.
- Entwickle einen Businessplan: Wenn du dich um eine Finanzierung bemühen willst, ist dieser Plan sehr nützlich.
- Entwickle eine Marke: Wähle ein Logo und einen Firmennamen und erstelle eine Reihe von Markenrichtlinien, einschließlich der Mission, der Werte und der Sprache der Marke.
- Richte deinen Onlineshop ein: Wähle eine E-Commerce-Plattform und einen Plan, der zu deiner Unternehmensgröße passt. Pass deine E-Commerce-Website mit deinem Branding an und füge Produkte hinzu.
- Wähle deine Versandstrategie.
- Entwickle eine Marketingstrategie: Lege Verkaufs- und Marketingziele fest und setze Prioritäten bei den Werbekanälen.
- Starte dein E-Commerce-Business!
Die wichtigsten Trends und Statistiken im E-Commerce
Wenn du dich über die E-Commerce-Trends auf dem Laufenden hältst, kann dein Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben und die sich ständig ändernden Kundenbedürfnisse erfüllen. Während sich die Trends ständig weiterentwickeln, gibt es einige, die eine dauerhafte Veränderung der Art und Weise signalisieren, wie Verbraucher:innen Unternehmen entdecken, kaufen und unterstützen.
1. Sozialer E-Commerce ist auf dem Vormarsch
Es wird erwartet, dass der Umsatz mit Social Commerce in den USA im Jahr 2023 56 Milliarden Dollar übersteigen wird. Effektives Social Selling bedeutet, dass man sich online mit potenziellen Kund:innen unterhält. Wenn du Vertrauen aufbauen und Beziehungen herstellst, kannst du die Kundschaft schließlich durch Marketing zu einem erfolgreichen Verkauf bewegen.
Erfahre mehr über diesen Trend und darüber, wie du auf sozialen Plattformen verkaufen kannst, mit diesen Verkaufsleitfäden:
- Wie man auf Facebook verkauft
- Mit Instagram Geld verdienen
- Mit TikTok Geld verdienen
- Pinterest-Affiliate-Marketing
- 10 E-Commerce-Plattformen im Vergleich
2. Soziale Plattformen sind die neuen Suchmaschinen
Die Entdeckung von Produkten findet immer häufiger an Orten statt, an denen man sie nicht erwartet. Neben Google suchen Verbraucher:innen auch auf YouTube und Amazon nach Marken und Produkten. Google berichtet, dass die Generation Z soziale Medienplattformen wie TikTok häufiger für die Suche nach Marken nutzt als Suchmaschinen.
3. Online-Shopping wird mobil
M-Commerce oder mobiler Handel bezieht sich auf E-Commerce-Transaktionen, die über Mobiltelefone abgewickelt werden. Es wird erwartet, dass der M-Commerce-Umsatz im Jahr 2023 43 % des gesamten E-Commerce-Umsatzes in den USA ausmachen wird. Diese Zahl steigt seit Jahren stetig an und es gibt keine Anzeichen für eine Verlangsamung. Marken sollten daher auf das Nutzererlebnis auf mobilen Geräten achten und sich auf eine optimierte und gestraffte Mobile-Commerce-Oberfläche konzentrieren, die zu Konversionen führt, mit besonderem Augenmerk auf mobile Zahlungen.
Rechtliches im E-Commerce
Im E-Commerce müssen Händler:innen wichtige rechtliche Vorgaben beachten:
Impressumspflicht: Laut Telemediengesetz (TMG) muss ein Impressum mit Unternehmensdaten bereitgestellt werden.
Datenschutz (DSGVO): Kundendaten dürfen nur mit Einwilligung verarbeitet werden, und eine Datenschutzerklärung ist Pflicht.
Widerrufsrecht: Verbraucher:innen haben das Recht, Onlinekäufe innerhalb von 14 Tagen zu widerrufen.
Diese Regelungen sorgen für Transparenz und schützen Kund:innen sowie Händler:innen.
Fazit
Der E-Commerce bietet enorme Chancen für Unternehmen, erfordert aber auch strategische Planung und Einhaltung wichtiger Vorgaben. Neben rechtlichen Aspekten wie Datenschutz und Impressum sind auch Themen wie Benutzerfreundlichkeit, Marketing, Zahlungsabwicklung und Logistik entscheidend für den Erfolg. Der Markt entwickelt sich rasant weiter, sodass Händler:innen flexibel bleiben und sich an neue Trends sowie technologische Entwicklungen anpassen müssen. Wer rechtssicher, kundenorientiert und innovativ agiert, kann im digitalen Handel langfristig erfolgreich sein.
Dieser Beitrag erschien ursprünglich im Shopify.com-Blog und wurde übersetzt.
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