Egal, ob dein Ziel darin besteht, Traffic zu generieren, das Bewusstsein zu steigern oder Verkäufe zu erzielen, es ist wichtig, das Beste aus deinem Werbebudget herauszuholen.
Im Bereich des digitalen Marketings greifen Unternehmen häufig auf PPC (Pay-per-Click) und CPC (Cost-per-Click) Werbestrategien zurück, um die Kosteneffizienz zu maximieren. PPC-Kampagnen bieten Nutzer:innen präzise Kontrolle über Zielkeywords, demografische Merkmale und das maximale Budget. Mit dem CPC-Preismodell zahlen Werbetreibende nur für den Traffic, den sie tatsächlich erhalten.
Was ist Cost-per-Click (CPC)?
Bei Online-Werbung handelt es sich beim CPC um ein Preismodell, bei dem Unternehmen für ihre Anzeigenplatzierungen basierend auf der Menge an Traffic (oder der Anzahl der Klicks) zahlen, die sie erhalten. Das CPC-Preismodell wird in vielen verschiedenen Arten von Werbung verwendet, einschließlich Anzeigen in Suchergebnissen, Bannerwerbung und Social-Media-Anzeigen.
Das Verständnis von CPC-Werbung und die Berechnung der spezifischen Kosten pro Klick können deinem Unternehmen helfen, den Traffic vorherzusagen, die Stärke deiner Anzeigen zu bewerten und den allgemeinen Return on Ad Spend (ROAS) zu verstehen. Marketing-Teams streben danach, hochwertigen Traffic zu gewinnen und gleichzeitig einen niedrigen CPC im Vergleich zu ihren Mitbewerber:innen zu halten.
Der durchschnittliche CPC kann je nach Branche stark variieren. Viele Werbeplattformen, einschließlich Google Ads und Microsoft Ads, verwenden ein Bietsystem, um die Kosten pro Klick zu bestimmen.
Wie funktioniert CPC?
CPC-Werbung funktioniert über CPC-Bietsysteme, bei denen Werbetreibende den maximalen Preis pro Klick angeben, den sie bereit sind zu zahlen. Auktionen laufen automatisch, wenn eine Werbemöglichkeit ausgelöst wird, zum Beispiel wenn ein:e Nutzer:in eine Website im Display-Netzwerk der Werbeplattform besucht oder ein zielgerichtetes Keyword in eine Suchmaschine eingibt.
Die Auktion führt eine Berechnung des Anzeigenrangs durch, um zu bestimmen, wo und ob die Anzeige platziert wird. Ein höheres maximales CPC-Gebot kann deine Chancen auf eine Anzeigenplatzierung erhöhen, garantiert dies jedoch nicht. Faktoren wie die Qualität und Relevanz der Anzeige beeinflussen ebenfalls die Klickkosten. Es ist wichtig, dass Werbetreibende ihren Erfolg während des Klickbietens überwachen. Wenn eine Anzeige keine Platzierung erhält, hast du die Möglichkeit, dein Budget zu erhöhen und Gebotsanpassungen vorzunehmen.
Es gibt verschiedene Strategien für das Bieten auf Cost-per-Click, einschließlich manuellem CPC-Bieten und verbessertem CPC-Bieten. Beim manuellen Bieten legen Werbetreibende manuell die maximalen Kosten für jedes Gebot fest. Diese Strategie gibt Nutzer:innen die vollständige Kontrolle über ihre Gebotsanpassungen für einzelne Keywords und Anzeigengruppen. Das verbesserte Bieten ist eine automatisierte Bietstrategie – Werbetreibende wählen ihr maximales Gebot und der Algorithmus der Plattform nimmt automatisch Gebotsanpassungen vor, um Konversionen zu optimieren. Verbessertes Bieten kann helfen, deinen CPC zu senken.
Wie berechnet man CPC?
Um deinen CPC zu berechnen, teile den Gesamtbetrag, der für eine Werbekampagne ausgegeben wurde, durch die Gesamtzahl der Klicks, die die Anzeige erhalten hat. Wenn eine Anzeige 100 Euro gekostet hat und 50 Klicks erhalten hat, beträgt der Preis pro Klick 2 Euro.
Dein endgültiger CPC entspricht nicht unbedingt deinem maximalen Gebot – er ist oft deutlich niedriger. Die endgültigen Kosten werden teilweise durch die gewählten Plattformen, Bietstrategien und die Qualitätsbewertung bestimmt.
5 Tipps zur Senkung deiner CPC
Die Senkung des CPC kann Marken helfen, effizient zu arbeiten und das Beste aus ihrem Werbebudget herauszuholen. Hier sind einige Strategien, die helfen können, die Kosten zu senken:
- Verbessere deine Anzeigenqualitätsbewertung. Die Qualitätsbewertung von Anzeigen wird auf der Grundlage von Faktoren wie der Leistungshistorie, Formaten, Anzeigenrelevanz und der Nutzererfahrung auf der Zielseite berechnet. Um deine Qualitätsbewertung zu verbessern, stelle sicher, dass dein Anzeigentext eng mit deinen Zielkeywords, der damit verbundenen Nutzerabsicht und dem Inhalt der Zielseite übereinstimmt, auf die die Anzeige verweist. Strebe danach, ansprechende Anzeigen zu erstellen, die mit deiner Zielgruppe resonieren und einen reibungslosen Kundenprozess ermöglichen.
- Passe deine Zielkeywords an. Die Auswahl von sehr spezifischen Keywords mit geringerer Konkurrenz kann zu einem niedrigeren CPC führen. Um die effektivsten Begriffe zu identifizieren, nutze Keyword-Recherche-Tools.
- Verfeinere deine Kampagneneinstellungen. Die Fokussierung deiner Werbekampagne kann helfen, unnötige Ausgaben zu vermeiden. Überlege, deine Zeitplanung, Standorte und Geräteeinstellungen zu optimieren. Wenn Daten zeigen, dass deine Kund:innen die meisten Käufe sonntags in Süddeutschland über mobile Geräte tätigen, kannst du Anzeigen so planen, dass sie auf diese Gebiete abzielen und andere Märkte vernachlässigen.
- Führe A/B-Tests durch. A/B-Tests können dir helfen, effektive Werbekampagnen zu erstellen und die Anzeigenleistung zu optimieren. Marken nutzen A/B-Tests, um verschiedene Versionen derselben Anzeige mit kleinen Anpassungen bei Bildern oder Anzeigentexten zu testen, um den leistungsstärksten Inhalt zu identifizieren.
- Überwache den Erfolg. Die Nachverfolgung der Kampagnenleistung und der Klickrate kann helfen, Kosten zu senken. Nutze die Kampagnendaten, um unterperformende Keywords und Zielkriterien zu identifizieren und zu eliminieren. Das Budget, das mit diesen Begriffen verbunden ist, kann dann auf leistungsstärkere Segmente umverteilt werden.
CPC vs. CPM: Was ist der Unterschied?
CPM (Cost-per-Mille) ist ein alternatives Preismodell, das in der Online-Werbung verwendet wird. Bei CPM zahlt der Werbetreibende einen bestimmten Betrag für jeweils 1.000 Anzeigenimpressionen – auch wenn die/der Nutzer:in nicht auf die Anzeige klickt. Um die Kosten für CPM-Kampagnen zu berechnen, teile den Gesamtbetrag, der für die Kampagne ausgegeben wurde, durch die Anzahl (in Tausenden) der Impressionen der Anzeige.
CPM-Werbekampagnen können eine Möglichkeit sein, eine große Zielgruppe zu erreichen und Markenbekanntheit zu generieren. Sie werden häufig in programmatischer und Display-Werbung eingesetzt.
CPC-Werbung hingegen wird oft verwendet, wenn das Ziel darin besteht, Konversionen zu erzielen oder Traffic zu generieren. Marken wählen zwischen CPM- und CPC-Werbung basierend auf ihren Kampagnenzielen, spezifischen Vorgaben und dem verfügbaren Budget.
Häufige Fragen zu CPC-Werbung
Welche Faktoren beeinflussen die Kosten der CPC-Werbung?
Faktoren wie Branche, Wettbewerb und Zielwerbeplattformen können alle die CPC-Preise beeinflussen. Auch deine Qualitätsbewertung als Werbetreibender kann die endgültigen Klickkosten beeinflussen. Marken mit vorteilhaften Bewertungen erhalten möglicherweise bessere Platzierungen zu einem niedrigeren CPC.
Wie unterscheidet sich CPC von Cost-per-Impression (CPM)?
Impressionen und Klicks sind unterschiedliche Messgrößen. Impressionen messen die Anzahl der Nutzer:innen, die die Anzeige gesehen haben, auch wenn sie nicht mit ihr interagiert haben. Klicks messen die Anzahl der Nutzer:innen, die mit der Anzeige interagieren, indem sie darauf klicken. CPC berechnet den durchschnittlichen Preis pro Klick, während CPM den durchschnittlichen Preis pro 1.000 Impressionen berechnet.
Was ist der durchschnittliche CPC für verschiedene Branchen?
Verschiedene Werbeplattformen haben unterschiedliche durchschnittliche CPCs. „Versicherung“ und „Rechtsanwalt“ gehören zu den teuersten Keywords, was zu einem höheren CPC führt. Die Versicherungs- und Rechtsbranche verzeichnen einige der höchsten Raten, mit durchschnittlichen CPCs von 20 Euro und 11 Euro. Die Einzelhandels- und E-Commerce-Branche hat deutlich niedrigere durchschnittliche Raten, die von etwa 20 Cent bis 5 Euro reichen.
Was ist der Unterschied zwischen PPC und CPC?
PPC (Pay-per-Click) ist ein allgemeiner Begriff, der ein Werbemodell beschreibt, bei dem Werbetreibende einen Preis basierend auf einer spezifischen Nutzeraktion zahlen. CPC (Cost-per-Click) ist das am weitesten verbreitete Preismodell für PPC-Kampagnen, aber CPC-Anzeigen können auch Messungen wie CPE (Cost-per-Engagement) und CPM (Cost-per-Mille, oder Kosten pro 1.000 Impressionen) umfassen.