Heutzutage findet ein Großteil des Marketings online statt, sodass der Begriff „Internet-Marketing“ fast überflüssig ist.
Obwohl Außenwerbung und Veranstaltungen nach wie vor sehr effektiv sein können (Heyday Canning Co. sowie HATCH haben gleichermaßen beachtliche Erfolge damit erzielt), ist es schwierig, ein Unternehmen zu gründen, ohne eine durchdachte Strategie für das Internet-Marketing zu haben. Veranstaltungen sorgen teilweise für diese Art der gewünschten Aufmerksamkeit, weil die Besucher:innen ihre Erfahrungen und Eindrücke in den sozialen Medien teilen.
In diesem Artikel erhältst du einen Überblick über einige der beliebtesten Arten des digitalen Marketings, mit realen Beispielen von Geschäftsinhaber:innen und Marketer:innen, die diese erfolgreich nutzen.
Was ist Internet-Marketing?
Internet-Marketing bezeichnet die Online-Werbung von Waren oder Dienstleistungen, einschließlich in den sozialen Medien, Websites und Suchmaschinen, sowie per E-Mail. Die Werbung kann digital erfolgen oder organische Inhalte nutzen.
Content-Marketing vs. traditionelle Werbung
Früher bestand Marketing hauptsächlich darin, Werbeflächen in Publikationen und auf Fernsehplakaten zu kaufen. Traditionelle Marketing-Strategien können nach wie vor effektiv sein. Sie sind jedoch kostspieliger und es gibt keine Garantie, dass potenzielle Kund:innen deine Anzeige tatsächlich sehen.
Content-Marketing ist eine Art des Internetmarketings, das sich auf die Erstellung und Verbreitung ansprechender Inhalte über digitale Kanäle konzentriert, um Kund:innen zu gewinnen und im besten Fall zu halten. Hochwertiges Content-Marketing kann viele Formen beinhalten und mit Hilfe von Blogbeiträgen, Infografiken, Videos, Bildern und hilfreichen Anleitungen erfolgen.
Content-Marketing ist eine langfristige digitale Strategie, die Monate oder sogar Jahre dauern kann, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Aber wenn du es richtig gemacht hast, kann es eine sehr effektive Möglichkeit sein, um dein Geschäft erfolgreich auszubauen.
Verschiedene Strategien des Internet-Marketings
- Social Media-Marketing
- Influencer:innen-Marketing
- E-Mail-Marketing
- Content-Marketing
- SEO
- Online-Werbung
Eine effektive Online-Marketingstrategie umfasst Maßnahmen über mehrere digitale Plattformen hinweg. Hier sind einige verschiedene Arten des Internet-Marketings, die du für dich in Betracht ziehen solltest:
Social Media-Marketing
Social Media-Marketing beinhaltet die Bewerbung deines Unternehmens mit Hilfe der sozialen Medien, z.B. auf Facebook, Instagram, TikTok und X. Es gibt viele Möglichkeiten, wie du diese Plattformen nutzen kannst. Dazu gehören die Erstellung eigener Inhalte (organisches Social Media-Marketing), Partnerschaften mit Influencer:innen und der Kauf von Anzeigen.
Die Hautpflege-Marke Dieux hat mit ihren Kurzvideos, die von Mitgründerin Charlotte Palermino erstellt und sowohl auf Instagram als auch auf TikTok geteilt werden, eine treue Anhängerschaft aufgebaut. Charlotte empfiehlt, selbstständig kreativ zu werden und ansprechende Inhalte zu erstellen, wenn ein begrenztes Marketingbudget die Zusammenarbeit mit Externen nicht ermöglicht.
„Wenn du ein Unternehmen gründest und nicht aus wohlhabenden Verhältnissen stammst und folglich vielleicht noch keine Gelder generieren konntest, solltest du selbst kreativ und aktiv werden“, erläutert Charlotte in Shopify Masters. „Es ist erstaunlich, was du allein erreichen und aufbauen kannst. TikTok, richtig eingesetzt, beschert dir tolles kostenloses Marketing. Du musst nur herausfinden, wie es funktioniert.“
Anstatt den neuesten Social-Media-Trends nachzujagen, empfiehlt Charlotte, sich auf deine eigene Markenstory zu konzentrieren.
„Algorithmen sind unbeständig, daher solltest du beim Storytelling möglichst schnell auf den Punkt kommen“, sagt Charlotte. „Bei Dieux geht es immer darum, Geschichten zu erzählen.“
Ein Video von Dieux, das viral ging, zeigt Charlotte in einer Diskussion über die Umweltauswirkungen verschiedener Arten von Produktverpackungen.
„Ein fünfminütiges Video über Plastik und Aluminium kommt unglaublich gut an, weil es um Storytelling geht“, sagt sie.
Charlottes aufrichtiges Interesse an diesen Themen kommt in ihren Beiträgen zum Ausdruck. Dies hilft Dieux eine authentische Verbindung zu seinen Kund:innen aufzubauen und die Markenbekanntheit zu steigern. Charlotte empfiehlt, Inhalte über etwas zu erstellen, für das du Leidenschaft hast:
„Wenn du das Gefühl hast, dass du über etwas zehn Minuten lang sprechen kannst, dann nimm ein Video darüber auf und versuche das Video auf zwei Minuten einzukürzen.“
Influencer:innen-Marketing
Bei Kaufentscheidungen neigen Käufer:innen dazu, anderen Kund:innen mehr zu vertrauen als der Werbung. Influencer:innen-Marketing kann viele Formen annehmen. Ein Beispiel ist die Zusammenarbeit mit einem/einer Prominenten zur Erstellung einer limitierten Auflage deines Produkts oder das Sponsoring von Beiträgen, dessen treue Anhängerschaft zu deiner Zielgruppe passt.
Rachel Karten, Social-Media-Consultant und Autorin des Newsletters Link in Bio, empfiehlt kleinen Unternehmen die Zusammenarbeit mit Creators, die ein Standardformat oder eine wiederkehrende Serie in ihr Influencer:innen-Marketing integrieren.
„Es ist viel einfacher, sich an etwas anzuschließen, das bereits Aufrufe erhält und von dem das Publikum bereits begeistert ist“, sagt Rachel.
CAVA, eine Fast-Casual-Restaurantkette mit mediterraner Küche, setzte diese Strategie ein, um mit der Künstlerin Sabrina Brier zusammenzuarbeiten. Brier ist bekannt für ihre beliebten Sketche über Freundschaft. „Wir haben mit ihr gearbeitet und sie war so etwas wie die Freundin, die während der Mittagspause gerne mal tratscht‘“, sagt Rachel. „Du kannst dich einfach ihrem Stil anpassen, statt etwas Neues auszuprobieren oder sie zu bitten, etwas zu tun, wofür sie bei ihrem Publikum nicht wirklich bekannt ist.“
Affiliate-Marketing ist dem Influencer:innen-Marketing ähnlich, beinhaltet jedoch ein anderes Zahlungsmodell. Während Influencer:innen in der Regel einen festen Betrag pro Beitrag erhalten, werden Affiliates, die Ihr Produkt präsentieren, nach Verkäufen oder Klicks bezahlt.
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E-Mail-Marketing
Wenn sich Kund:innen für deine E-Mail-Liste anmelden, hast du direkt einen Kommunikationskanal, weshalb E-Mail-Marketing eine der beliebtesten Arten des Internet-Marketings ist.
„Ich liebe E-Mails als Marketingkanal“, sagt Curt Nichols, Gründer und CEO von Glade Optics, in Shopify Masters. „Jeder Kanal, mit dem du eigenständig und ohne die Hilfe Dritter eine Beziehung zu Kund:innen unterhältst, ist zur Verbreitung deiner Botschaft vorteilhaft.“
Der Trick beim E-Mail-Marketing besteht darin, deine Marke auch in einem völlig überfüllten Posteingang ins Auge springen zu lassen.
Für Glade funktionierten sehr einfache und von dem/der Gründer/in versendete E-Mails, bei denen die Nachricht in reinem Textformat verfasst wird, keine Fotos enthält und vielleicht ein oder zwei Hyperlinks enthält, am besten. „Die E-Mail sieht im Grunde aus, als käme sie von Freund:innen oder Familienmitgliedern“, sagt Curt. „Es ist eine großartige Möglichkeit für mich, Beziehungen zu Menschen in unserem Ökosystem aufzubauen. Außerdem erkennen ESPs [E-Mail-Dienstanbieter] diese E-Mails tatsächlich als E-Mails von Freund:innen und Familie, im Gegensatz zu E-Mails von einer bestimmten Marke.“ Aber er hat nicht einfach aus einer Laune heraus mit dieser Art des E-Mail-Marketings begonnen: Curt führte A/B-Tests durch, um herauszufinden, welche Arten von E-Mails bei Kund:innen gut ankommen. Außerdem sendet Curt eine traditionellere und markenorientierte Willkommens-E-Mails an neue Abonnent:innen. Reine Text-E-Mails empfehlen sich für Kund:innen, die bereits mit der Marke vertraut sind.
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Content-Marketing
Content-Marketing ist eine digitale Marketingstrategie. Sie umfasst die Erstellung und Verbreitung wertvoller Inhalte online, um potenzielle Kund:innen anzuziehen und zu binden. Content-Marketing kann die sozialen Medien einbeziehen, jedoch wird häufiger der eigene Blog einer Marke genutzt, in dem du Geschichten und Fallstudien zu deinen Produkten, deiner Branche und anderen Themen, die deine Kund:innen interessieren könnten, teilen kannst.
Content-Marketing kann ein effektives Werkzeug sein, um deine Kund:innen zu informieren und mit einzubeziehen. Auch kannst du ein größeres Publikum auf deine Website locken, wenn du dein Content-Marketing mit einer starken SEO-Strategie kombinierst. Content-Marketing ist nicht nur eine Möglichkeit, neue Zielgruppen auf deine Website zu locken. Es kann auch bestehenden Kund:innen zugutekommen.
Der Ausrüster für Fahrrad- und Outdoorartikel Retrospec veröffentlicht Inhalte, die von Tipps zum Aufladen eines E-Bikes bis hin zu Anleitungen für die Durchführung einer Wartung und das Reparieren eines platten Reifens reichen.
„Wir nutzen unser Kundencenter als Ressource, um unsere Kund:innen zu informieren und sicherzustellen, dass sie nach dem Kauf eine gute Erfahrung machen“, sagt Gründer und CEO Ely Khakshouri in Shopify Masters. „Und wir nutzen das auch als Werkzeug, um Informationen zu sammeln. Wir können sehen, welche Suchen und Anfragen wir nicht bedienen und dies als Hinweis verwenden, an welchem Inhalt wir weiter arbeiten müssen, um die häufigsten Anfragen zu beantworten.“
SEO
Suchmaschinenoptimierung (SEO) besteht aus einer Reihe an Praktiken, die darauf abzielen, deine Website für Suchmaschinen leichter auffindbar zu machen. Einer der Hauptvorteile von SEO ist, dass du Zielgruppen über Suchmaschinen erreichen kannst, ohne für Werbeflächen zu bezahlen.
Für Bluebird Provisions half die Integration von SEO-Best-Practices, neue Kund:innen auf die Website des Unternehmens, das im übrigen Knochenbrühe vertreibt, zu locken.
„Ich habe damit begonnen, Artikel über Knochenbrühe, die Vorteile von Knochenbrühe und auch über Kollagen zu schreiben. Ich habe eine Methode gefunden, mit der ich Artikel auf die erste Seite platzieren konnte“, sagt Connor in Shopify Masters. „Bevor ich mich versehen konnte, haben wir ein paar Monate später ohne weitere Marketing-Investitionen Kund:innen dazugewonnen. Es war unglaublich.“
Connor empfiehlt, sicherzustellen, dass Kund:innen deine Homepage und Produktseiten leicht finden können.
„Das Erste, was ich den Shopbesitzer:innen raten würde, ist konsequentes On-Page-SEO“, sagt Connor. „Es gehört für mich zu den Grundlagen. Stelle sicher, dass deine Website dies erfüllt. Und dass sie schnell lädt, oder zumindest nicht offensichtlich langsam ist. Weiterhin kannst du in eine Drittanbieter-App investieren, um sicherzustellen, dass deine Titel-Tags und alles für deine Suchbegriffe optimiert ist.“
Sobald deine Website optimiert ist, kannst du in das SEO-Content-Marketing eintauchen. Connor schlägt vor, Inhalte in Clustern zu erstellen.
„Ein Content-Cluster besteht im Wesentlichen darin, einen Cluster von Artikeln rund um einen zentralen Inhalt herum aufzubauen“, sagt Connor. „In unserem Fall war es eben die Knochenbrühe.“
Er begann mit einem längeren Artikel über die Vorteile von Knochenbrühe und verfasste anschließend weitere kürzere Artikel, die zum Kernartikel verlinkt waren.
„In diesen kürzeren Artikeln beantwortest du im Grunde genommen Fragen, die du erhältst oder Dinge, die jemand über die Vorteile von Knochenbrühe lernen.“
Online-Werbung
Selbst wenn dein Fokus auf organischen Inhalten liegt, werden die meisten Unternehmer:innen einen Teil ihres Marketingbudgets in Werbung investieren. Hier sind einige Optionen:
- Pay-per-Click (PPC). Einer der vielen Vorteile von PPC-Werbung ist, dass sie in der Regel eine bessere Leistungsüberwachung im Vergleich zu anderen Plattformen ermöglicht.
- Suchmaschinen-Marketing (SEM). Werbung in Suchmaschinen bringt dich an die Spitze der Suchergebnisse. Diese Strategie kann hilfreich sein, wenn deine Website neu ist oder du viel Konkurrenz um Marktanteile hast. Denn genau diese Ausgangslage macht es schwierig, organisch hoch gerankt zu werden.
- Social Media Werbung. Bezahlte Social-Media-Beiträge ermöglichen es dir, potenzielle Kund:innen basierend auf Demografie, Interessen und Verhaltensweisen anzusprechen, sodass du diejenigen erreichen kannst, die am wahrscheinlichsten an deinen Produkten oder Dienstleistungen interessiert sind.
Wie du eine Strategie für das Internet-Marketing entwickelst
- Ziele identifizieren und Kennzahlen festlegen
- Zielgruppe definieren
- Marketingplan erstellen
- Umsetzen und überwachen
Das Internet ist riesig und bei so vielen verschiedenen Arten des Internet-Marketings kann der Einstieg einschüchtern. Bevor du in jede Plattform gleichzeitig eintauchst, nimm dir die Zeit und überlege dir, was am besten geeignet ist, um deine Online-Präsenz schrittweise aufzubauen.
1. Ziele identifizieren und Kennzahlen festlegen
Überlege dir, was du aus dem Internet-Marketing herausholen möchtest und wie du deinen Erfolg messen willst. Deine Marketingziele sollten mit den Unternehmenszielen, also der Umsatzsteigerung, dem Traffic, der Markenbekanntheit oder dem Engagement, übereinstimmen.
Du solltest auch Key Performance Indicators (KPIs) auswählen. Diese Kennzahlen verwendest du, um den Erfolg deiner Marketingkampagne zu messen. Neil Hoyne, Chief Strategist für Daten und Messung bei Google, warnt davor, deine Marketingstrategie auf kurzfristige KPIs wie Klicks und Konversionen auszurichten.
„Die Kennzahlen, die viele Unternehmen verwenden, sagen nichts über ihre tatsächliche Wirksamkeit. Sie sind da, weil Ingenieur:innen sie in einen Bericht einfügen konnten“, sagt Neil in Shopify Masters.
Anstatt sich auf Conversion Rates zu konzentrieren, empfiehlt Neil, den Customer Lifetime Value (CLV) – den Gesamtbetrag, den Kund:innen während seiner gesamten Beziehung zu deinem Unternehmen ausgeben wird – zu verwenden, um deine Marketingstrategie aufzuziehen.
Wenn dein Ziel beispielsweise darin besteht, bessere bzw. lukrativere Kund:innen zu generieren, „schaue dir den durchschnittlichen Wert der Kund:innen an, die du im letzten Monat gewinnen konntest“, sagt Neil. „Nehmen wir an, dieser Wert liegt bei 500 Euro, dann sollte sich dein Unternehmen der Herausforderung stellen, diesen Wert im nächsten Monat ein wenig zu steigern.“
2. Zielgruppe definieren
Deine Marketingkampagnen werden wesentlich erfolgreicher sein, wenn sie auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind. Erstelle Buyer Personas, die den Kundentypus repräsentieren, den du anziehen möchtest. Du bist dir nicht sicher, wo du anfangen sollst? Hier kann der CLV wiederum hilfreich sein.
„Du bekommst ein Verständnis für die Menschen, mit denen dein Unternehmen gut wirtschaftet und die, die weniger interessiert sind und du kannst deine Marketingpläne entsprechend anpassen“, erklärt Neil.
Sobald du deine besten Kund:innen identifiziert hast, bestimmst du, was sie konkret auszeichnet: Woher kommen sie? Was kaufen sie? Wann kaufen sie? Die Antworten auf diese Fragen geben dir Aufschluss darüber, in welche Marketingkanäle du investieren solltest, welche Produkte du bewerben solltest und zu welchem Zeitpunkt.
Wenn du eine Marketingstrategie für ein brandneues Produkt oder Unternehmen entwickeln möchtest, kannst du diese Fragen mit Hilfe von Marktforschung beantworten. Wenn dein Unternehmen wächst, kannst du tatsächliche Kundendaten sammeln, um deine Kampagnen aussagekräftig zu machen.
Nutze deine Kundendaten mit der Kundensegmentierung von Shopify
Die integrierten Tools zur Segmentierung von Shopify helfen dir, Erkenntnisse über deine Kund:innen zu generieren. Du erstellst Segmente, die so zielgerichtet sind wie deine Marketingpläne, und zwar mit Filtern, die auf den demografischen und verhaltensbezogenen Daten deiner Kund:innen basieren und den Umsatz mit aktuellen und personalisierten E-Mails steigern.
3. Marketingplan erstellen
Jetzt, da du dein Ziel und deine „Buyer Personas” hast, kannst du deinen Plan zum Erreichen deiner Ziele erstellen. Wenn dein Ziel darin besteht, den durchschnittlichen Kundenwert im nächsten Monat zu erhöhen, kannst du die Buyer Personas, die du basierend auf Kundendaten mit einem hohen Kundenwert erstellt hast, verwenden, um zu entscheiden, auf welche Kanäle und Strategien du dich in diesem Monat konzentrieren willst.
„Wenn ich herausfinde, dass ein Kanal bessere Kund:innen generiert, investiere ich mehr in diesen spezifischen Kanal. So schaue ich, ob ich meinen Kundenmix verbessern kann“, sagt Neil.
Passe dein Marketingbudget entsprechend an und erstelle alle neuen Assets, die du möglicherweise für die Kampagne in diesem Monat benötigst. Es kann hilfreich sein, zu Beginn nur eine Variable gleichzeitig zu ändern. Andernfalls kann es schwierig werden, festzustellen, welche Taktik oder welcher Kanal für die zu beobachtenden Änderungen verantwortlich sind.
4. Umsetzen und überwachen
Bevor du eine neue Marketingkampagne umsetzt, stelle sicher, dass du die Möglichkeit hast, deinen Erfolg zu überwachen.
Wenn du Kund:innen mit einem höheren Wert gewinnen willst, solltest du den CLV und die Herkunftskanäle deiner Kund:innen im Blick behalten und gezielt in diesen Kanal investieren.
Du kannst deine monatlichen Verkäufe betrachten und den einzelnen Kund:innen (statt den Bestellungen) zuordnen. Du kannst eine Kombination aus Datenberichten eines entsprechenden Kanals, in den du investiert hast, und deine eigenen Umfragen nach dem Kauf verwenden, um festzustellen, ob die erhöhte Investition einen positiven Effekt hat.
Am Ende des Monats kannst du den durchschnittlichen Kundenwert mit dem des letzten Monats vergleichen und herausfinden, ob dies mit der Änderung deiner Strategie oder etwas anderem zusammenhing. Dann kannst du die Ergebnisse nutzen, um deine Marketingstrategie bei Bedarf anzupassen.
Häufige Fragen zum Internet-Marketing
Was ist ein Beispiel für Internet-Marketing?
Das Schalten von Instagram- und TikTok-Anzeigen für dein Online-Geschäft ist ein Beispiel für Internet-Marketing.
Was sind verschiedene Arten des Internet-Marketings?
Es gibt viele verschiedene Arten von Maßnahmen für das Internet-Marketing, aber einige der häufigsten sind Suchmaschinenoptimierung (SEO), Pay-per-Click (PPC)-Werbung, Social Media-Marketing sowie E-Mail-Marketing.
Was ist der Zweck des Internet-Marketings?
Der Zweck des Internet-Marketings besteht darin, Unternehmen zu helfen, ihre Produkte und Dienstleistungen online zu bewerben. Dadurch können Unternehmen ein größeres Publikum erreichen und mehr Umsatz generieren.