Wenn du bislang nur eine oder zwei E-Mails an deine Abonnent:innen versendest, ist das keine große Herausforderung. Doch für eine effektive, langfristige E-Mail-Strategie, die dein Geschäft wirklich wachsen lässt, brauchst du einen gezielten Ansatz und bewährte Best Practices im E-Mail-Marketing. Dabei geht es um mehr als nur den Versand. Von der richtigen Taktik, um neue Abonnent:innen für deine Liste zu gewinnen, bis hin zur benutzerfreundlichen Abmelde-Option für deine Leser:innen – die Welt des E-Mail-Marketings folgt Regeln, die du erlernen solltest.
Mithilfe von bewährten E-Mail-Praktiken schaffst du eine Verbindung zu deinen Kund:innen und verwandelst Abonnent:innen in treue Käufer:innen.
Beachtest du diese Best Practices nicht, drohen dir zahlreiche Stolperfallen: Deine E-Mails sehen auf dem Desktop vielleicht super aus. Öffnen deine Leser:innen sie jedoch auf ihren Mobilgeräten, sieht das Ganze plötzlich ganz schön gruselig aus. Und auch eine große Mailingliste nützt wenig, wenn deine Abonnent:innen deine E-Mails nicht öffnen und auf deine Angebote eingehen.
Ob du gerade erst mit E-Mail-Marketing anfängst oder nach neuen Wegen suchst, um deine Reichweite zu steigern – hier bist du genau richtig. Dieser Artikel führt dich durch 20 bewährte E-Mail-Marketing Tipps, um deine E-Mails zu optimieren, aus dem Versand von Einzel-E-Mails auszubrechen und dir endlich eine E-Mail-Marketing-Strategie aufzubauen, die dein Geschäft nachhaltig stärkt.
20 bewährte E-Mail-Marketing Tipps
- Verwende Double-Opt-in bei der E-Mail-Anmeldung
- Sende eine Willkommens-E-Mail
- Vermeide No-Reply-E-Mail-Adressen
- Personalisiere deine E-Mails
- Schreibe natürlich und gesprächig
- Halte deine E-Mails kurz
- Gestalte E-Mails „scannable”
- Perfektioniere die Betreffzeile
- Berücksichtige deinen Vorschautext
- Nutze einen überzeugenden CTA
- A/B-teste deinen Inhalt
- Verwende Zielgruppensegmentierung
- Gestalte deine E-Mails barrierefrei
- Optimiere für mobile Endgeräte
- Lege einen zuverlässigen Rhythmus fest
- Nutze Analysen zur Steuerung deiner E-Mail-Marketing-Strategie
- Füge Optionen zum Teilen hinzu
- Verwende Lead Magneten für mehr Abonnent:innen
- Entrümpel regelmäßig deine E-Mail-Liste
- Erleichtere die Abmeldung
1. Verwende Double-Opt-in bei der E-Mail-Anmeldung
Wenn du Informationen und Angebote per E-Mail versendest, fällt das unter das sogenannte Permission Marketing. Dieser Begriff wurde von Seth Godin in seinem Buch Permission Marketing: Turning Strangers into Friends, and Friends into Customers geprägt. Godin plädiert dafür, dass Kund:innen aktiv in das Marketing einwilligen und entscheiden können sollten, wann, wo und wie sie Werbung ausgespielt bekommen. Seiner Ansicht nach ist dies die effektivste (und respektvollste) Methode, um passive Zuschauer:innen in Kund:innen zu verwandeln. Was heißt das für dich? Ganz einfach: Sobald sich Webseitenbesucher:innen, potenzielle Kund:innen oder ehemalige Käufer:innen für deine Mailingliste anmelden, geben sie dir die Erlaubnis, mit ihnen zu kommunizieren.
Die Double-Opt-in-Anmeldung ist eine Möglichkeit, dir diese Erlaubnis zu holen. Anders als bei der Single Opt-in-Anmeldung müssen zukünftige Abonnent:innen einen zusätzlichen Bestätigungsschritt durchlaufen, um sich für deine E-Mail-Liste anzumelden. Auch wenn das auf den ersten Blick nach zusätzlichem Aufwand klingt, sicherst du dich dadurch doppelt ab. Zum einen kannst du dir so sicher sein, dass du die Erlaubnis deiner Abonnent:innen hast, ihnen zukünftig E-Mails zu schicken. Zum anderen verhinderst du so fälschliche (Spam-)Anmeldungen und sorgst dafür, dass du die Anti-Spam-Vorschriften und Gesetze wie die DSGVO einhältst.
So sieht die Double-Opt-in-Anmeldung in der Praxis aus:
- Webseitenbesucher:innen füllen ein Anmeldeformular auf einer Landingpage auf deiner Website aus.
- Sie erhalten eine E-Mail, die ihre Anmeldung für deine Mailingliste bestätigt.
- Nach der Bestätigung sind sie offiziell Abonnent:innen, die sich für den Erhalt deiner E-Mails angemeldet haben.
Viele E-Mail-Marketing-Plattformen, wie auch Shopify Email, bieten dir die Möglichkeit, die Double Opt-in-Anmeldung zu aktivieren. Damit unterstützen sie Unternehmen wie deines dabei, qualitativ hochwertige Mailinglisten zu pflegen. Dieser bewährte E-Mail-Marketing Tipp wird dir helfen, eine engagierte Liste aufzubauen und eine hohe Öffnungsrate zu erhalten, die zu Verkäufen führt.
2. Sende eine Willkommens-E-Mail
Nachdem Kund:innen sich für den Erhalt von E-Mails angemeldet haben, solltest du ihnen eine Willkommens-E-Mail schicken. Damit baust du frühzeitig eine Verbindung zu ihnen auf und bereitest sie auf zukünftige E-Mails von dir vor. Willkommens-E-Mails haben im Durchschnitt eine Öffnungsrate von über 82 % und sind eine tolle Gelegenheit, die du nutzen solltest. Die meisten E-Mail-Marketing-Dienste, einschließlich der integrierten Marketing-Automatisierungen von Shopify, ermöglichen es dir, eine automatisierte Willkommens-E-Mail zu senden, nachdem neue Abonnent:innen deiner Mailingliste beigetreten sind. Stelle sicher, dass deine Willkommens-E-Mail zeitlos und immer relevant für neue Abonnent:innen ist.
Hier sind einige verschiedene Möglichkeiten, wie du deine erste E-Mail an neue Abonnent:innen wertvoll gestalten kannst:
- Stelle dich und dein Unternehmen vor. Eine Willkommens-E-Mail ist eine gute Gelegenheit, um Markenaffinität für dein Unternehmen aufzubauen und einen emotionalen Bezug zu deinen Abonnent:innen herzustellen. Erzähle neuen Leser:innen ein wenig über dich und warum du dein Unternehmen gegründet hast. Du kannst ihnen auch einen kleinen Einblick in deinen Weg von der Idee bis zur Markteinführung geben. Füge persönliche Elemente hinzu, wie ein Foto deines Teams und eine handschriftliche Unterschrift am Ende der E-Mail.
- Versende eine kuratierte Liste deiner besten Inhalte. Wenn ein Teil deiner E-Mail-Marketing-Strategie darin besteht, nützliche Informationen und Tipps zu teilen, sollten neue Abonnent:innen die wertvolle Sammlung bisheriger Inhalte natürlich nicht verpassen. Nutze deine erste E-Mail an neue Leser:innen, um eine Auswahl deiner beliebtesten Artikel oder Sendungen zusammenzustellen.
- Biete einen Rabatt oder ein Sonderangebot an. Oft motivieren Unternehmen ihre Webseitenbesucher:innen dazu, sich für eine E-Mail-Liste anzumelden, indem sie einen Rabatt anbieten, wie z. B. 10 % Rabatt auf die erste Bestellung. Das möchtest du auch machen? Dann nutze deine Willkommens-E-Mail, um dieses Versprechen einzuhalten. Du könntest den neuen Abonnent:innen nicht nur den Rabattcode schicken, sondern auch eine Auswahl an Produkten kuratieren, die für sie interessant sein könnten. Alternativ kannst du auch den Überraschungseffekt nutzen und neuen Abonnent:innen einen unerwarteten Rabatt gewähren, um ihnen eine Freude zu bereiten.
Bushbalm, ein Unternehmen, das eine natürliche Hautpflegelinie entwickelt, ermutigt Webseitenbesucher:innen mit einem Rabatt, sich für die Mailingliste anzumelden. In seiner Willkommens-E-Mail bietet das Unternehmen ein zeitlich begrenztes Sonderangebot für neue Abonnent:innen an.
Dein erster Kontakt mit Abonnent:innen ist eine Gelegenheit, die du nicht verschwenden solltest. Überlege dir deshalb vorab genau, welchen Zweck deine Willkommens-E-Mail erfüllen soll. Im Idealfall sollte jede E-Mail, auch die allererste, auf deine Geschäftsziele einzahlen.
3. Vermeide No-Reply-E-Mail-Adressen
Wenn du einmal eine direkte Verbindung zum Posteingang deiner Abonnent:innen hast, ist E-Mail-Marketing die beste Gelegenheit, eine solide Beziehung zu ihnen aufzubauen. Die Art der E-Mail-Adresse, die du dabei verwendest, kann diese Beziehung beeinflussen. Ein bewährter E-Mail-Marketing Tipp ist, keine No-Reply-E-Mail-Adressen zu verwenden. Wähle stattdessen eine gültige E-Mail-Adresse, auf die Abonnent:innen tatsächlich antworten können. Hier ist der Unterschied zwischen den beiden:
- No-Reply-E-Mail-Adresse. Diese Art von E-Mail-Adresse ist nicht eingerichtet, um eingehende E-Mails zu empfangen. Sie sehen oft aus wie noreply@company.com. Solche Adressen sind eine gute Option für transaktionale E-Mails (z. B. Kauf- oder Versandbestätigungen, Passwortzurücksetzungen usw.). Für reguläre E-Mails an Abonnent:innen solltest du sie aber besser meiden.
- Gültige E-Mail-Adresse. Diese Art von E-Mail-Adresse ist eingerichtet, um eingehende E-Mails zu empfangen. Sie nutzen oft einen Alias, wie zum Beispiel leslie@company.com oder hello@company.com. Dies ist eine gute Option für reguläre E-Mails an Abonnent:innen.
Überwache den Posteingang deines Unternehmens regelmäßig auf eingehende E-Mails und antworte zeitnah. Wenn dein Unternehmen wächst, richte deinen Posteingang so ein, dass automatische Antworten von Abwesenheitsnotizen herausgefiltert werden und Antworten deiner Abonnent:innen an deinen Kundenservice weitergeleitet werden. Eine E-Mail, die personalisiert erscheint, fördert das Engagement und das Feedback von deinen Newsletter-Abonnent:innen, was deinem Unternehmen hilft und deine E-Mail-Zustellraten positiv beeinflusst.
4. Personalisiere deine E-Mails
Baue eine Verbindung zu deinen Abonnent:innen auf und biete ihnen den größtmöglichen Wert mit personalisierten E-Mails. Eine der einfachsten Möglichkeiten, deinen E-Mails eine persönliche Note hinzuzufügen, besteht darin, Abonnent:innen namentlich anzusprechen. Auf den gängigen E-Mail-Marketing-Plattformen kannst du solche personalisierten Informationen ganz einfach dynamisch in deine E-Mails einfügen – also keine Sorge, du musst das nicht für jede einzelne E-Mail selbst machen. Die persönliche Ansprache ist jedoch nur eine von vielen Möglichkeiten, wie du deine E-Mails personalisieren kannst.
Wähle eine E-Mail-Marketing-Plattform mit robusten Automatisierungsfunktionen, die dir ein maßgeschneidertes E-Mail-Erlebnis für alle deine Abonnent:innen ermöglichen:
- Website-Browsing-E-Mails. Wähle eine E-Mail-Marketing-Plattform, die mit deiner Website integriert ist. Denn dann kannst du E-Mails basierend auf dem Browserverlauf deiner Webseitenbesucher:innen senden, wenn sie deine E-Mails abonnieren und auch Cookies akzeptieren. Beispielsweise kannst du ihnen mit einer automatisierten E-Mail einige der Artikel vorstellen, die sie bereits einmal angeklickt, aber noch nicht gekauft haben.
- E-Mails für abgebrochene Warenkörbe. Manchmal gelangen Kund:innen bis zur Kasse, tätigen aber keinen endgültigen Kauf. Automatisierte E-Mails, die von abgebrochenen Warenkörben getriggert werden, schicken deinen Interessent:innen eine Erinnerung in ihren Posteingang, die sie zum Kauf anregt.
- Geburtstagsangebote. Sammle Geburtstage in den E-Mail-Anmeldeformularen, um deinen Abonnent:innen an ihrem Geburtstag mit einem Angebotscode eine Freude zu machen.
- E-Mails mit Produkttipps. Jemand hat gerade bei dir gekauft? Super! Dann sende der Person anschließend eine E-Mail, die ihr hilft, das Beste aus deinem Produkt herauszuholen.
Personalisierung hilft dir, „just-in-time“-E-Mails zu senden, die den Abonnent:innen ein individuelles Erlebnis bieten.
5. Schreibe natürlich und gesprächig
Als Unternehmen möchtest du Kund:innen auf eine Weise ansprechen, die poliert und professionell wirkt. In der Praxis kann dies jedoch zu einer steifen Formalität führen, die deine E-Mails kalt und unpersönlich erscheinen lässt. Stattdessen solltest du einen Ton in deinen E-Mails wählen, der natürlich und gesprächig ist.
- Vermeide komplexe Sprache. Oft abonnieren Menschen eine E-Mail-Liste, weil sie Informationen von Expert:innen erhalten möchten. Expertise kann jedoch auch leicht verständlich vermittelt werden, anstatt mit komplexer, schwer verständlicher Sprache, die Leser:innen entfremdet. Halte deine Sprache deshalb einfach und klar.
- Vermeide Fachjargon und Abkürzungen. Deine Branche nutzt wahrscheinlich Fachjargon und Abkürzungen, die Insider:innen kennen, richtig? Dann denk daran: Deine Leser:innen kennen das aber nicht. Schreibe Abkürzungen immer vollständig aus und verwende gebräuchliche Begriffe, um Verwirrung zu vermeiden.
- Schreibe wie ein:e vertrauenswürdige:r Freund:in. Wenn du E-Mails schreibst, stell dir vor, du würdest mit einer vertrauten Person sprechen. Nimm die Stimme an, mit der du auch Freund:innen einen Rat geben würdest. Sei direkt und ehrlich, aber locker.
Diese kleinen Änderungen können den Unterschied zwischen E-Mails ausmachen, die sofort gelöscht werden, und solchen, die Abonnent:innen bis zum Ende lesen.
6. Halte deine E-Mails kurz
Im Durchschnitt erhalten deutsche Berufstätige bis zu 30 E-Mails pro Tag – und zwar allein im beruflichen Kontext. Private E-Mails oder Newsletter sind da noch nicht miteingerechnet. Eine E-Mail, die du an deine Abonnent:innen sendest, ist also nur eine von unzähligen digitalen Nachrichten. Gib deiner E-Mail eine bessere Chance, gelesen zu werden, indem du sie kurz hältst und schnell zum Punkt kommst.
Sundays, ein Möbelunternehmen, schickte seinen Abonnent:innen während seines größten Verkaufs des Jahres an Black Friday und Cyber Monday kurze und prägnante E-Mails.
Laut Campaign Monitor liegt die ideale Länge eines E-Mail-Texts zwischen 50 und 125 Wörtern. Dies ist lediglich eine Richtlinie. Du solltest mit der Länge experimentieren, die für das Publikum deines Unternehmens am besten funktioniert. Vermeide jedoch E-Mails, die zu lang sind und Leser:innen dazu bringen, während des Lesens wegzuklicken. Komme stattdessen direkt zur Sache und mache die Informationen, die du vermitteln möchtest, für die Leser:innen offensichtlich – egal, ob es sich um einen bevorstehenden Sale oder die Einführung einer neuen Produktlinie handelt.
7. Gestalte E-Mails „scannable”
Menschen lesen in der Regel nicht jedes einzelne Wort einer E-Mail, zumindest nicht zu Beginn. Stattdessen zeigen sie beim Lesen online oft ein F-förmiges Leseverhalten, das auf Effizienz optimiert ist. Bei dieser Art des „Scannens” fokussieren Leser:innen zunächst den oberen Teil eines Textes, bevor sie vertikal scrollen. Die Augen überfliegen dabei wichtige Details, um sich einen groben Überblick über den Inhalt eines Newsletters zu verschaffen.
Strukturiere deine E-Mails so, dass Leser:innen schnell so viele Informationen wie möglich aufnehmen können. Hier sind einige Tipps, um große Textblöcke zu vermeiden und stattdessen Inhalte „scannable” (zu deutsch: überfliegbar) zu machen:
- Halte deine Absätze kurz. Verwende die Regel „eine Idee pro Absatz“ und halte deine Botschaft klar, prägnant und auf den Punkt.
- Verwende Aufzählungspunkte und Listen. Informationen in Aufzählungspunkten und Listen (wie dieser hier) sind leichter zu überfliegen als Sätze in einem Textblock.
- Füge Zwischenüberschriften ein. Verwende für längere E-Mails eingängige und informative Überschriften, um den Text (visuell) zu gliedern.
- Füge Grafiken hinzu. Füge relevante Grafiken oder Fotos hinzu, wie z. B. Bilder deiner Produkte, um den Text aufzubrechen und die Aufmerksamkeit der Leser:innen zu gewinnen.
- Setze wichtige Informationen in Fettdruck. Wenn deine E-Mail eine zentrale Botschaft hat, wie z. B. die Leser:innen aufzufordern, an einer Umfrage teilzunehmen oder eine Zusammenarbeit anzukündigen, setze diese Botschaft in Fettdruck.
- Verwende CTA-Buttons. Mache die Aktion, die du von den Leser:innen möchtest, mit einem farbigen CTA-Button und einem klaren CTA-Text deutlich, der hervorsticht.
- Schaffe etwas Weißraum. Überfliegen ist schwieriger ohne Atempausen zwischen den Textzeilen; nutze Weißraum strategisch, um den Fluss deiner E-Mail zu verbessern.
Diese einfachen Tipps können deine E-Mails leichter lesbar machen und letztlich deine Botschaft effektiver an die Abonnent:innen vermitteln.
8. Perfektioniere die Betreffzeile
Es ist wichtig, Zeit in die Erstellung einer ansprechenden und informativen E-Mail zu investieren. Aber das zählt nur, wenn deine Abonnent:innen sie auch öffnen. Deshalb ist eine Überschrift, die die Aufmerksamkeit der Leser:innen in ihrem überfüllten Posteingang auf sich zieht, so wichtig. Vermeide Tricks wie GROSSBUCHSTABEN, übermäßige Ausrufezeichen und Emoji-Überladung und probiere stattdessen diese Tipps aus:
- Denke wie Texter:innen. Auch wenn eine E-Mail-Betreffzeile keine Anzeige in einer Zeitschrift oder auf einem Plakat ist, denke daran, eine Zeile zu schreiben, die die gleiche Aufmerksamkeit erregt oder ein Gefühl der Neugier über den Inhalt deiner E-Mail aufbaut.
- Halte es kurz. Die meisten E-Mail-Clients haben eine Zeichenbeschränkung, nach der deine Betreffzeile abgeschnitten wird. Sage mehr mit weniger Worten, indem du die Zeichenzahl deiner Betreffzeile beschränkst.
- Lass die Leser:innen wissen, was sie erwartet. Sei nicht geheimnisvoll. Lass die Abonnent:innen wissen, was sie erwartet, wenn sie deine E-Mail öffnen.
- Schaffe ein Gefühl der Dringlichkeit. Wenn du eine spezielle Preisaktion startest oder ein Sale auf deiner Website zu Ende geht, lass die Leser:innen das direkt in der Betreffzeile wissen.
- Kommuniziere zeitgerecht (und rechtzeitig). Bevorstehende Termine wie Feiertage oder Veranstaltungen können Handlungen inspirieren. Wenn du einen Buchhaltungsservice bewirbst, lass die Abonnent:innen wissen, wann der Steuertermin ansteht; wenn du maßgeschneiderte Ornamente verkaufst, informiere die Leser:innen über den Weihnachtsliefertermin.
- Bleibe originell. Übermäßige Verwendung von Begriffen wie „kostenlos“ kann dazu führen, dass Leser:innen das Interesse verlieren. Auch kann so etwas die Zustellbarkeit deiner E-Mails beeinträchtigen.
Denke an die Betreffzeile, die Leser:innen dazu bringt, zu klicken, anstatt eine andere E-Mail in ihrem Posteingang zu öffnen.
9. Berücksichtige deinen Vorschautext
Wenn die Betreffzeile dein Titel ist, ist der Vorschautext dein Untertitel. Abonnent:innen sehen die Betreffzeile zuerst. Doch der Vorschautext gibt dir eine weitere Chance, jemanden dazu zu inspirieren, deine E-Mail zu öffnen. Verwende nicht einfach den automatischen Vorschautext, der aus der ersten Zeile deiner E-Mail generiert wird. Stattdessen solltest du deinen Vorschautext anpassen und eine Zeile wählen, die die Leser:innen dazu bringt, deine E-Mail zu öffnen.
Du solltest auch nicht einfach die Betreffzeile in leicht anderen Worten wiederholen. Betrachte die beiden Zeilen stattdessen als komplementär. Hier sind einige Beispiele von echten Unternehmen:
- Unternehmen: Allbirds Betreffzeile: Endorphine Incoming … Vorschautext: Running Essentials, um dein neues Jahr zu beginnen.
- Unternehmen: Bullet Journal Betreffzeile: Die letzte Resolution Vorschautext: Finde bessere Werkzeuge für Veränderungen
- Unternehmen: CB2 Betreffzeile: BLITZVERKAUF: 20 % RABATT Vorschautext: Nur 2 Tage.
- Unternehmen: Fable Betreffzeile: Zeig uns dein bestes #FableShelfie Vorschautext: Der Gewinner erhält 500 $ für Fable.
- Unternehmen: Warby Parker Betreffzeile: Möchtest du einen Blick auf unsere nächste Kollektion werfen? Vorschautext: Warby Parker – Hier entlang
Nutze den Vorschautext, um deinen Abonnent:innen zu sagen, was sie in deiner E-Mail erwartet und warum sie klicken und deine Nachricht lesen sollten.
10. Nutze einen überzeugenden CTA
E-Mails sind ein großartiges Medium, um zu Handlungen zu inspirieren; hier kommen die Call-to-Actions (CTAs) ins Spiel. Füge CTA-Buttons zu deinen E-Mails hinzu, um klar zu machen, was die Leser:innen tun sollen. Dein CTA-Text sollte kurz (ein bis fünf Wörter) und prägnant sein, während dein CTA-Button sich vom Rest deiner E-Mail abheben und für die Leser:innen deutlich sichtbar sein sollte.
Die nachhaltig gefertigte Geschirrmarke Fable verwendet einen klaren CTA in einer Werbe-E-Mail, um Abonnent:innen auf einen Sale auf ihrer Website zu lenken.
Mejuri, eine Alltags-Schmuckmarke, verwendet einen passenden CTA, um den Verkehr zu ihrer Goldkollektion auf ihrer Website zu lenken.
Einige E-Mail-Marketing-Tools, wie Shopify Email, bieten auch die Möglichkeit, CTAs hinzuzufügen, die direkt zum Checkout verlinken. So müssen deine Abonnent:innen noch weniger Schritte unternehmen, bevor sie einen Kauf tätigen.
Indem du die Klickraten (CTR) deiner CTAs in verschiedenen E-Mails verfolgst, kannst du herausfinden, welche Botschaften effektiv sind und welche Angebote die Abonnent:innen am meisten ansprechen.
11. A/B-teste deinen Inhalt
Eine wertvolle Funktion in den meisten E-Mail-Marketing-Plattformen ist die Möglichkeit, mit deinem E-Mail-Inhalt durch A/B-Tests zu experimentieren. Dabei versendest du unterschiedliche Versionen einer einzigen E-Mail.
So funktioniert A/B-Testing:
- Eine Version deiner E-Mail (A) wird an einen Teil deiner Mailingliste (z. B. 100/1.000 Abonnent:innen) gesendet.
- Eine andere Version deiner E-Mail (B) wird an einen anderen Teil deiner Mailingliste (z. B. 100/1.000 Abonnent:innen) gesendet.
- Nach einer bestimmten Zeit „gewinnt“ eine der beiden E-Mails, weil sie bei Metriken wie Öffnungsrate, Klickrate oder einer anderen Variable, die du in deiner E-Mail-Marketing-Plattform festlegst, besser abschneidet.
- Die Gewinner-Version der E-Mail wird dann an den Rest deiner E-Mail-Liste (z. B. 800/1.000 Abonnent:innen) gesendet. Dieser Prozess kann automatisch oder manuell erfolgen.
Mit A/B-Tests kannst du verschiedene Elemente deiner E-Mails vergleichen, um herauszufinden, was am besten funktioniert. Hier ist eine Liste von verschiedenen Elementen, die du durch einen A/B-Test ausprobieren kannst:
- Betreffzeile
- Vorschautext
- CTA-Button
- Visuals
- Text
Obwohl A/B-Testing eine effektive Strategie sein kann, kann die Erstellung mehrerer E-Mails zeitaufwendig und unrealistisch für ein kleines Unternehmen sein. Beginne damit, einfachere Aspekte deiner E-Mails zu testen, wie Betreffzeilen und Vorschautexte. Wenn sich deine E-Mail-Marketing-Strategie erweitert, kannst du auch andere Funktionen deiner E-Mails testen.
A/B-Testing ist ein bewährter E-Mail-Marketing Tipp, da es dir ermöglicht, deine Hypothesen auf die Probe zu stellen. Wenn du vermutest, dass eine kürzere E-Mail besser abschneidet als eine längere, kannst du das Experiment durchführen. Wenn du das Gefühl hast, dass eine Frage in einer Betreffzeile eine höhere Öffnungsrate erzielt als eine Aussage, kannst du deine Abonnent:innen entscheiden lassen. Das A/B-Testen verschiedener Elemente deiner E-Mails im Laufe der Zeit bringt dich immer näher an die gewinnende Formel, die am besten für dein Unternehmen funktioniert. Während E-Mail-Tests wertvoll sind, stelle sicher, dass du die richtigen Metriken misst. Metriken wie Öffnungsrate und Klickrate sind wertvoll, keine Frage. Noch wichtiger kann jedoch sein, wie effektiv deine E-Mails zum Beispiel Kund:innen in Abonnent:innen verwandeln.
12. Verwende Zielgruppensegmentierung
Ein wesentlicher Vorteil des E-Mail-Marketings im Vergleich zu anderen Marketingkanälen ist die Möglichkeit der Zielgruppensegmentierung. Mit dieser Methode versendest du maßgeschneiderte E-Mails in gezielteren und granulareren Kampagnen.
Wenn sich neue Abonnent:innen für deine E-Mails anmelden oder auf deiner Webseite aktiv sind, sammelst du wichtige Details über sie. Mithilfe dieser Informationen kannst du anschließend verschiedene Segmente erstellen. An diese einzelnen Segmente kannst du im nächsten Schritt für sie relevante Updates senden (z. B. vier Segmente mit jeweils 250 Abonnent:innen), anstatt breite E-Mails an deine gesamte Liste (z. B. ein Segment mit 1.000 Abonnent:innen).
Eine kleine E-Mail-Studie von Mailchimp befragte 2.000 Nutzer:innen, die segmentierte Kampagnen versenden. Dabei stellte sich heraus, dass segmentierte Kampagnen effektiver sind als nicht-segmentierte Kampagnen:
- 14,31 % höhere Öffnungsraten als nicht-segmentierte Kampagnen
- 100,95 % mehr Klicks als nicht-segmentierte Kampagnen
- 9,37 % weniger Abmeldungen als nicht-segmentierte Kampagnen
Hier sind einige verschiedene Möglichkeiten, wie du deine E-Mail-Liste segmentieren könntest:
- Demografische Informationen wie Geschlecht, Alter oder Standort. Wenn du ein Bekleidungsunternehmen bist, das Kleidung für Männer und Frauen anbietet, kannst du unterschiedliche E-Mails mit Produktoptionen und Informationen für jedes Segment senden.
- Interessen an Inhalten. Ein Möbelgeschäft, das Artikel für Küchen, Wohnzimmer, Esszimmer und Schlafzimmer verkauft, kann während des Anmeldeprozesses erfragen, an welchem Inhalt Webseitenbesucher:innen interessiert sind.
- Gewünschten E-Mail-Frequenz. Wenn du viele E-Mails verschickst, kannst du Abonnent:innen bei der Anmeldung fragen, wie oft sie deine Inhalte erhalten möchten. Anschließend kannst du sie in Kategorien wie „alle zwei Wochen“, „wöchentlich“ oder „täglich“ segmentieren.
- Website-Aktivitäten. Abhängig davon, wann Abonnent:innen zuletzt deine Website besucht oder was sie während des Besuchs angesehen haben, kannst du gezielte Erinnerungen und Aufforderungen senden.
- Kaufhistorie. Segmentiere Kund:innen basierend auf ihren Käufen, damit du Follow-ups für Feedback oder spezifische produktbezogene Inhalte senden kannst.
- Interaktion mit E-Mails. E-Mail-Marketing-Plattformen bieten in der Regel Informationen darüber, wie Abonnent:innen mit deinen E-Mails interagieren, einschließlich Öffnungen und Klicks, die zur Erstellung von Segmenten verwendet werden können.
Viele E-Mail-Marketing-Plattformen machen diesen Prozess einfach und automatisiert. Segmentierung funktioniert jedoch am besten mit einer Fülle von Inhalten. Um diese Inhalte zu erstellen, musst du allerdings viel Zeit und Energie investieren. Wenn du dein Geschäft ausbaust und deine E-Mail-Marketing-Strategie erweiterst, kannst du deine E-Mail-Kampagnen im Laufe der Zeit granularer und gezielter gestalten.
13. Gestalte deine E-Mails barrierefrei
Blindheit und Sehbehinderungen, wie z. B. Farbenblindheit, sind häufiger, als du vielleicht denkst. Mit ein paar Anpassungen kannst du deine E-Mails zugänglicher für eine breitere Leserschaft machen, die visuelle Einschränkungen hat oder deine Inhalte mithilfe eines E-Readers betrachtet. Web-Barrierefreiheit (oder a11y) ist ein breites Thema. Hier sind einige ausgewählte Richtlinien, die dir helfen, deine E-Mails für möglichst viele Menschen zugänglich zu machen:
- Verwende Alt-Text für Bilder. Füge beschreibenden Alt-Text zu Bildern hinzu.
- Verwende aussagekräftigen Ankertext. Vermeide Ankertexte wie „hier klicken“, wenn du Hyperlinks verwendest. Verwende stattdessen beschreibenden Text.
- Gestalte deine E-Mails navigierbar für Tastaturen. Teste, ob deine E-Mail nur mit einer Tastatur navigiert werden kann. Das ist für Leser:innen wichtig, die keine Maus verwenden können.
- Verwende dunkle Schriftarten. Schriftfarben wie Schwarz und Dunkelgrau sind in der Regel am leichtesten zu lesen.
- Verwende Kontrast. Überprüfe deine Farbauswahl in einer E-Mail mit einem Online-Kontrastchecker, um sicherzustellen, dass dein Inhalt leicht zu erkennen ist.
Durch die Befolgung dieser Richtlinien kannst du Informationen über dein Unternehmen teilen, mit denen mehr Abonnent:innen interagieren können.
14. Optimiere für mobile Endgeräte
Da Marketing-E-Mails oft auf Desktop-Computern verfasst und bearbeitet werden, kann es sein, dass die Darstellung einer E-Mail auf mobilen Geräten suboptimal ist. Das sollte jedoch nicht so sein – mobile Clients machen fast 40 % der E-Mail-Öffnungen aus. Zum Glück gibt es eine einfache Lösung dafür: Teste deine E-Mail, bevor du sie sendest, und überprüfe, wie sie auf einem mobilen Gerät dargestellt wird.
Partake, ein glutenfreies, veganes und allergiefreundliches Lebensmittelunternehmen, erstellt lebendige E-Mails, die auf allen Geräten gut aussehen.
Wähle E-Mail-Marketing-Plattformen, die responsive Designvorlagen haben, die auf allen Geräten gut aussehen – vom Desktop über mobile Geräte bis hin zu Tablets.
15. Lege einen zuverlässigen Rhythmus fest
Dein E-Mail-Inhalt ist das eine, dein E-Mail-Rhythmus das andere. Entscheide im Rahmen deiner E-Mail-Marketing-Strategie über die Häufigkeit und den Zeitpunkt deiner Sendungen. Dies kann sich wie eine komplexe Aufgabe anfühlen. Es gibt nämlich zahlreiche Daten und Empfehlungen darüber, wie oft du Marketing-E-Mails senden solltest und wann.
- Häufigkeit. MailerLite fand heraus, dass die durchschnittliche Öffnungsrate für monatliche Sendungen am höchsten war (40,33 %) und am niedrigsten für E-Mails, die mehr als sieben Mal pro Woche gesendet wurden (37,67 %). Auf der anderen Seite hatten monatliche E-Mails eine durchschnittliche Klickrate von 14,29 %, während E-Mails, die mehr als sieben Mal pro Woche gesendet wurden, eine Klickrate von 16,67 % hatten.
- Timing. Campaign Monitor fand heraus, dass Freitage die besten Öffnungsraten hatten (18,9 %), während Samstage die schlechteste Öffnungsrate hatten (17,3 %). Freitage hatten auch die beste Klickrate (2,7 %), während Samstage die schlechteste Klickrate hatten (2,4 %).
Letztendlich wird sich zeigen, was bei deinen Abonnent:innen am besten funktioniert. Denk immer daran, dass hier eine Vielzahl von Faktoren zum Tragen kommt, einschließlich deines Angebots und der Branche, in der du tätig bist. Die Forschung von Campaign Monitor ergab letztlich, dass die beste Öffnungsrate nur 9 % besser war als die schlechteste. Zu viel Fokus auf das Timing ist wahrscheinlich weniger wichtig als andere Aspekte deiner E-Mails, die du testen kannst. Als bewährter E-Mail-Marketing Tipp wird es letztlich der beste Weg sein, Priorität auf Konsistenz zu legen, um herauszufinden, was das höchste Engagement deiner Abonnent:innen erzielt.
16. Nutze Analysen zur Steuerung deiner E-Mail-Marketing-Strategie
Nutze Analysen, um datengestützte Entscheidungen über deine E-Mail-Marketing-Strategie zu treffen. Indem du auf die E-Mail-Marketing-Metriken in deinen Kampagnen achtest, kannst du deine Sendungen anpassen, um deine Leser:innen besser zu erreichen. Hier sind einige Metriken, auf die du achten solltest:
- Öffnungsrate. Der Prozentsatz der Abonnent:innen, die deinen E-Mail-Newsletter öffnen.
- Klickrate (CTR). Der Prozentsatz der Abonnent:innen, die auf einen Link in deinem E-Mail-Newsletter klicken, nachdem sie ihn geöffnet haben.
- Abmeldungen. Der Prozentsatz der Abonnent:innen, die sich nach dem Öffnen deines E-Mail-Newsletters abmelden.
Vergleiche die Analysen deiner Kampagnen mit E-Mail-Marketing-Benchmarks, um zu sehen, wie du im Vergleich dastehst und ob es Raum für Veränderungen und Verbesserungen gibt. Aber auch wenn es gut ist, sich dieser Zahlen bewusst zu sein: Vermeide es, ihre Bedeutung überzubewerten. Letztendlich ist eine gute Öffnungsrate oder Klickrate eine, die besser ist als die von gestern.
17. Füge Optionen zum Teilen hinzu
Richte deinen Newsletter so ein, dass deine Leser:innen deine E-Mails bequem mit anderen teilen können. Zwar können deine Leser:innen E-Mails einfach weiterleiten. Du kannst ihnen aber noch weitere Möglichkeiten anbieten, um deine E-Mails mit ihren Freund:innen, ihrer Familie und ihren Follower:innen zu teilen. Viele E-Mail-Marketing-Plattformen wie z. B. Mailchimp ermöglichen es dir, die folgenden Optionen zu aktivieren:
- Kampagnen-URL-Link
- Facebook-Teilen-Button
- Twitter-Teilen-Button
- LinkedIn-Teilen-Button
Das Aktivieren von URL- und Social Sharing kann deine E-Mails vor ein neues Publikum bringen, ihnen helfen, dein Unternehmen zu finden und sie sogar dazu ermutigen, sich anzumelden.
18. Verwende Lead Magneten für mehr Abonnent:innen
Lead Magneten sind eine effektive Strategie, um Webseitenbesucher:innen dazu zu ermutigen, sich für deine E-Mail-Liste anzumelden. Ein Lead Magnet ist eine kostenlose Ressource, die du Interessent:innen im Austausch für ihre Kontaktdaten (z. B. E-Mail-Adresse, Name, Telefonnummer, demografische Details) anbietest. Beispielsweise könnte ein Unternehmen, das Produktivitätsjournale verkauft, ein Lead-Magnet-Pop-up auf seiner Website haben, das ein jährliches Planungs-PDF im Austausch für eine E-Mail-Adresse anbietet.
Encircled, eine Slow-Fashion-Marke für nachhaltige Bekleidung, gewinnt Webseitenbesucher:innen für ihre Mailingliste, indem sie sie bitten, eine Umfrage für ein individuelles Modeprofil auszufüllen.
Hier sind einige Arten von Lead Magneten, die du ausprobieren kannst:
- E-Book, Whitepaper oder Leitfaden
- Arbeitsblatt
- Infografik
- Webinar
- Vorlage
- Checkliste
- E-Mail-Kurs
- Quiz-Ergebnisse
Zum einen helfen Lead Magneten dir dabei, deine Liste zu vergrößern. Sie ermöglichen es dir zum anderen, deinen Leser:innen bereits in deiner allerersten E-Mail einen Mehrwert zu bieten. Dies hinterlässt bei den Abonnent:innen einen positiven ersten Eindruck und lässt sie schnell Interesse an deinen Produkten und Affinität zu deiner Marke aufbauen. Darüber hinaus können die Informationen, die du über ein Lead-Formular sammelst, für die E-Mail-Segmentierung und die Bereitstellung eines maßgeschneiderten E-Mail-Marketing-Erlebnisses für Abonnent:innen verwendet werden.
19. Entrümpel regelmäßig deine E-Mail-Liste
Obwohl es wertvoll sein kann, eine große Liste von E-Mail-Abonnent:innen zu haben, ist die Anzahl der Abonnent:innen letztendlich eine Schönheitsmetrik: Datenpunkte, die beeindruckend erscheinen, aber keinen Einfluss auf das Endergebnis deines Unternehmens haben.
E-Mail-Marketing-Metriken wie Öffnungsrate, Klickrate und Konversionen sind dagegen viel informativer. Beispielsweise wird eine Liste mit 5.000 Abonnent:innen mit einer Klickrate von 5 % mehr Verkehr auf deine Website bringen als eine Liste mit 10.000 Abonnent:innen mit einer Klickrate von 1 %. Darüber hinaus kann eine engagierte Liste deine Zustellrate verbessern, indem sie Spam-Beschwerden oder Abmeldungen reduziert.
Wenn ein erheblicher Teil deiner Liste seit Monaten nicht mehr mit deinen Inhalten interagiert hat, ist es Zeit, sie entweder erneut zu aktivieren oder sie von deiner Liste abzumelden. Nur so kannst du eine engagierte Liste aufrechterhalten.
- Reaktiviere inaktive Abonnent:innen. Nutze die Tools in deiner E-Mail-Marketing-Plattform, um inaktive Abonnent:innen zu identifizieren. Erstelle von dort aus eine Drip-E-Mail-Reaktivierungskampagne oder sende eine E-Mail, in der du sie bittest, ihr Interesse an der Liste zu bekunden.
- Entferne Abonnent:innen von deiner Liste. Entferne E-Mail-Abonnent:innen, die nach dem Versuch, sie erneut zu aktivieren, weiterhin inaktiv bleiben oder die nicht auf eine Aufforderung zur Interessenbekundung reagieren.
Als zusätzlichen Vorteil bieten viele E-Mail-Marketing-Plattformen Volumenpreise an. Bei dieser Art der Abrechnung zahlst du deine Gebühr basierend auf der Anzahl deiner Abonnent:innen. Das regelmäßige Reinigen deiner Liste hält dementsprechend nicht nur deine Liste engagiert, sondern kann dir auch Geld sparen, das du in andere Bereiche deines Unternehmens umschichten kannst.
20. Erleichtere die Abmeldung
So sehr du es auch versuchst, nicht alle Abonnent:innen auf deiner Mailingliste werden von deinen E-Mails begeistert sein. Ein Prozentsatz deiner E-Mail-Liste wird sich abmelden, wahrscheinlich infolge einer E-Mail, die du ihnen sendest. Wie bereits erwähnt, ist die Anzahl der Abonnent:innen jedoch nicht die Zahl, auf die du die meiste Aufmerksamkeit richten solltest. Das Entfernen von inaktiven oder desinteressierten Leser:innen von deiner Liste ist langfristig hilfreich. Vermeide die folgenden E-Mail-Abmeldetaktiken, die es deinen Abonnent:innen erschweren, sich von deiner Mailingliste abzumelden:
- Keine Abmeldefunktion. Dies verstößt nicht nur gegen Anti-Spam-Richtlinien wie die DSGVO, sondern ist auch ärgerlich für Abonnent:innen und schadet deiner Marke.
- Versteckte Abmeldefunktion. Vermeide schwarze Marketing-Taktiken wie das Verstecken des Abmeldelinks in Weiß, um ihn schwerer erkennbar zu machen.
- Abmeldung nur per E-Mail möglich. Die Abmeldung von einer E-Mail-Liste sollte einfach in ein bis zwei Klicks möglich sein. Bitte Abonnent:innen nicht, sich von einer Liste abzumelden, indem sie dir eine E-Mail senden.
- Bitte um Feedback vor der Abmeldung. Die Beantwortung einer Umfrage sollte keine Bedingung für die Abmeldung von einer Mailingliste sein. Es ist völlig in Ordnung, die Leser:innen zu fragen, warum sie gehen. Aber das sollte optional sein und erst nach der Abmeldung von deiner Liste erfolgen.
Wenn das Opt-in für eine E-Mail-Liste bedeutet, dass jemand „ja“ zum Permission Marketing sagt, bedeutet das Opt-out, dass jemand „nein“ sagt. Du solltest diesen Prozess so einfach wie möglich gestalten, mit einem klaren Abmelde-Button in der Fußzeile jeder E-Mail. So bleibst du jederzeit gesetzeskonform und hinterlässt einen guten letzten Eindruck.
Baue eine E-Mail-Strategie auf, die Abonnent:innen in Verkäufe umwandelt
Es kann zunächst überwältigend erscheinen, all die scheinbar endlosen bewährten Praktiken im E-Mail-Marketing zu befolgen. Doch während du deine E-Mail-Marketing-Strategie festigst, werden dir viele dieser bewährten Praktiken immer leichter von der Hand gehen. Du wirst instinktiv entscheiden, deine E-Mail so zu strukturieren, dass sie leicht zu überfliegen ist, und wie selbstverständlich die Analytics deiner E-Mail-Kampagnen überprüfen, um Erkenntnisse für die nächste zu gewinnen.
Wenn du die hier vorgestellten E-Mail-Marketing Tipps umsetzt, wirst du deine E-Mails deutlich verbessern. Das wiederum bringt deine Leser:innen eher dazu, bis zum Ende deiner Nachricht zu lesen oder auf deine Website zu klicken. Indem du E-Mail-Marketing mit Fokus angehst, wird jede E-Mail zu einer Gelegenheit, Leser:innen in Kund:innen zu verwandeln.
FAQs zu praxiserprobten Tipps im E-Mail-Marketing
Was sind bewährte Praktiken im E-Mail-Marketing?
Bewährte Praktiken im E-Mail-Marketing sind allgemeine Richtlinien für Unternehmen, die sie beim Versenden von E-Mails an Abonnent:innen auf ihrer Mailingliste verwenden können. Sie sind ein Kernpfeiler jeder langfristigen E-Mail-Marketing-Strategie. Wenn du ihnen folgst, versendest du bessere E-Mails und erstellst bessere E-Mail-Kampagnen, die Kund:innen ansprechen, mehr Geschäft auf deine Website lenken und deine E-Mail-Marketing-Strategie im Einklang mit Anti-Spam-Gesetzen wie der DSGVO halten.
Was sind Beispiele für bewährte Tipps im E-Mail-Marketing?
Bewährte Tipps im E-Mail-Marketing umfassen Richtlinien wie die Verwendung von Double-Opt-in bei der E-Mail-Anmeldung, das Versenden einer Willkommens-E-Mail, das Vermeiden von No-Reply-E-Mail-Adressen, die Personalisierung von E-Mails, A/B-Tests deines Inhalts, die Segmentierung deiner Zielgruppe, die Optimierung deiner Sendungen für mobile E-Mail-Clients und das Reinigen deiner E-Mail-Liste.
Wie können bewährte Tipps im E-Mail-Marketing meinem Unternehmen helfen?
Wenn du die erprobten Tipps im E-Mail-Marketing anwendest, verschickst du bessere E-Mails an deine Abonnent:innen, die zugestellt, geöffnet und mit denen interagiert wird. Dadurch hilfst du Abonnent:innen, eine Markenaffinität für dein Unternehmen, Vertrauen in deine Produkte und Interesse an deinen Dienstleistungen aufzubauen.
Welche Praktiken sollte ich beim Versenden von E-Mails an Abonnent:innen vermeiden?
Es gibt eine Vielzahl von Fauxpas im E-Mail-Marketing, darunter die Single Opt-in-E-Mail-Anmeldung, der Kauf von Drittanbieter-E-Mail-Listen, das Versenden personalisierter E-Mails und die Pflege einer Liste, die groß, aber inaktiv ist. Durch die Befolgung bewährter Tipps im E-Mail-Marketing kannst du Fehler beim Versenden vermeiden, die dazu führen, dass Leser:innen das Interesse verlieren oder sich von deiner E-Mail-Liste abmelden.