Dein Unternehmen konnte sich auf dem deutschen Markt etablieren – und jetzt? Höchste Zeit, einen Blick auf Cross-Border E-Commerce zu werfen! Mit Software-Lösungen wie Shopify Markets können sich kleine Unternehmen ohne große Investitionen international positionieren. Wie das genau funktioniert? Hier erfährst du alles, was du für erfolgreiche Cross-Border E-Commerce wissen musst.
Inhaltsverzeichnis:
- Was bedeutet Cross-Border E-Commerce?
- Was sind die größten Herausforderungen von Cross-Border E-Commerce?
- Welche Strategien eignen sich für Cross-Border E-Commerce?
- Wie kann Shopify gezielt für Cross-Border E-Commerce eingesetzt werden?
- Wichtige Fragen zur Cross-Border E-Commerce (FAQ)
Was bedeutet Cross-Border E-Commerce?
Cross-Border E-Commerce versteht man das Konzept der Online-Händler, die ihre Produkte über Grenzen hinweg in andere Länder verkaufen. Cross-Border E-Commerce ist der Verkauf von Produkten durch Online-Händler über Grenzen hinweg in andere Länder. Stell dir vor, du hast einen kleinen Online-Shop in Deutschland und kannst deine Produkte an Kunden in China, dem Vereinigten Königreich oder in anderen Ländern verkaufen. Eine ziemlich lukrative Möglichkeit, deinen Gewinn hochzufahren, denn der globale E-Commerce-Markt ist riesig und beliebt.
Dieses Konzept bietet viele Vorteile und Chancen. Zum Beispiel kannst du so neue Märkte erschließen und deinen Kundenkreis erweitern. China ist einer der boomenden Cross-Border-Märkte, in denen viele Menschen gerne Produkte aus dem Ausland kaufen. Aber auch das Vereinigte Königreich und andere Länder bieten große Potenziale.
Shopify kann für deinen globalen Online-Shop sehr hilfreich sein. Jedoch solltest du nicht vergessen, dass es immer auf die Branche und Bedürfnisse deines Unternehmens ankommt, um zu entscheiden, wie genau du Cross-Border E-Commerce sinnvoll nutzen kannst. Besonders einfach ist der globale Verkauf mit Shopify Markets.
Lesetipp: Der Handel zwischen Unternehmen (B2B) gewinnt immer mehr an Bedeutung – auch für B2C-Marken. In unserem Beitrag zeigen wir dir B2B-Beispiele und wie diese B2B erfolgreich umsetzen!
Was sind die größten Herausforderungen von Cross-Border E-Commerce?
Cross-Border E-Commerce ist eine Chance für das Wachstum deines Online-Shops, erfordert jedoch einiges an Wissen. Denn nur, wer sich ausgiebig mit den Herausforderungen des globalen Verkaufs beschäftigt hat, kann erfolgreich seine Waren in anderen Ländern verkaufen. Die drei unten genannten Aspekte solltest du stets im Auge behalten.
1. Sprachliche und kulturelle Barrieren
Wenn du deine Produkte weltweit verkaufst, ist Lokalisierung das A und O. Es ist wichtig, deinen Online-Shop den lokalen Gegebenheiten anzupassen, um deinen Käufern eine normale, einheimische Kauferfahrung bieten zu können. Damit steigerst du deinen Umsatz und kannst auch deutlich besser mit anderen lokalen Konkurrenz-Shops mithalten. Nutze Sprachtools wie Google Translate oder engagiere professionelle Übersetzer, um die sprachlichen Hürden zu überwinden.
2. Zahlungs- und Währungsfragen
Die Zahlungsmodalitäten im Cross-Border E-Commerce können eine echte Herausforderung sein. Wähle am besten einige Zahlungsoptionen aus, die auch deine internationalen Kunden verwenden können. Denke daran, dass jedes Land außerhalb der EU seine eigene Währung hat. Verwende für deinen Online-Shop Plug-Ins oder andere automatisierte Programme, damit der Wechselkurs richtig kalkuliert wird. Achte darauf, auf sichere Zahlungswege zu setzen, um mögliche Betrugsfälle zu vermeiden.
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3. Logistik- und Versandprozesse
Beim Cross-Border E-Commerce musst du deine Produkte oft um die halbe Welt schicken. Da brauchst du die Hilfe von zuverlässigen Versandpartnern, die dein Unternehmen wie Superhelden unterstützen! Verzollung und Dokumentation sind ebenfalls ein lästiges, jedoch notwendiges Übel. Vergiss nicht, deine Kunden über den Versand auf dem Laufenden halten, damit sie nicht denken, dass ihre Bestellung auf einer einsamen Insel gestrandet ist!
Mit ePacket versendest du Waren aus China besonders schnell. Wie das geht, zeigen wir dir hier!
Welche Strategien eignen sich für Cross-Border E-Commerce?
Cross-Border E-Commerce, also der internationale Online-Handel, eröffnet enorme Möglichkeiten, um Kunden auf der ganzen Welt zu erreichen. Hier sind einige Strategien, um erfolgreich in diesem Bereich zu sein:
- Hilfreichen Kundenservice anbieten: Stelle sicher, dass du einen effektiven und reaktionsschnellen Kundenservice hast. Biete Unterstützung in verschiedenen Sprachen an und sorge dafür, dass du auf Anfragen schnell reagierst. Ein zufriedener Kunde ist eher bereit, bei dir erneut einzukaufen und deine Marke weiterzuempfehlen.
- Marktplätze nutzen: Nutze bekannte internationale Marktplätze wie Amazon, eBay oder Alibaba, um deine Produkte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Diese Plattformen haben bereits eine etablierte Kundenbasis und bieten oft Unterstützung bei der Logistik und dem Kundenservice.
- Lokale Partnerschaften suchen: Suche nach lokalen Partnern oder Distributoren in deinen Zielmärkten, um deine Reichweite zu vergrößern. Diese Partner können über lokale Marktkenntnisse verfügen und dir beim Aufbau von Kundenbeziehungen und dem Verständnis für lokale Geschäftspraktiken helfen. Meist kannst du diese Art von Kontakten online auf branchenspezifischen Plattformen oder Händlerseiten knüpfen.
Du willst deine Produkte über mehrere Vertriebskanäle verkaufen? Wir erklären dir in unserem Beitrag, worauf du achten solltest.
Wie kann Shopify gezielt für Cross-Border E-Commerce eingesetzt werden?
Es macht einen großen Unterschied, ob du die Produkte deines Online-Shops an Kunden aus der Europäischen Union oder aus China verkaufst. Deinen Online-Shop kannst du jedoch ganz einfach so einstellen, dass jeder Kunde, unabhängig von seinem Standort, passend bedient wird. Wenn du es für deinen Online-Shop ganz einfach haben willst, kannst du dir auch einfach Shopify Markets ansehen – die All-in-One-Lösung für Cross-Border E-Commerce.
1. Inhalte lokalisieren und übersetzen in Shopify
Bei Shopify hast du die Möglichkeit, mehrere Sprachen in deinem Adminbereich zu aktivieren. Dadurch erstellst du separate URLs für deine übersetzten Inhalte. Wenn Kunden auf eine übersetzte URL zugreifen, wird automatisch die entsprechende übersetzte Version deines Shops angezeigt, falls du dort Übersetzungen eingetragen hast. Zum Übersetzen kannst du spezielle Apps verwenden oder professionelle Übersetzer anheuern.
2. Versandoptionen auf Shopify für den internationalen Handel anpassen
Damit du global verkaufen kannst, ist es sinnvoll, die Versandoptionen deines Online-Shops anzupassen. Für alle Shopify-Shops und andere Shopsysteme gilt – mache dich vor dem Verkauf mit den Versandbestimmungen des Landes bekannt. So kannst du vermeiden, dass deine Waren wegen fehlender Daten oder falscher Beschriftungen vom Zoll abgefangen oder sogar zerstört werden.
Shopify bietet die Möglichkeit, die Versandbestimmungen individuell anzupassen. Du kannst auswählen, wie die Versandkosten berechnet werden sollen und ob du vielleicht ab einer Mindestsumme sogar kostenlosen Versand anbieten möchtest. Der Versand wird deinen Käufern dann in der jeweiligen Landeswährung angezeigt.
Lesetipp: Du fragst dich: Wie kann man eine Domain registrieren? Wir verraten es dir. Alle wichtigen Infos kannst du in unserem Blog nachlesen.
3. Auf Shopify die Währung umrechnen lassen
Um deinen Kunden das Einkaufen in deinem Online-Shop zu erleichtern, solltest du einen Währungsrechner integrieren. Auf Shopify kannst du diesen ganz einfach einbinden, denn in Shopify Payments steht schon alles für dich bereits. Du musst lediglich einstellen, in welchen Ländern du verkaufen möchtest, und schon kannst du spezifische Währungseinstellungen vornehmen.
Wenn du verschiedene Länder zu deinem Online-Shop hinzufügst, werden deinen Kunden automatisch die Preise in der richtigen Währung angezeigt. So können etwa Menschen in China genauso entspannt einkaufen wie Menschen in der Europäischen Union. Hierzu wird eine externe App verwendet, die dir den richtigen Wechselkurs anzeigt. Standartmässig ist die Geolocation-App installiert.
Bei der automatischen Währungsumrechnung wird das Zahlungsmittel deiner Kunden beim Kauf sofort belastet. Wenn du jedoch die Währungsumrechnung manuell vornehmen möchtest, bezahlen deine Kunden erst, wenn du die Bestellung freigegeben hast.
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