Wettbewerb ist zwar ein natürlicher Bestandteil des Geschäftslebens, aber nicht jedes Unternehmen, das an deine Zielkund:innen verkauft, konkurriert mit dir. Einige könnten auch potenzielle Kooperationspartner:innen sein, mit denen du durch Co-Marketing zusammenarbeiten kannst.
Durch die gemeinsame Nutzung von Zielgruppen und Ressourcen können zwei sich ergänzende Marken Kampagnen durchführen, die allein zu teuer oder unmöglich wären.
Diese strategischen Partnerschaften können dir dabei helfen, eine starke Hebelwirkung zu erzielen, indem du im Gegenzug deine eigenen Angebote machst, um neue Zielgruppen zu erreichen und bestehende Kund:innen zu begeistern, unabhängig von der Größe deines Unternehmens.
Hier erfährst du, was du wissen musst, um mit Co-Marketing zu beginnen – von den verschiedenen Arten von Co-Marketing-Kampagnen bis zum Finden und Ansprechen passender strategischer Partner:innen.
Lerne, wie du eine Co-Marketing-Partnerschaft pitchst.
Was ist Co-Marketing?
Co-Marketing ist ein Marketingansatz, bei dem zwei oder mehr komplementäre Unternehmen zusammenarbeiten, um die Produkte oder Dienstleistungen des jeweils anderen zu bewerben. Durch die Bildung einer für beide Seiten vorteilhaften strategischen Partnerschaft mit einem nicht konkurrierenden Unternehmen können beide Parteien neue Zielgruppen erreichen und effizienter vermarkten.
Der Austausch zwischen Co-Marketing-Partner:innen kann unterschiedlichste Formen annehmen:
- Den Ruf einer anderen Marke nutzen und sie gleichzeitig bei ihren Kund:innen bekannt machen
- Austausch der E-Mail-Adressen, die in einer gemeinsamen Kampagne erfasst wurden, die mit gemeinsamen Ressourcen durchgeführt wurde
- Zusammenarbeit bei Inhalten, z. B. durch das Erscheinen auf den YouTube-Kanälen der jeweils anderen Partei oder in Geschenk-Ratgebern, durch die gemeinsame Moderation eines Podcasts oder durch die Übernahme der Instagram-Konten der jeweils anderen Partei
- Cross-Promotion der Produkte der jeweils anderen Partei bei Ihrem jeweiligen Publikum durch eine E-Mail-Kampagne oder ein Produktpaket
- Kostenlose Produktproben für qualifizierter Kund:innen durch die Bestellungen deiner Partnerin oder deines Partners und deren Kund:innen eine schöne Überraschung bieten.
Co-Marketing kann viele verschiedene Formen annehmen und zwischen B2B- und B2C-Marken, Produkt- und Dienstleistungsunternehmen sowie neuen Start-ups und etablierten Marken ausgehandelt werden – solange du die Verbindung zwischen dir und deiner Partnerin oder deinem Partner herstellen kannst, um auf beiden Seiten einen gleichwertigen Nutzen zu erzielen.
Ist Co-Marketing dasselbe wie Co-Branding?
Beim Co-Branding kombinieren zwei oder mehr Marken ihren Markenwert – ihr Logo, ihren Namen und ihren Ruf auf dem Markt – in einem einzigen Produkt oder einer einzigen Dienstleistung. Häufig ist damit ein gemeinsamer Produktentwicklungsprozess verbunden, bei dem beide Marken ihre Namen auf ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung setzen können, die produziert wird.
Ein Beispiel für Co-Branding ist eine Apple Watch von Apple mit einem Armband, das von Hermès, einer Luxus-Accessoire-Marke, entworfen wurde.
Quelle: Apple
Co-Branding-Produkte können Teil einer Co-Marketing-Kampagne sein, aber Co-Marketing bezieht sich im Allgemeinen auf zwei oder mehr Marken, die zusammenarbeiten, indem sie sich gegenseitig bei ihren Zielgruppen bewerben.
Die Vorteile von Co-Marketing durch strategische Partnerschaften
Angesichts steigender Kosten für die Kundengewinnung für bezahltes Marketing und der langsamen Zunahme von Investitionen in E-Commerce-SEO kann Co-Marketing ein sofort wirkungsvoller und kostengünstiger Marketingansatz sein, der für Unternehmen jeder Größe zugänglich ist.
Zu den Vorteilen des Co-Marketings gehören:
- Erreichen neuer Zielgruppen potenzieller Kund:innen durch die Zusammenarbeit mit Unternehmen, die zwar dieselbe Buyer Persona haben, aber einer anderen Produktkategorie angehören
- Kostensenkung durch Bündelung von Ressourcen wie Marketingbudgets, Vertriebskanäle, Netzwerke, Talente usw.
- Mehr Produkte verkaufen, indem du dich dem Kundenstamm eines anderen Unternehmens präsentierst
- Generierung von Presseberichten, da Markenkooperationen oft berichtenswert sind, insbesondere wenn ein etablierter Name beteiligt ist
- Erweiterung deines Netzwerks um wertvolle Verbindungen in Teilen deiner Branche, zu denen du zuvor möglicherweise keinen Zugang hattest (z. B. arbeiten Abschleppwagenfahrer:innen strategisch mit Autowerkstätten zusammen, indem sie gegenseitig ihre Visitenkarten austauschen, da beide Autos warten, die repariert werden müssen, aber an unterschiedlichen Punkten der Customer Journey)
- Aufbau wertvoller langfristiger Beziehungen, die im Laufe der Zeit zu einem bedingungslosen Austausch von Werten, Wissen, Netzwerken und Unterstützung führen können
Co-Marketing funktioniert nur, wenn es Gegenseitigkeit priorisiert, um ein Geschäft abzuschließen, das für alle Beteiligten gleich lohnenswert ist, nicht nur für dich selbst.
Ein gutes Co-Marketing sollte allen Beteiligten zugutekommen: dir, der Marke, mit der du zusammenarbeitest, und deinen Kund:innen.
Wenn der Austausch fair ist und die Bedingungen ausdrücklich festgelegt werden, kann Co-Marketing eine effektive Möglichkeit sein, neue Zielgruppen zu erschließen und die Marketingkosten zu senken, während gleichzeitig die Wirkung verbessert wird.
5 Co-Marketing-Beispiele, die Gegenseitigkeit in Aktion zeigen
Es gibt unzählige Möglichkeiten, an deine eigenen Co-Marketing-Strategien heranzugehen. Letztendlich hängt es von deinem Kontext, deiner Kreativität und deiner Fähigkeit ab, die Partnerschaft zu präsentieren.
Hier sind einige Co-Marketing-Beispiele, die von komplexen Kampagnen bis hin zu informellem Tauschhandel reichen, um dich für deine nächste strategische Partnerschaft zu inspirieren.
1. Co-gebrandete Produkte: Homesick und Lucasfilm
Die Duftkerzen von Homesick sind von den nostalgischen Gerüchen bestimmter Orte wie New York City inspiriert und bieten reichlich Gelegenheit für durchdachte kreative Kooperationen.
Eines der bisher kreativsten Produkte war das Co-Branding von Homesick mit Lucasfilm. Beide Marken haben sich zusammengetan, um eine einzigartige Star-Wars-Kerzenkollektion mit den Düften fiktiver Planeten aus einer weit entfernten Galaxie zu entwickeln.
Über diese Partnerschaft wurde in nationalen Publikationen wie Cosmopolitan und Mashable berichtet. Gleichzeitig kann Lucasfilm mit den Fertigungskapazitäten von Homesick ein Stück seines beliebtesten Science-Fiction-Franchise in die reale Welt bringen.
Quelle: Cosmopolitan
2. Sachsponsoring: Longboi und Weiner-Paw-Looza
Um eine Veranstaltung oder einen Schöpfer zu sponsern, muss nicht immer Geld mit im Spiel sein. Der Austausch von Waren und Dienstleistungen ist zwischen Unternehmen und Organisationen üblich. So könnte dir zum Beispiel ein Einzelhandelsgeschäft einen Veranstaltungsraum im Austausch für Laufkundschaft zur Verfügung stellen.
Oder im Fall von Longboi, einer Bekleidungsmarke für Dackel und ihre Besitzer:innen, könnte es sich um die Ausleihe eines Fotokabinen-Hintergrunds mit Markenlogo an Weiner-Paw-Looza handeln, ein lokales Dackelfestival, weil die Organisatoren gesehen haben, dass du es online gepostet hast.
„Da die Kulisse unser Logo überall trägt, war dies eine großartige Möglichkeit, organischen Marketing-Traffic zu generieren, da die Festivalteilnehmer:innen Fotos (auf Englisch) ihrer Hunde vor der Kulisse machen und uns in den sozialen Medien markieren ... und das alles, ohne dass wir selbst vor Ort sein müssen“, sagt Josh Gonsalves, Mitbegründer von Longboi.
Quelle: Longboi
3. Kostenlose Warenmuster: Stellar Snacks und JetBlue
Kostenlose Warenmuster sind nicht für jede Marke machbar, aber wenn du ein Produkt verkaufst, das vor dem Kauf gekostet, gerochen oder ausprobiert werden muss (Snacks, Kosmetik, Getränke usw.), und du kostengünstige Warenmuster herstellen kannst, die du verteilst, kann es sich lohnen.
Die Kosten für Marketing mit kostenlosen Warenmustern (auf Englisch) sind nicht nur die Kosten für das Produkt, sondern auch für die Verteilung an potenzielle Kund:innen, die wahrscheinlich kaufen werden.
Mit Co-Marketing kannst du deine kostenlosen Warenmuster in ein kostenloses Geschenk für die Kund:innen deiner Partnerin oder deines Partners verwandeln oder Verpackungsbeilagen mit Rabattcodes für die Unternehmen der jeweils anderen Partei austauschen.
Hier ist ein Beispiel für Co-Marketing mit Warenmustern zwischen Stellar Snacks, einer Marke für gesunde Snacks, und JetBlue, einer amerikanischen Fluggesellschaft. JetBlue bietet seinen Passagieren kostenlose Brezeln an, die von Stellar Snacks bereitgestellt werden. Im Gegenzug erreicht Stellar Snacks die Kund:innen von JetBlue mit seinen Warenmustern.
Quelle: @Stellar_Snacks
4. Gegenseitige Empfehlungen: Studio Proper und das Einzelhandelstechnologie-Ökosystem
Trete einen Schritt zurück von deinem Unternehmen und schau dir die anderen Einkäufe an, die dem, was du verkaufst, vorausgehen und folgen, in der Customer Journey.
Gibt es Produkte oder Dienstleistungen, die deine Kund:innen suchen, die du selbst aber nicht anbieten kannst? Zwischen diesen Lücken könnten potenzielle strategische Partnerschaften entstehen.
Alon Tamir, CEO von Studio Proper, einem Unternehmen, das Zubehör und Halterungen für Telefone, Tablets, Laptops und POS-Geräte entwirft, bezeichnet dies als die Suche nach Partner:innen im gesamten Bereich der Kund:innen.
Der B2B-Bereich des Unternehmens ist in einer einzigartigen Position, um strategische Partnerschaften zu nutzen. Das Unternehmen verkauft die physische Ausrüstung für Geschäftslösungen, aber nicht die Implementierung, Software und Infrastrukturdienste, die damit verbunden sind. Daher arbeitet das Unternehmen mit den Unternehmen zusammen, die dies tun.
In einer Folge von Shopify Masters sagte Alon Tamir: „Ob es sich um die/den Telekommunikationsanbieter:in handelt, die/der den Datendienst bereitstellt, oder um die/den Systemintegrator:in, die/der auf Einzelhandelsumsetzungen spezialisiert ist, oder um Einzelhandelsausstatter:innen. Es gibt unzählige Expert:innen, die Segmente der Bedürfnisse eines Unternehmens bedienen und großartige Gelegenheiten für eine erfolgreiche Zusammenarbeit für End-to-End-Lösungen für die Kund:innen bieten.“
Source: Studio Proper
5. Cross-Promotion-Angebote: Studio Proper und Scratch
Paketbeilagen in Form von Rabattcodes sind eine beliebte Taktik von E-Commerce-Unternehmen, um nach dem Kauf andere Produkte zu verkaufen und die Kundenbindung zu erhöhen. Verpackungsbeilagen sind kostengünstig in der Herstellung und werden innerhalb einer Bestellung versandt, für die der Versand bereits bezahlt wurde, was zu einer potenziell hohen Rendite führt.
Durch Co-Marketing wird diese Taktik zur Kundenbindung zu einem neuen Instrument zur Kundengewinnung, indem Verpackungsbeilagen mit strategischen Partner:innen ausgetauscht werden.
Studio Proper nutzt Co-Marketing auch in seinem B2C-Geschäft. Diese Werbeaktion mit Scratch, einem australischen Hundefutterhersteller, beinhaltete einen exklusiven Rabattcode für Scratch als Beilage in den Sendungen seines DogTag Apple AirTag-Produkts.
Source: Instagram
Wie du strategische Partnerschaften mit komplementären Marken findest und bildest
Co-Marketing-Partnerschaften können organisch entstehen oder eine methodische Planung und Vernetzung erfordern. Es hängt davon ab, wen du als Partner:in suchst.
In jedem Fall wird ein Co-Marketing-Pitch scheitern, wenn die Vorteile nur einseitig sind. Eine Partnerschaft muss aus geschäftlicher Sicht sinnvoll sein und für beide Parteien ein gutes Geschäft darstellen.
Beziehungen im Voraus aufbauen
Es gibt so viele Möglichkeiten für Co-Marketing, wie du dir nur vorstellen kannst, aber um sie zu finden, musst du dich auf einige altmodische Vernetzungsmethoden zur Geschäftsentwicklung zurückbesinnen.
Hier sind einige kostenlose Tools, die wir für diesen Zweck empfehlen:
- Mit Clearbit Connect findest du die E-Mails und Kontakte, die du benötigst.
- Mit einem Spreadsheet oder einem kostenlosen CRM wie Streak kannst du nachverfolgen, wann deine E-Mails geöffnet werden, Kontaktlisten erstellen und verwalten sowie Vorlagen speichern, die du fortlaufend wiederverwenden kannst.
- Mit SimilarWeb kannst du die Websites von potenziellen Partner:innen bewerten, indem du die Menge des Traffics, die Traffic-Quellen und andere Daten analysierst, die eine gute Partnerschaft versprechen.
- Mit Calendly kannst du die Termine mit potenziellen Partner:innen einfach planen, indem du einen Link teilst, über den potenzielle Partner:innen einen für sie passenden Zeitpunkt in deinem Kalender auswählen können.
Strategische Partnerschaften lassen sich natürlich leichter durch bestehende Beziehungen zu jemandem im Unternehmen aufbauen, der bei der Umsetzung der Co-Marketing-Kampagne helfen kann.
Wenn dies jedoch nicht der Fall ist, kannst du dennoch durch Akquise und Kontaktaufnahme strategische Partnerschaften aufbauen.
Potenzielle Partner:innen bewerten
Du hast wahrscheinlich genauso viele oder mehr potenzielle Co-Marketing-Partner:innen wie Konkurrent:innen. Prüfe vor dem Pitch, ob potenzielle Partner:innen gut zu dir passen, indem du auf die folgenden Kriterien achtest:
- Sie sind keine direkten Konkurrent:innen – besser noch, sie ergänzen deine Marke
- Sie haben ein großes Publikum (E-Mail-Liste, Follower:innen in den sozialen Medien usw.)
- Sie sind nicht „zu groß, um mit dir zusammenzuarbeiten“ (bei einem guten Angebot jedoch kein Hindernis)
- Sie haben Zugang zu etwas, das für dich von Interesse sein könnte (Produktionskapazitäten, kostenlose oder stark vergünstigte Produkte, E-Mail-Liste, Kundenstamm, sozialer Wert, Markenwert, Fähigkeiten, Verbindungen, Fachwissen, Marketingressourcen usw.).
Kenne immer genau deine Möglichkeiten, bevor du Kontakt mit den potenziellen Partner:innen aufnimmst. Wenn du eine einseitige Partnerschaft durch eine kalte Kontaktaufnahme vorschlägst, wird dies wahrscheinlich die Beziehung zu potenziellen Partner:innen belasten.
Verstehe, welchen Wert sie für dich schaffen können, aber führe das Gespräch mit dem Wert, den du für sie schaffen kannst.
Pitches für Co-Marketing-Ideen
Bevor du dich an ein anderes Unternehmen wendest, solltest du sicherstellen, dass du konkrete Ideen für dein Angebot hast.
Ohne Marketingideen ist es unwahrscheinlich, dass du eine Antwort erhältst, geschweige denn ein „Ja, lass uns zusammenarbeiten“. Und wie gesagt, du musst dein Angebot so gestalten, dass deine Partnerin oder dein Partner eindeutig davon profitiert.
Erstelle eine Liste aller Vorteile, die du bieten kannst, und arbeite sie in dein Angebot ein. Ein guter Ausgangspunkt ist die Größe deiner Liste mit Kund:innen und E-Mail-Adressen, das durchschnittliche monatliche Bestellvolumen und exklusive Großhandelspreise – also die Dinge, die dich aufhorchen lassen würden, wenn sie dir präsentiert würden.
Es ist in Ordnung, ein bis drei schnelle Ideen in Stichpunkten vorzustellen, um den Ball ins Rollen zu bringen, aber das Hauptziel deiner E-Mail sollte darin bestehen, einen Anruf zu vereinbaren, um Einzelheiten zu besprechen.
Hier ist eine allgemeine E-Mail-Vorlage, die du für den Anfang verwenden kannst, aber stelle sicher, dass du sie an deine potenziellen Partner:innen anpasst:
Vorlage für Co-Marketing/Strategische Partnerschaften
Guten Tag [NAME],
ich bin [JOBTITEL] bei [UNTERNEHMEN & LINK ZU DEINER WEBSITE], ein [KURZE BESCHREIBUNG DES UNTERNEHMENS].
Ich möchte eine mögliche Partnerschaft mit [PARTNERUNTERNEHMEN] prüfen, weil [ZEIGE, DASS DU DICH INFORMIERT HAST UND DIESE E-MAIL MASSGESCHNEIDERT IST].
[DEIN UNTERNEHMEN] hat [DEINEN EINFLUSS HERVORHEBEN]. Da Ihr Unternehmen [GEMEINSAME GRUNDLAGE BETONEN], könnte ich mir vorstellen, dass Sie an einer Zusammenarbeit Interesse haben.
Hier sind einige Möglichkeiten, die ich mir vorstellen könnte:
- [CO-MARKETING-IDEE MIT KLAREM NUTZEN FÜR DAS UNTERNEHMEN VORSTELLEN].
- [CO-MARKETING-IDEE MIT KLAREM NUTZEN FÜR DAS UNTERNEHMEN VORSTELLEN].
Bitte geben Sie mir Bescheid, ob Sie an einem 20-minütigen Telefonat teilnehmen könnten, [OPTIONALER LINK ZU CALENDLY], um eine für beide Seiten vorteilhafte Partnerschaft zu besprechen.
Vielen Dank für Ihre Zeit und ich freue mich auf Ihre Antwort.
[DEIN NAME]
Lege die Details deiner Kampagne und Werbeaktion mit deiner Partnerin oder deinem Partner fest
Sobald du gleichgesinnte Partner:innen gefunden hast, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind, solltest du einen Termin für einen Call vereinbaren, um die Details eurer Co-Marketing-Partnerschaft zu besprechen. Während ein Handschlag für viele Co-Marketing-Vereinbarungen ausreicht, kann es bei komplexeren Kampagnen, bei denen es um Gewinnbeteiligung oder Co-Branding geht, sinnvoll sein, dies schriftlich festzuhalten oder sogar einen Vertrag zur Unterzeichnung zu erstellen.
Während des Verhandlungsprozesses solltest du Folgendes festlegen:
- Wie die Kampagne aussehen wird und wie jede Partei davon profitieren wird
- Wer für was verantwortlich sein wird, damit alles, was getan werden muss, auch tatsächlich erledigt wird
- Welche Ressourcen oder Vermögenswerte jede Partei bereitstellen wird
- Die Ziele für die gemeinsame Anstrengung, damit ihr beide auf die Ergebnisse ausgerichtet seid
- Der Zeitplan für die Partnerschaft und wann die Vereinbarung endet
Es lohnt sich, ausdrücklich festzulegen, wie Erfolg für beide Parteien definiert und gemessen wird, insbesondere wenn das Ziel die Kundengewinnung ist.
Erfolg deiner Co-Marketing-Kampagne messen
Die Zuordnung von Kampagnen sollte auch ein Diskussionspunkt mit deinen Co-Marketing-Partner:innen sein, insbesondere wenn neue Kund:innen und Verkäufe als Zielsetzung festgelegt werden.
Wie du den Erfolg misst, hängt von der Art deiner Co-Marketing-Partnerschaft und ihren Zielen ab:
- Steigerung des Traffics über gemeinsame Marketingkanäle kann durch Hinzufügen von UTM-Parametern verfolgt werden.
- Neue Kund:innen und Verkäufe können ebenfalls mit UTMs oder durch den Austausch von Rabattcodes, die exklusiv für die Kampagne gelten, verfolgt werden.
- Das Engagement in sozialen Medien kannst du mithilfe eines Marken-Hashtags oder des Markenpartner-Tags auf Instagram überwachen.
- Erwähnungen in den Medien, insbesondere wenn du eine Pressemitteilung veröffentlicht hast, kannst du durch Backlinks und Referral-Traffic überwachen oder einen Google-Alert einrichten.
Co-Marketing: Gemeinsam weiterkommen
Die Geschäftswelt mag von Natur aus wettbewerbsorientiert sein, aber Co-Marketing beweist, dass du durch Zusammenarbeit auch dein Wachstum fördern kannst.
Während große Marken ständig Co-Marketing-Kampagnen durchführen, sind es die kleineren Unternehmen mit weniger Ressourcen, die am meisten von strategischen Partnerschaften profitieren.
Warum solltest du schließlich ein Publikum von Grund auf neu aufbauen oder deine Ressourcen überstrapazieren, wenn du das, was du und andere gleichgesinnte Marken bereits haben, teilen kannst?
Man muss immer zuerst geben, bevor du etwas bekommst, aber am Ende kannst du durch Co-Marketing wahrscheinlich mehr erreichen, als du alleine erreichen kannst.
Co-Marketing: Häufig gestellte Fragen
Was ist Co-Marketing?
Co-Marketing ist eine Art Marketingkampagne, bei der zwei oder mehr Unternehmen zusammenarbeiten, um die Produkte oder Dienstleistungen der jeweils anderen Unternehmen bei ihren jeweiligen Zielgruppen zu bewerben.
Wie unterscheidet sich Co-Marketing von traditionellen Marketingkampagnen?
Co-Marketing unterscheidet sich von herkömmlichen Marketingkampagnen dadurch, dass es in der Regel ein höheres Maß an Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Unternehmen erfordert. Es können zwar Gelder ausgetauscht werden, aber oft werden Ressourcen und Vermögenswerte zwischen beiden Parteien getauscht, um einen gegenseitigen Nutzen zu erzielen.
Sind strategische Partnerschaften dasselbe wie Co-Marketing?
Co-Marketing ist eine Form der strategischen Partnerschaft. Bei beiden arbeiten zwei oder mehr Unternehmen in einer für beide Seiten vorteilhaften Allianz zusammen, aber Co-Marketing bezieht sich speziell auf die gegenseitige Bewerbung von Produkten und Dienstleistungen bei den Zielgruppen der jeweils anderen Unternehmen.
Wie finde ich geeignete Co-Marketing-Partner:innen?
Um geeignete Co-Marketing-Partner:innen zu finden, kannst du in Online-Verzeichnissen oder mit Suchmaschinen nach Unternehmen suchen, die verwandte Produkte oder Dienstleistungen anbieten, jedoch nicht direkt mit dir konkurrieren. Du kannst auch Unternehmen kontaktieren, mit denen du bereits eine Geschäftsbeziehung hast, und sie fragen, ob sie Interesse an einer Zusammenarbeit bei einer Co-Marketing-Kampagne hätten.
Was ist der Unterschied zwischen Co-Branding und Co-Marketing?
Der Unterschied zwischen Co-Branding und Co-Marketing besteht darin, dass beim Co-Branding zwei oder mehr Unternehmen an einem einzigen Produkt oder einer einzigen Dienstleistung zusammenarbeiten, während beim Co-Marketing zwei oder mehr Unternehmen die Produkte oder Dienstleistungen der jeweils anderen bewerben.
Welche Co-Marketing-Ideen gibt es für E-Commerce-Marken?
E-Commerce-Marken können zum Beispiel mit Co-Marketing experimentieren, indem sie eine Partnerschaft mit einer Wohltätigkeitsorganisation eingehen und einen Prozentsatz des Umsatzes an die Wohltätigkeitsorganisation spenden, im Gegenzug dafür, dass sie in der Gemeinschaft bekannt gemacht werden, einen Verkauf in Zusammenarbeit mit einer anderen E-Commerce-Marke veranstalten oder kostenlose Warenmuster über die Bestellungen eines Unternehmens verteilen.