Für kleine Unternehmen ist es wichtig, Werbe- und Marketingstrategien zu entwickeln. Zusätzlich stehen sie vor der Herausforderung, kostenloses Marketing zu betreiben. Es gilt, herauszufinden, wie du bestmöglich vor deiner Zielgruppe sichtbar wirst. Wie sollen potenzielle Kund:innen wissen, dass sie dein Produkt oder deine Dienstleistung nutzen möchten, wenn sie noch nie von dir gehört haben?
Was ist kostenloses Marketing?
Kostenloses Marketing bezeichnet die Sichtbarkeit, die ein Unternehmen oder eine Person ohne Investitionen in diesem Bereich generiert. In der Regel geschieht dies über Medienberichterstattungen, Erwähnungen in den sozialen Medien oder Mundpropaganda. Kostenloses Marketing setzt das Erzeugen berichtenswerter Ereignisse, die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und die Zusammenarbeit mit Influencer:innen voraus, um die eigene Botschaft zu stärken und ein breiteres Publikum zu erreichen.
Es gibt viele Möglichkeiten für kleine Unternehmen, sich kostenloses Marketing zunutze zu machen. Die Menschen fühlen sich zumeist von aufstrebenden Unternehmen angezogen, insbesondere in der heutigen Gesellschaft, in der alles und jeder immer online ist. Je mehr Gastbeiträge, Einladungen zu Podcasts oder Anfragen von Journalist:innen du also erhältst, desto mehr Menschen werden sich für deine Beiträge interessieren. Und folglich werden sie sich auch für die Produkte und Dienstleistungen von dir begeistern.
Möglichkeiten Zugang zu kostenlosem Marketing zu erhalten
- Führe ein Mundpropaganda- oder Empfehlungsprogramm durch
- Bewertungen sammeln und präsentieren
- Produkte an Influencer:innen und Kreative spenden
- Mit anderen kleinen Unternehmen zusammenarbeiten
- Gastbeiträge schreiben
- Einen E-Mail-Newsletter erstellen
- Nimm an Wettbewerben oder Awards teil
- Ein Gewinnspiel oder einen Wettbewerb durchführen
- Als Gast in Podcasts auftreten oder bei Veranstaltungen sprechen
- Ein Quiz für deine Kund:innen erstellen
- Eine Crowdfunding-Kampagne durchführen
- Eine Community aufbauen
- Geschichten bei Journalisten pitchen
Wird einen Blick auf 13 kostenlose Möglichkeiten, deinem Unternehmen kostenloses Marketing zu verschaffen, ganz ohne PR-Budget.
1. Führe ein Mundpropaganda- oder Empfehlungsprogramm durch
Wenn es darum geht, dein Unternehmen bekannt zu machen, ist es einfacher, bestehende Kund:innen für dich sprechen zu lassen. „Mundpropaganda-Marketing” ist nicht nur effektiv, sondern eine Empfehlung von Freund:innen und Familie erhöht die Wahrscheinlichkeit immens, dass jemand dein/e Kunde/Kundin wird. Eric Elggren, Mitbegründer von Andar, sagt: „Indem Kund:innen deine Social-Media-Beiträge teilen, liken und kommentieren, helfen sie dir, dein Unternehmen bekannt zu machen, ohne dass du dafür Geld auszugeben musst. Nutze bestehende Kundenbeziehungen und bitte deine Kund:innen um diesen Gefallen. Im Gegenzug kannst du diesen Kund:innen Rabatte oder frühen Zugang zu neuen Produkten anbieten.“
Um mit der Strategie für kostenloses Marketing erfolgreich zu sein, musst du deine Kund:innen begeistern und zwar so sehr, dass sie unbedingt möchten, dass ihre Freund:innen von dir erfahren. Du könntest folgendes anbieten:
- Angebot von hochwertigen Produkten und Dienstleistungen
- Preise, mit denen du die Konkurrenz unterbietest
- Proaktive und hilfreiche Kundenbetreuung
Du kannst diese Erfahrung auch gamifizieren, um Kund:innen zu motivieren, deine Produkte in den sozialen Medien zu teilen.
Shawn Munoz, Brand Manager von Pure Relief, nutzt ein Belohnungsprogramm, um Kund:innen zu motivieren, Inhalte über seine Brand mit anderen zu teilen. Jede Aktion - sei es die Anmeldung für den Newsletter, der Kauf eines Produkts oder das Teilen der Marke in den sozialen Medien - bringt den Kund:innen Punkte ein.
„Zum Beispiel können Kund:innen 50 Punkte sammeln, wenn sie Fotos unserer Produkte mit persönlichen Bewertungen hochladen“, sagt Shawn. „Video-Bewertungen bringen 75 Punkte und werden in unseren sozialen Medien in Beiträgen und Stories hervorgehoben, um die Sichtbarkeit für unser Unternehmen und unsere Unterstützer:innen zu erhöhen.“
Shawn sagt: „Wir freuen uns über die Unterstützung unserer Kund:innen möchten Programme zu beiderseitigem Nutzen schaffen, inklusive attraktiver Deals für ihre Bemühungen.“
2. Bewertungen sammeln und präsentieren
Wenn du von bestehenden Kund:innen sprichst, kann es zur Stärkung deiner Glaubwürdigkeit eine gute Marketingstrategie sein, Empfehlungen von Kund:innen für deine Produkte zu nutzen. Präsentiere daher positive Bewertungen innerhalb eines jeden Kundenkontakts, einschließlich:
- Einträgen in Verzeichnissen
- Google Business-Profilen
- Deinem Online-Shop (insbesondere auf Produktseiten)
Aber wie sammelst du überhaupt Bewertungen? Deepak Shukla von Pearl Lemon Café verwendet QR-Codes: „Die Leute können einen QR-Code scannen, um eine Bewertungsplattform zu öffnen und eine Bewertung z.B. auf Google Maps abzugeben.“
„Um dies zu erweitern, kannst du in den tatsächlichen Bewertungen den Namen eines Gerichts aus deinem Menü erwähnen oder auf den Ort verweisen, wo Kund:innen dieses Gericht konsumieren können. Dies hilft dir auch bei der Google Maps-Optimierung, damit du online gefunden werden kannst und sich der gesamte Entdeckungsprozess verbessert.“
Cody Arsenault, Gründer von Baby Waves, sammelt Bewertungen, indem er 14 bis 20 Tage nach dem Kauf E-Mails mit entsprechenden Bewertungsaufforderungen versendet. Kund:innen erhalten einen Rabatt auf ihren nächsten Einkauf, wenn sie einen geteilten Bewertungsnachweis erbringen.
„Das hat uns wirklich gut geholfen, kostenloses Marketing durchzuführen und Bewertungen zu erhalten“, erklärt Cody. „Ich würde sagen, wir haben eine Rücklaufquote von etwa 5% auf dieses Angebot. Es ist wirklich eine Win-Win-Situation. Kund:innen erhalten einen Rabatt und wir bekommen Sichtbarkeit in den sozialen Medien sowie bei wiederkehrenden Käufer:innen!“
3. Produkte an Influencer:innen und Kreative spenden
Soziale Medien haben es kleinen Unternehmern ermöglicht, ihre Zielgruppe zu erreichen, unabhängig davon, wer sie sind, was sie interessiert und wo sie leben. Doch Änderungen von Algorithmen erschweren es, sich mit Menschen zu verbinden, die bereits einem Unternehmensaccount folgen. Die sozialen Medien drängen Marken in ein Bezahlmodell.
Um diese Einschränkung der organischen Reichweite zu umgehen, solltest du mit Influencer:innen und Kreativen zusammenarbeiten. Mit der steigenden Beliebtheit von TikTok während der COVID-19-Pandemie, gibt es Schätzungen zufolge weltweit 50 Millionen Menschen, die sich selbst als „Content-Ersteller:innen“ bezeichnen. Das könnte der Grund sein, warum die Hälfte der befragten Händler:innen plant, im nächsten Jahr mit Influencer:innen zusammenzuarbeiten, um Co-Branding-Produkte zu entwickeln.
Mache jemanden aus der Kreativbranche auf dich aufmerksam, indem du ihm oder ihr kostenlose Produkte spendest. Die Herstellung der zu versendenden Artikel ist zwar mit Kosten verbunden, was du jedoch mit dem kostenlosen Marketing zurückerhältst, kann sich durchaus lohnen. Vor allem, wenn die entsprechenden Personen von dir, deinem Produkt oder deiner Marke beeindruckt sind.
4. Mit anderen kleinen Unternehmen zusammenarbeiten
Unternehmer:innen unterstützen sich gegenseitig. Viele von ihnen sitzen im selben Boot und versuchen, neue Kundschaft zu gewinnen, ohne ein Vermögen für Marketing auszugeben. Darren Litt, Mitbegründer von Hiya Health, sagt dazu: „Versuche, mit anderen Unternehmen in deiner Branche zusammenzuarbeiten, um gegenseitig Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Das könnte eine gemeinsame Social-Media-Kampagne, ein Wettbewerb oder Gewinnspiel oder sogar nur der Austausch von Links auf deiner Website sein. Durch die Zusammenarbeit mit einem anderen Unternehmen kannst du ein ganz neues Publikum mit potenziellen Kund:innen erreichen.“
Beliebte Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit anderen kleinen Unternehmen sind:
- Gemeinsame Durchführung eines Pop-up-Shops in deiner Region
- Sich gegenseitig in einer E-Mail an bestehende Kund:innen erwähnen
- Verkauf von gemeinsamen Produkten und Aufteilung der Gewinne
Haley Hamilton Berger, Gründerin von Haley Hamilton Art, wählte diesen Ansatz, um kostenloses Marketing für ihr Unternehmen zu betreiben: „Ich arbeite mit Kunsthandwerksstudios und lokalen Communites in und um Atlanta zusammen. Dadurch kann ich mein Netzwerk erweitern und neue Zielgruppen erreichen.
„Ich mache Werbung für den Workshop über meine Social-Media-Seiten, meine Website und per E-Mail-Marketing. Und die Teilnehmer:innen tun dasselbe.“
Haleys Strategie für kostenloses Marketing trug zu ihrem ersten vollbesetzten Workshop bei. Eine Teilnehmerin hat die Sitzung so sehr genossen, dass sie Haley einer anderen örtlichen Kunstandwerkbetreiberin vorstellte.
5. Gastbeiträge schreiben
Gastblogging funktioniert, indem du Inhalte einer anderen Website veröffentlichst. Es ist eine großartige Möglichkeit, kostenloses Marketing zu betreiben und Backlinks für deine Website zu generieren, die bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) helfen. Du musst lediglich Zeit in das Schreiben eines Artikels investieren, indem du dein Fachwissen präsentierst.
Finde Möglichkeiten für Gastbeiträge, indem du nach folgenden Begriffen suchst:
- „[Thema] + Gastbeitrag“
- „[Thema] + Artikel verfassen“
- „[Thema] + für uns schreiben“
Wie Alexandra Fennell, Mitbegründerin und CEO von Attn:Grace, sagt: „Zwei der effektivsten Möglichkeiten, deine Markenbekanntheit zu steigern und das Ansehen deiner Marke zu verbessern, sind eine Vorreiterrolle in deiner Branche und Partnerschaften mit anderen Marken. Du kannst dein Fachwissen unter Beweis stellen, indem du als Gast in einem Business-Podcast auftrittst oder Beiträge für angesehene Blogs und Websites wie LinkedIn schreibst.“
„Die Menschen, die diesen Inhalt sehen, vertrauen bereits dem Herausgeber, also werden sie deinen Erkenntnissen vertrauen und deine Marke ausprobieren“, sagt Alexandra. „Content is King, egal ob du ihn auf deiner Website oder der Plattform deines Markenpartners veröffentlichst.“
6. Einen E-Mail-Newsletter erstellen
Angesichts der steigenden Kosten für Marketing für kleine Unternehmen, solltest du eine Plattform in Betracht ziehen, die es dir ermöglicht, langfristig und direkt mit Kund:innen zu kommunizieren. Und dies funktioniert am besten mit Hilfe von E-Mail-Marketing.
Erstelle einen Newsletter, der Einblicke hinter die Kulissen bietet sowie exklusive Angebote oder Tipps von Expert:innen enthält. Ermutige Leute, sich mittels attraktivem Content in deine Mail-Listen einzutragen. Beispiele dafür können sein:
- Online-Kurse
- Challenges
- Webinare
„Um den Verkauf anzukurbeln, neigen manche Marken dazu, die Posteingänge ihrer Kund:innen mit Nachrichten zu überfluten. Dies wirkt zumeist aufdringlich, wodurch sich die Abonnent:innen abmelden“, sagt Brendan Brosnan, Mitbegründer von Yogaste. Du solltest versuchen den Kontakt mit deinen Nutzer:innen aufrechtzuerhalten, indem du maßgeschneiderte, relevante und wertvolle Inhalte publizierst, z. B. Tutorials zur Nutzung oder Pflege eines verkauften Produkts.
Statt Texte und E-Mails dafür zu nutzen, wiederholt auf Conversions zu drängen, solltest du sie als Kanal gebrauchen, um echte und hilfreiche Beziehungen zu deiner Kundenbasis aufzubauen.
7. Nimm an Wettbewerben oder Awards teil
Awards tragen erheblich zur Glaubwürdigkeit deines kleinen Unternehmens bei. Wenn du einen entsprechenden Preis gewinnst, generierst du zudem kostenloses Marketing:
Einige Optionen sind:
- German Innovation Award
- German Start-up Awards
- Deutscher Exzellenz-Preis
- Kultur- und Kreativpilot*innen
Füge deinen Preiseinsendungen deine beeindruckendsten Auszeichnungen hinzu, einschließlich positiver Kundenbewertungen, bereits gewonnener Awards sowie Empfehlungen von Branchenexpert:innen. Die auffälligsten Einsendungen stechen aus der Masse heraus.
Du musst den Award oder Wettbewerb nicht unbedingt gewinnen, um dies erfolgreich als Möglichkeit für kostenloses Marketing zu betrachten. Wenn du z.B. auf der Shortlist stehst oder als Zweitplatzierter abschneidest, kannst du das ebenso stolz präsentieren auf deiner Website und Menschen zum Kauf ermutigen.
8. Ein Gewinnspiel oder einen Wettbewerb durchführen
Wer liebt kostenlose Geschenke nicht? Wir alle, oder? Untersuchungen zeigen, dass Instagram-Accounts, die regelmäßig Gewinnspiele durchführen, 70 % schneller wachsen, 3,5-mal so viele Likes erhalten und 64-mal mehr Kommentare als solche, die dies nicht tun.
Nutze Wettbewerbe als Teil deiner Marketingstrategie. Fordere deine Kund:innen zu einer Aktion auf, bei der dein Produkt eine Rolle spielt. Lade das Video in den sozialen Medien hoch und verlinke deine Marke. So erhältst du eine Menge nutzergenerierter Inhalte, die du erneut posten kannst, um deine Marke kostenlos bekannter zu machen.
Sonoran Spice Company ist eine Marke, die diese Strategie nutzt, um kostenloses Marketing zu betreiben. Ihr E-Commerce-Manager, Jason Marston, erläutert: „Wir haben eine Carolina-Reaper-Challenge ins Leben gerufen, bei der Kund:innen sich selbst dabei filmen, wie sie die schärfste Chilischote der Welt essen.“ (Welcher Draufgänger kann da schon widerstehen?!)
„Wir verschicken kostenlose T-Shirts und Koozies an alle, die sich trauen und ein Video hochladen. Das sorgt für jede Menge tollen Content und Lacher.“
Jason fügt hinzu, dass die Viralität dieser Wettbewerbsvideos dazu beiträgt, die Markenbekanntheit zu steigern. „Vor kurzem ging ein Produkt viral, nachdem es auf einem großen YouTube-Kanal auf deren „Try Channel“ vorgestellt wurde. Dieses Video wurde innerhalb von zwei Wochen über 240.000 Mal angesehen. Dadurch stieg der Umsatz dieses Produkts um über 1.300 % an.“
„Man weiß nie, wer so etwas teilt oder ob nicht doch irgendein Publikationskanal dies für einen Beitrag verwendet.“
9. Als Gast in Podcasts auftreten oder bei Veranstaltungen sprechen
Anstatt dein Publikum zu einem Kauf zu drängen, solltest du dein Wissen und deine Expertise mit ihnen teilen. Dein Fachwissen zu präsentieren und jemanden subtil zu einem Kauf zu bewegen, funktioniert oft besser als aufdringliche Verkaufstaktiken.
„Sprechzeit auf Konferenzen, in Podcasts und Webinaren sind ein Mittel für kleine Unternehmer:innen, ihre Marken zu bewerben und zu etablieren“, sagt Steve Pogson, Gründer und leitender E-Commerce-Stratege bei FirstPier.
„Zu den Möglichkeiten, Redezeit zu erhalten, gehören Messen, Online-Foren, Radiosendungen und YouTube-Kanäle, die ähnliche Zielgruppen ansprechen. Erstelle eine ansprechende Betreffzeile und biete der Führungskraft die Möglichkeit, eine Rede zu halten oder ein Interview zu geben. Oder arbeite mit einem anderen Unternehmen zusammen, um ein Webinar zu erstellen und zu publizieren.“
10. Ein Quiz für deine Kund:innen erstellen
Menschen lieben es, über sich selbst zu reden. Helfe ihnen dabei, indem du ein Quiz als Grundlage für kostenloses Marketing auf deiner Website verwendest.
Jones Road Beauty ist eine E-Commerce-Marke, die diese Strategie des kostenlosen Marketings nutzt. Sie verwendet soziale Medien wie TikTok und Instagram, um potenzielle Kund:innen zu einem kostenlosen Quiz zu motivieren, wodurch eine Farbempfehlung freigeschaltet wird. Am Ende sehen die Quiz-Teilnehmer:innen ihre Farbempfehlung und personalisierte Produktvorschläge basierend auf ihren Antworten.
Etwa 77 % der deutschen Internetnutzer:innen gab an, dass die Verwendung ihrer Daten zu Werbezwecken hilfreich ist, um gewünschte Produkte zu entdecken. Aus diesem Grund planen 42 % der Marken, ihren Kund:innen in diesem Jahr personalisierte Produktvorschläge mit Hilfe von Tools wie z.B. einem Quiz anzubieten.
11. Eine Crowdfunding-Kampagne durchführen
Benötigst du eine Geldinvestition in Kombination mit kostenlosem Marketing? Crowdfunding hilft kleinen Unternehmen genau dabei. Du erhältst Investitionen von Menschen, die deine Idee unterstützen, während du gleichzeitig Aufmerksamkeit und Markenbekanntheit generierst.
Beliebte Crowdfunding-Seiten sind:
The Ridge Wallet nutzte den Ansatz und das Momentum, um
kostenloses Marketing zu betreiben. Sein Schöpfer, Daniel Kane, hat 400.000 US-Dollar über Kickstarter gesammelt. Genug, um den Prototyp in die Produktion zu bringen und zu beweisen, dass die Zeitinvestitionen sich gelohnt haben.
„Zu dieser Zeit wählte [Kickstarter] die Projekte aus, die neu waren, viel Traffic und eine große organische Reichweite generierten, indem Leute einfach auf der entsprechenden Website stöberten. Und diese wurden dann in die Liste der beliebtesten Projekte aufgenommen“, sagt Daniel. „Das ist der Zeitpunkt, an dem es richtig losgeht. Entweder wirst du auf der Startseite angezeigt oder du stehst auf der Liste der beliebtesten Projekte, wenn Leute auf der Website nach Projekten suchen.
„Wir hatten das Glück, viele Unterstützer:innen zu haben, denen unsere Produkte gefielen. Und dies hat uns diesen begehrten Platz beschert.“
12. Eine Community aufbauen
Untersuchungen zeigen Marken in diesem Jahr mehr in Kundenbindung und Kontaktpflege investieren werden als in fast jede andere Marketingstrategie. Dafür solltest du aktiv Communities auf Facebook-Gruppen, Slack-Kanälen oder in Reddit-Foren suchen. Die Mitglieder sollten ähnliche Interessen wie deine Zielkund:innen haben, sodass du deine Produkte oder Dienstleistungen subtil bewerben kannst für kostenloses Marketing. Der Aufbau einer Community ist eine so starke Marketingstrategie, dass Kimberly Smith, Gründerin von Marjani und Mitglied des Vorstands der National Retail Federation, glaubt: „Einige Marken haben weder digitales Marketing noch bezahltes Marketing erkundet. Stattdessen investieren sie viel Zeit in den Aufbau und die Vergrößerung ihrer Communities, wodurch sich die Einnahmen durch den Direktvertrieb steigern.“
13. Geschichten bei Journalisten pitchen
Journalisten sind immer auf der Suche nach neuen publizierbaren Geschichten. Positioniere deine Marke in den Vordergrund dieser Geschichten und generiere kostenloses Marketing, das deine Zielgruppe erreicht.
Finde zunächst mal heraus, welche Publikationen deine Zielkund:innen lesen. Das könnten sein:
- Lokale Publikationen, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung
- Regionale Seiten, wie die Hessenschau
- Branchenpublikationen, wie Essen & Trinken
Finde Kontaktdaten der Journalist:innen, die an für dich interessanten Publikationen arbeiten und pitche deine Geschichte für die Leser:innen dieses spezifischen Magazins.
Das ist Public Relations 101 und Kirby Wilkerson, Gründer von The Impact Kind, weiß, dass ihre Wirkung nachhaltig ist. Kirby arbeitet mit Unternehmern zusammen, die kleinen Unternehmen lokale und nationale Publikationen bescheren.
„Eine Kundin hat über 550.000 Besucher:innen auf ihrer Website pro Monat, was sie in zwei Jahren von 100.000 auf 300.000 Dollar gebracht hat“, sagt Kirby. „Eine andere Kundin hat ihre Instagram-Follower:innen um über 3.000 erhöht und ihre Gewinne innerhalb eines Jahres vervierfacht. Die Publikationen, in denen sie präsentiert wurden, waren Parents, Business Insider, Yahoo Finance, SheFinds sowie lokale Publikationen. Hier hat sie kontinuierlich ein Publikum aufgebaut.“
Kostenloses Marketing für dein Kleinunternehmen erhalten
Ein harter Wettbewerb und eine Übersättigung der Branche bedeuten nicht, dass dein kleines Unternehmen für Publizität bezahlen muss. Nutze diese kostenlosen Publicity-Taktiken, um dein Produkt oder deine Dienstleistung bekannt zu machen, deinen Zielmarkt zu erreichen und, was noch wichtiger ist, Gewinne zu erzielen.
FAQ zum kostenloses Marketing
Warum benötigst du kostenloses Marketing?
Kostenloses Marketing ist für kleine Unternehmer:innen wertvoll, da sie es einem potenziellen Publikum und Kund:innen ermöglicht, Einblicke in dein Unternehmen von einer externen Partei zu erhalten. Es ist effektiver als Werbung und hilft deinem Unternehmen, sich von der Konkurrenz abzuheben.
Ist Werbung kostenloses Marketing?
Werbung kann als kostenloses Marketing betrachtet werden, wenn sie Aufmerksamkeit erregt und Menschen darüber online Inhalte teilen oder darüber sprechen. Auch wenn dies nicht immer positives Marketing sein muss. Wenn deine Werbeanzeige von der Öffentlichkeit negativ bewertet wird, wird dies als schlechtes Marketing angesehen.
Was ist ein Beispiel für kostenloses Marketing?
Ein Beispiel für kostenloses Marketing ist, wenn Facebook seinen Namen in Meta ändert, da dies in der Presse sowohl online als auch offline behandelt und verbreitet wurde.