Du hast vielleicht schon gehört, dass E-Mail-Marketing dir enorm dabei hilft, mehr zu verkaufen, hohe Conversions erzielt und den besten ROI aller Marketingkanäle hat.
All das ist wahr, aber du könntest denken, dass es beim E-Mail-Marketing nur ums Verkaufen geht. E-Mail-Marketing ist zwar ein kraftvoller Vertriebskanal, aber es geht nicht nur um den Verkauf; es geht auch darum, die Verbindung zu deinen Kund:innen zu pflegen.
Deine neuen Kund:innen sind bereit, begeisterte Fans zu werden, und du kannst E-Mail nutzen, um sie schneller dahin zu bringen. Die ersten Interaktionen nach dem Kauf sind entscheidend, um den Ton festzulegen und einen bleibenden positiven Eindruck zu hinterlassen.
Das Beste daran? Die Erhöhung der Kundenbindungsrate – das Umwandeln von Erstkäufer:innen in loyale Kund:innen – kann dein Geschäft erheblich beeinflussen. Selbst eine kleine Steigerung der Kundenbindung kann zu einem signifikanten Anstieg der Rentabilität führen.
Ja, das Schaffen von Fans ist vielleicht nicht dasselbe wie das Steigern deiner Conversions, aber es ist dennoch wichtig für die Bilanz deines Unternehmens. Indem du Beziehungen aufbaust und ein unvergessliches Erlebnis nach dem Kauf schaffst, investierst du in den langfristigen Erfolg deiner Marke.
Dieser Leitfaden taucht tief in das Thema Follow-up-E-Mail nach dem Kauf ein und erkundet, warum sie so wichtig ist. Anhand von Praxisbeispielen für E-Mail-Marketing erhältst du Inspiration für deine nächste Kampagne und umsetzbare Tipps, wie du E-Mails gestalten kannst, die deine Kund:innen dazu bringen, immer wieder zu dir zurückzukommen.
Was ist eine Follow-up-E-Mail nach dem Kauf?
Eine Follow-up-E-Mail nach dem Kauf ist eine automatisierte E-Mail-Nachricht, die du nach dem Kauf eines Kunden oder einer Kundin sendest, oft im Rahmen einer Kampagne. Diese Kampagnen werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten gesendet: unmittelbar nach dem Kauf, während der Lieferung und Tage nachdem das Produkt angekommen ist.
Eine Serie von E-Mails nach dem Kauf enthält sowohl transaktionale als auch verkaufsorientierte E-Mails. Zum Beispiel das Versenden einer Versandbestätigung, die Kund:innen darüber informiert, dass ihre Bestellung auf dem Weg ist. Upsell- und Cross-Sell-E-Mails sind effektive E-Mails nach dem Kauf, die nach dem ersten Kauf einen Mehrwert bieten und die Kund:innen ermutigen, zurückzukommen.
Eine Follow-up-E-Mail nach dem Kauf enthält in der Regel Details wie:
- Bestellnummer
- Rechnung
- Produktdetails
- Versandinformationen
- Kontaktinformationen für den Support
9 Beispiele für Follow-up-E-Mails nach dem Kauf
- Bestellbestätigungs-E-Mails
- Versandbestätigung
- E-Mails mit Hilfsangeboten
- Erinnerungs-E-Mails
- Umfrage-E-Mails
- Kundeninformations-E-Mails
- Überraschungs- und Dankes-E-Mails
- E-Mails mit nutzergenerierten Inhalten
- Upsell-/Cross-Sell–E-Mails
1. Bestellbestätigungs-E-Mails
Ein einfaches Dankeschön kann viel bewirken. Obwohl es wie ein einfacher Ratschlag erscheinen mag, ist eine Bestellbestätigungs-E-Mail eine hervorragende Möglichkeit, Vertrauen bei deinen Kund:innen aufzubauen, nachdem sie einen Kauf getätigt haben.
Eine markenkonforme, unterhaltsame oder interessante Dankesnachricht kann dir helfen, im Gedächtnis deiner Kund:innen zu bleiben: direkt nachdem sie ihre Zahlungsinformationen eingegeben und sich für ihren Kauf entschieden haben.
Jeder erwartet eine Bestätigungs-E-Mail, und transaktionale E-Mails haben hohe Öffnungsraten – bis zu doppelt so hoch wie die durchschnittliche Öffnungsrate von Werbe-E-Mails. Warum also nicht diese Gelegenheit nutzen, um mit deinen Kund:innen in Kontakt zu treten?
Haoma bedankt sich in E-Mails für kürzlich getätigte Käufe und pflanzt für jeden Kauf einen Baum. Die Marke listet auch die Artikel der Bestellung auf, um den Käufer:innen das Gefühl zu geben, dass ihre Sendung bearbeitet wird.
2. Versandbestätigung
Wenn Kund:innen etwas online bestellen, ist eine ihrer drängendsten Fragen, wann die Bestellung an sie geliefert wird.
Versandbenachrichtigungs-E-Mails sind nicht nur hilfreich, sie werden auch erwartet. Aber du musst dich nicht auf die Standardnachricht „Hey, deine Bestellung ist unterwegs“ beschränken. Mit etwas Kreativität kannst du diese transaktionalen Nachrichten für Käufer:innen in unvergessliche Berührungspunkte mit deiner Marke verwandeln.
Recess verwendet einen unterhaltsamen Ton, um Kund:innen darüber zu informieren, dass ihre Sendung unterwegs ist. Die Marke bestätigt die Kundenadresse und fügt einen Button „Bestellung verfolgen“ hinzu, der den Käufer:innen zeigt, wo sich ihr Paket im Lieferprozess befindet.
Als Bonus kannst du über deine automatisierten Versandbenachrichtigungen hinausgehen und ein paar Tage nach dem Eintreffen der Bestellung bei den Kund:innen nachfragen, ob sie Fragen haben oder etwas anderes benötigen. Es ist eine nette Geste, um sicherzustellen, dass sie mit ihrer Bestellung zufrieden sind, was die Grundlage dafür ist, Kund:innen in Fans zu verwandeln.
3. E-Mails mit Hilfsangeboten
Egal, was du verkaufst, es gibt immer Menschen, die ein wenig zusätzliche Hilfe benötigen, um das Beste aus deinem Produkt herauszuholen.
Zum Beispiel verkauft Dossier Luxusdüfte und hat festgestellt, dass die Menschen manchmal mehr Informationen zur Aufbewahrung ihres Parfums benötigen. Deshalb senden sie Käufer:innen hilfreiche Inhalte, wie diesen Leitfaden, um das Beste aus einem Kauf herauszuholen.
Informationen, die deinen Kund:innen helfen können, das Beste aus ihrem Kauf herauszuholen, eignen sich hervorragend für den Versand, nachdem sie dein Produkt ein paar Tage oder Wochen hatten. Du könntest Folgendes senden:
- Bestehende Blogbeiträge. Wenn du die Themen bereits in deinem Blog behandelt hast, warum nicht diese für eine E-Mail umfunktionieren oder den Leuten einen Link zu dem Beitrag senden?
- Neue Hilfsangebote. Höre auf deine Kund:innen und überprüfe deine Support-E-Mails. Gibt es eine Frage, die dir häufig von neuen Kund:innen gestellt wird, oder etwas, das die meisten Menschen normalerweise übersehen?
- Eine Tutorial-Serie. Wenn dein Produkt sehr umfassend ist (z. B. Strickmuster oder Technologieprodukte), könntest du mehrere E-Mails senden, um sicherzustellen, dass neue Kund:innen das Beste aus ihrem Kauf machen?
Behalte dein Publikum im Hinterkopf, während du Ideen für hilfreiche Hilfsangebote generierst. Denke darüber nach, was deine Käufer:innen bereits wissen und wo du Lücken in den Informationen zu deinem Produkt füllen kannst. Schließlich bist du der Experte oder die Expertin in deiner Branche, also überlege, welchen Rat du ihnen geben könntest:
- Du könntest Outfit-Kombinationen und -Ratschläge senden, wenn du in der Modebranche tätig bist.
- Wenn du Wohnaccessoires verkaufst, könntest du wiederkehrenden Kund:innen hilfreiche Tipps zur Gestaltung verschiedener Räume senden.
- Wenn du Lebensmittel oder Kochutensilien verkaufst, könntest du Rezepte versenden.
- Wenn du Haustierprodukte verkaufst, könntest du hilfreiche Artikel über Haustierpflege und -training senden.
- Wenn du Kunst verkaufst, könntest du den Menschen helfen, herauszufinden, wie und wo sie ihre Kunst in ihren Wohnungen aufstellen können.
Die Beispiele könnten endlos weitergehen, aber der Punkt ist, egal was deine Produkte sind oder in welcher Branche du tätig bist, du kannst deinen Kund:innen hilfreiche Informationen anbieten, um sie zu beschäftigen und sie dazu zu bringen, immer wieder zu dir zurückzukommen.
4. Erinnerungs-E-Mails
Es gibt viele Gründe, warum jemand aufgehört haben könnte, das zu verwenden, was er oder sie bei dir gekauft hat.
Vielleicht verkaufst du Nahrungsergänzungsmittel für ein Trainingsprogramm, und deine Kund:innen haben in der dritten Woche eine Pause eingelegt und fühlen sich, als könnten sie nicht wieder einsteigen. Vielleicht verkaufst du ein digitales Produkt, und du weißt, dass die Menschen dazu tendieren, nur anfänglich damit beschäftigt zu sein und es nach etwa einer Woche nicht mehr zu nutzen.
Egal, was dein Produkt ist, denke über die Gründe nach, warum deine Kund:innen aufhören könnten, es zu verwenden, bevor es den beabsichtigten Effekt erzielt. Das Versenden zeitgerechter Erinnerungen, um ihnen zu helfen, das Beste aus ihrem Kauf zu machen, kann eine großartige Möglichkeit sein, Beziehungen aufzubauen und sicherzustellen, dass die Kund:innen das Bestmögliche für ihr Geld bekommen.
Ring sendet eine Erinnerungs-E-Mail, wenn die Batterie der Kund:innen niedrig ist, damit sie ihre Geräte weiterhin ohne Unterbrechung nutzen können. Es ist eine kleine Geste, zeigt aber, dass die Marke das Beste für ihre Nutzer:innen im Sinn hat.
5. Umfrage-E-Mails
Vielleicht hast du schon vom Net Promoter Score (NPS) gehört, einer Kennzahl, die Unternehmen verwenden, um die Kundentreue zu messen. Sie basiert auf einer einzigen Frage, in der die Menschen auf einer Skala von 1 bis 10 angeben sollen, wie wahrscheinlich es ist, dass sie dein Produkt empfehlen.
Nachdem jemand Zeit hatte, dein Produkt kennenzulernen und zu schätzen, kannst du ihm deine Net Promoter Umfrage per E-Mail senden, indem du ein Tool wie SurveyMonkey oder Typeform verwendest. Du musst nur fragen: „Wie wahrscheinlich ist es, dass du [dein Produkt hier] einem Freund oder einer Freundin empfiehlst?“
Hier ist ein Beispiel für eine großartige Net Promoter Score E-Mail von Marriott, dem bekannten Hotelbetreiber. Sie ist unkompliziert, markenkonform und leicht für Kund:innen zu beantworten.
Fühle dich frei, mit der Formulierung zu experimentieren und zusätzliche Fragen hinzuzufügen, wenn du möchtest. Du könntest deinen Kund:innen sogar einen Rabatt anbieten, um die Umfrage auszufüllen, wie Anthropologie in diesem Beispiel.
Unabhängig davon, welche Art von Umfrage du versendest, der wahre Wert liegt darin, wie du auf die Ergebnisse reagierst.
Kund:innen, die wahrscheinlich dein Produkt empfehlen (d. h. sie haben mit neun oder zehn geantwortet), kannst du kontaktieren, um ihnen Affiliate- oder Belohnungsprogramme anzubieten, die du basierend auf ihren Empfehlungen anbietest. Das sind deine Markenbotschafter:innen, also pflege diese Beziehungen und lasse sie sich geschätzt fühlen.
Auch wenn sie das Produkt wahrscheinlich nicht empfehlen würden, weißt du jetzt Bescheid – und du kannst etwas dagegen tun. Wenn du Antworten erhältst, die unter fünf fallen, kannst du direkt nachfragen, ob es etwas gibt, das du tun kannst, um die Probleme dieser Kund:innen zu beheben.
Manchmal ist ihre Antwort auch einfach nein, aber du kannst einige dieser stillen unzufriedenen Kund:innen mit einer einfachen Lösung wie einem Ersatz oder einem Rabatt auf ihren nächsten Einkauf in Fans verwandeln. Es geht darum, zu zeigen, dass du dich kümmerst und bereit bist, einen zusätzlichen Schritt zu gehen, um die Dinge in Ordnung zu bringen.
Wenn du nie fragst, wirst du es nie wissen. Also fang an, dieses wertvolle Feedback zu sammeln und zu nutzen, um deine Produkte, deinen Kundenservice und das gesamte Markenerlebnis zu verbessern.
6. Kundeninformations-E-Mails
Wenn Kund:innen bei dir bestellen, geben sie dir eine ganze Menge Informationen über sich selbst. Du hast ihren Namen, ihre Adresse und ihre Bestellhistorie; vielleicht hast du sogar ihr Verhalten mit Marketingsoftware verfolgt.
Du kannst immer mehr über deine Kund:innen lernen, und eine der einfachsten Möglichkeiten, dies zu tun, ist zu fragen.
Das hat Bespoke Post getan. Das Unternehmen verkauft thematische Aboboxen für Männer und möchte sicherstellen, dass jede Box auf die Interessen aller Kund:innen zugeschnitten ist. Anstatt zu raten und möglicherweise Boxen zu versenden, die nicht gut passen, hat es aktuelle Abonnenten per E-Mail kontaktiert.
Du musst keine Abobox verkaufen, um diese Nachkauf-E-Mail für deinen Shop effektiv zu gestalten. Stelle deinen Kund:innen Fragen, die dir helfen können, deine E-Mails besser zu segmentieren, wie zum Beispiel:
- Welche Produktlinien kaufen sie normalerweise?
- Welche Aktivitäten genießen sie?
- Welche Größen tragen sie?
- Wie viel wissen sie über ein bestimmtes Thema?
Sobald du diese Informationen hast, kannst du deine E-Mails so gestalten, dass sie relevante Kund:innen erreichen – die, die am wahrscheinlichsten dein neuestes Angebot, deinen Verkauf oder dein Produkt in Anspruch nehmen. Es geht darum, ein personalisiertes Erlebnis zu bieten, das zeigt, dass du ihre Bedürfnisse und Vorlieben verstehst.
7. Überraschungs- und Dankes-E-Mails
In jeder Phase deines Geschäfts gibt es wiederkehrende Kund:innen, die sich von anderen abheben.
Vielleicht sind sie aktiv in sozialen Medien und bewerben deine Produkte oder haben fünfmal mehr Produkte gekauft als dein durchschnittlicher Bestellwert. Wie auch immer du misst, wer als Superstar-Kund:in zählt, sobald du weißt, wer sie sind, kannst du E-Mails nutzen, um ihnen gegenüber über das Gewöhnliche hinauszugehen und deine Wertschätzung zu zeigen.
Es gibt viele Möglichkeiten, deinen besten Kund:innen exklusive Vorteile anzubieten. Wähle aus Optionen wie:
- Eine persönliche Notiz. Schreibe eine einfache, herzliche E-Mail von deinem persönlichen Konto, um Danke zu sagen, und erkläre, warum du dich bedankst.
- Exklusiver Zugang zu dir. Wenn es für deine Kund:innen und deine Marke sinnvoll ist, erwäge, einigen deiner besten Kund:innen die Möglichkeit zu geben, sich eins zu eins mit dir zu verbinden.
- Ein Geschenk. Schicke Kund:innen ein Bonusgeschenk, eine überraschende Zugabe oder einen Rabattcode, den sie bei ihrer nächsten Bestellung einlösen können, um ihr Geschenk zu beanspruchen.
- Ein Gutschein. Richte einen speziellen Rabatt für deine besten Kund:innen ein und überrasche sie.
Outdoor Voices belohnt seine besten Kund:innen mit Gutscheinen und Rabatten und zeigt damit, dass es ihre Loyalität schätzt und möchte, dass sie immer wieder zurückkommen.
Der Schlüssel zu Überraschungs- und Dankes-E-Mails ist, dass sie exklusiv und unerwartet wirken. Du möchtest, dass deine Kund:innen sich wie Teil eines besonderen Clubs fühlen und dass du ihr Geschäft wirklich schätzt. Sei also kreativ, habe Spaß dabei und schenke deinen Kund:innen etwas Liebe!
8. E-Mails mit nutzergenerierten Inhalten
Es ist nicht einfach, loyale Fans aus deinen Kund:innen zu machen. Also warum solltest du deine Kund:innen nicht, wenn sie erst einmal deine Fans sind, dazu bringen, ihre Liebe zu teilen? Als Teil deiner Follow-up-E-Mails kannst du sie bitten, deine Produkte über nutzergenerierte Inhalte in sozialen Medien wie Instagram oder TikTok zu teilen.
Hier ist ein Beispiel von Lush Cosmetics: Sie fordern ihre Kund:innen auf, Fotos mit einem spezifischen Hashtag für eine bestimmte Produktlinie zu teilen, im Austausch für einen Rabatt.
Um deine E-Mail so zu gestalten, dass deine Kund:innen ermutigt werden, ihre Liebe in sozialen Medien zu teilen, überlege:
- Welche Plattformen passen am besten zu deinem Produkt und deinem Publikum?
- Willst du einen Anreiz einfügen?
- Welchen Hashtag wirst du verwenden, um ihre Beiträge zu finden?
Sobald du die Antworten kennst, schreibe eine E-Mail, in der du sie bittest, ihre Geschichten über dein Produkt zu teilen. Du könntest sogar deine Kund:innen nach dem Produkt, das sie gekauft haben, segmentieren, um spezifischere Anfragen zu stellen oder sie nach ihren Antworten auf deine Umfrage segmentieren, wenn du diese Daten in dein E-Mail-System importiert hast.
Sei mutig und bitte deine Kund:innen, ihre Vorliebe für deine Produkte zu verbreiten. Nutzergenerierte Inhalte sind eine kraftvolle Möglichkeit, soziale Bestätigung zu erzeugen und neue Kund:innen zu gewinnen. Außerdem ist es eine großartige Gelegenheit, deinen bestehenden Kund:innen zu zeigen, wie sehr du ihre Meinungen und Erfahrungen schätzt.
WEITERE LESEEMPFEHLUNGEN: Erfahre mehr darüber, wie die Segmentierung deiner E-Mail-Liste dir helfen kann, den Umsatz zu steigern und die Kundenbindung zu erhöhen.
9. Upsell-/Cross-Sell–E-Mails
Upselling bedeutet, Kund:innen dazu zu bringen, teurere, verbesserte oder Premium-Versionen von Artikeln zu kaufen, um mehr Geld bei dir auszugeben. Cross-Selling bedeutet, Produkte basierend auf den kürzlichen Käufen der Kund:innen zu empfehlen. Beide Strategien ermöglichen eine leistungsstarke E-Mail-Automatisierung nach dem Kauf.
Diese E-Mails erleichtern es Läufer:innen, neue Produkte zu finden. Kund:innen können diese Produkte auf eine unaufdringliche Weise ansehen, und du verkaufst den Menschen keine unnötigen Artikel. Die Produkte sind auf das Verhalten der spezifischen Kund:innen zugeschnitten und können ihre Käufe verbessern.
Dollar Shave Club verwendet eine Cross-Sell-/Upsell-Strategie, wenn es seine monatliche Erinnerungs-E-Mail für seine Abobox sendet. Die Kund:innen erhalten eine E-Mail mit der Möglichkeit, weitere verwandte Produkte zu den Artikeln in ihrer Box hinzuzufügen.
Wenn du deine Hausaufgaben gemacht hast und die Bedürfnisse und Vorlieben deiner Kund:innen wirklich verstehst, werden sie die personalisierten Empfehlungen zu schätzen wissen. Achte jedoch darauf, nicht aufdringlich oder verkäuferisch zu wirken. Formuliere deine Upsell- und Cross-Sell-E-Mails als hilfreiche Vorschläge und nicht als harte Verkaufsangebote.
Warum ist die Follow-up-E-Mail nach dem Kauf so wichtig?
Kundenservice verbessern
Follow-up-E-Mail nach dem Kauf kann Kund:innen beruhigen, indem sie ihre Bestellung bestätigt und Transparenz darüber bietet, was als Nächstes passiert. Sechzig Prozent der Käufer:innen verfolgen täglich ihre Bestellungen, während 17 % mehr als einmal täglich nachsehen. Anstatt still zu bleiben, teile weitere Informationen über Versand, Lieferung und zusätzliche Artikel, die ihnen gefallen könnten. Deine Kund:innen werden die proaktive Kommunikation schätzen und sich beim Kauf sicherer fühlen.
Kundenbindung steigern
Eine Follow-up-E-Mail nach dem Kauf generiert höhere Einnahmen pro Empfänger:in als deine durchschnittliche E-Mail-Kampagne, da die fortgesetzte Interaktion über E-Mail die Kundentreue positiv beeinflusst und Wiederholungskäufe fördert.
Das Versenden personalisierter Notizen oder spezieller Angebote kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Kund:innen zurückkehren. Bei Kund:innen, die auf diese Weise gepflegt werden, ist es weitaus wahrscheinlicher, dass sie in Zukunft zurückkommen, weil sie sich geschätzt fühlen. Unterschätze nicht die Kraft, deinen Kund:innen das Gefühl zu geben, geschätzt und verstanden zu werden. Es kann den Unterschied zwischen einmaligen Käufer:innen und lebenslangen Fans ausmachen.
Verkaufsmöglichkeiten erhöhen
Follow-up-E-Mails nach dem Kauf können eine hervorragende Plattform für Cross-Selling und Upselling sein, da du verwandte Produkte empfehlen oder exklusive Angebote bewerben kannst. Laut McKinsey (auf Englisch) kann Cross-Selling den Umsatz um 20 % und den Gewinn um 30 % steigern, da Käufer:innen mehr in ihren Warenkorb legen und auf diese Weise mehr pro Bestellung ausgeben.
Feedback sammeln und Dienstleistungen verbessern
Das Einholen von Kundenfeedback durch eine Follow-up-E.Mail nach dem Kauf kann wertvolle Einblicke in die Kundenzufriedenheit und die Produktqualität bieten. Du kannst dieses Feedback nutzen, um deine Produkte oder den Einkaufsprozess zu verbessern.
Sei nicht schüchtern und bitte um Feedback, auch wenn es nicht positiv ist. Jede konstruktive Kritik ist eine Gelegenheit zur Verbesserung und zeigt deinen Kund:innen, dass du zuhörst. Und wenn du positive Bewertungen erhältst, präsentiere sie in deinen Marketingkampagnen, um noch mehr zufriedene Kund:innen zu gewinnen.
Wie segmentiere ich meine E-Mails nach dem Kauf?
Die Segmentierung von Kund:innen und die Anpassung ihrer Follow-up-E-Mails nach dem Kauf an ihre spezifischen Situationen, Vorlieben und Interessen erhöhen deine Chancen auf Verkäufe. Es gibt zwei gängige Möglichkeiten, wie du die Follow-up-E-Mail nach dem Kauf segmentieren kannst.
1. Demografische Segmentierung
Wie bei anderen Arten von E-Mail-Kampagnen kannst du Kund:innen nach demografischen Daten segmentieren und deine Nachrichten nach spezifischen Attributen anpassen. Segmentierungsoptionen könnten Folgendes umfassen:
- Alter
- Geschlecht
- Standort
- Lebensphase
- Berufsbezeichnung
Nutze diese Informationen, um personalisierte Produktempfehlungen oder Upsells für bestimmte Altersgruppen oder für Personen, die an einem bestimmten Standort wohnen, zu senden. Je gezielter deine E-Mails sind, desto wahrscheinlicher werden sie bei deinen Kund:innen ankommen und deine Verkäufe fördern.
2. Segmentierung nach Kaufhistorie
Sobald Kund:innen ein Produkt bei dir gekauft haben, kannst du sie basierend auf spezifischen Informationen wie dem, was sie gekauft haben, wie viel sie ausgegeben haben und wie häufig sie bei dir kaufen, segmentieren. Diese Art der Differenzierung kann dir helfen, Angebote und Empfehlungen basierend auf ihren Vorlieben, ihrem Stil oder ihrem Budget anzupassen.
Wenn jemand beispielsweise regelmäßig Schuhe für 50 € bei dir im Winter kauft, kannst du der Person eine gezielte E-Mail senden, in der du deine neueste Kollektion von Schuhen auf dem Preisniveau bewirbst, wenn der Winter naht.
Benchmark für E-Mail-Kampagnen nach dem Kauf
Die E-Mail-Marketing-Kennzahlen, die mit deinen Kampagnen nach dem Kauf verbunden sind, unterscheiden sich oft (manchmal stark) von den Ergebnissen deiner regulären E-Mail-Marketing-Kampagnen.
Laut dem neuesten E-Mail-Marketing-Benchmarkbericht von Klaviyo [auf Englisch) haben Follow-up-E-Mails nach dem Kauf eine durchschnittliche Öffnungsrate von 61,68 %, eine durchschnittliche Klickrate von 3,97 % und eine durchschnittliche Bestellrate von 0,54 %.
Diese Durchschnittswerte variieren je nach Art des Produkts, das du verkaufst. Marken, die Sportartikel verkaufen, haben tendenziell höhere Öffnungsraten nach dem Kauf (64,44 %) als Marken im Gesundheits- und Beauty-Sektor (58,67 %).
Hier sind die durchschnittlichen Öffnungs-, Klick- und Konversionsraten für Follow-up-E-Mails nach dem Kauf in verschiedenen Branchen.
Branche |
Open Rate (%) |
Click Rate (%) |
Conversion Rate (%) |
---|---|---|---|
Bekleidung und Accessoires |
62,64 |
3,87 |
0,60 |
Automobil |
63,16 |
5,33 |
0,70 |
Elektronik |
62,09 |
5,24 |
0,53 |
Lebensmittel und Getränke |
61,18 |
3,85 |
0,63 |
Werkzeuge und Heimwerkerbedarf |
61,76 |
4,66 |
0,63 |
Gesundheit und Beauty |
58,67 |
3,25 |
0,43 |
Haus und Garten |
64,26 |
4,58 |
0,53 |
Schmuck |
63,51 |
4,38 |
0,55 |
Bürobedarf |
60,54 |
3,19 |
0,43 |
Sportartikel |
64,44 |
5,15 |
0,66 |
Spielzeug und Hobbys |
61,97 |
4,36 |
0,53 |
Diese Benchmarks bieten eine solide Grundlage für die Festlegung deiner Ziele für deine Kampagnen zur Follow-up-E-Mail nach dem Kauf. Du kannst jedoch gerne mehr anstreben. Mit den richtigen Strategien und einem Engagement für kontinuierliche Optimierung kannst du diese Durchschnittswerte übertreffen und deine Follow-up-E-Mails nach dem Kauf in einen starken Treiber für Kundenloyalität und Umsatz verwandeln.
7 Tipps für Follow-up-E-Mails nach dem Kauf
Brauchst du etwas zusätzliche Hilfe bei der Erstellung der besten Kampagne nach dem Kauf? Hier sind sieben Tipps von Marketingprofis, um unterhaltsame, ansprechende E-Mails zu erstellen, die die Kund:innen erfreuen.
1. Konzentriere dich auf gute, ansprechende Texte
„Eine der besten Möglichkeiten, deine E-Mail-Marketing-Bemühungen nach dem Kauf zu verbessern, besteht darin, sicherzustellen, dass sie gut geschrieben sind. Die überwiegende Mehrheit von uns ist mit dem Protokoll für E-Mails nach dem Kauf vertraut, da wir viele Online-Transaktionen durchführen“, sagt Robert Warner, Marketingleiter bei VirtualValley.
„Starkes Copywriting ist entscheidend, wenn du möchtest, dass sich die Leute nach dem Lesen deiner E-Mails an dich erinnern. Das Ziel ist es, wichtige Informationen auf eine unmissverständliche und leicht merkbare Weise zu kommunizieren und dabei einen klaren und unverwechselbaren Ton beizubehalten.“
Nimm dir die Zeit, Nachrichten zu formulieren, die ankommen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Gib dich nicht mit generischen, leicht vergesslichen Texten zufrieden.
2. Stelle sicher, dass deine Kund:innen mit ihrem Kauf zufrieden sind
„E-Commerce-Händler:innen senden Bestätigungs-E-Mails als Teil ihrer Praxis, lassen aber oft die Möglichkeit aus, sicherzustellen, dass alles zur Zufriedenheit der Kund:innen angekommen ist. Dadurch verpassen sie eine Verkaufschance. Die meisten Unternehmen, die viel versenden, senden eine Bestellbestätigung sowie eine Benachrichtigung, dass ihre Bestellung versandt wurde, aber diese bieten keine ideale Gelegenheit zum Verkauf, da der Kunde oder die Kundin noch keine Gelegenheit hatte, das Produkt und den Service zu bewerten“, sagt Cody Candee, Gründer und CEO von Bounce.
„Indem du Kund:innen jedoch eine Follow-up-E-Mail nach dem Kauf eine Woche nach dem Versand sendest – in der du nachfragst, ob ihre Bestellung angekommen ist und ob sie mit dem Produkt zufrieden sind – zeigst du nicht nur dein Interesse daran, dass ihre Bedürfnisse erfüllt wurden, sondern es gibt dir auch die Möglichkeit, ähnliche Produkte zu bewerben und ein personalisierteres Kundenerlebnis zu schaffen.
„Durch das Versenden einer Bestätigungs-E-Mail nach dem Erhalt der Waren zeigst du die Werte deines Unternehmens, indem du die Kund:innen an erste Stelle setzt, und gleichzeitig kannst du deren Zufriedenheit für weitere Aktionen nutzen.“
Nutze diese entscheidende Gelegenheit, um bei deinen Kund:innen nachzufragen und sicherzustellen, dass sie mit ihren Käufen zufrieden sind. Proaktive Kommunikation kann viel dazu beitragen, Vertrauen und Loyalität aufzubauen.
3. Integriere dynamische Bestell- und Versandinformationen in die E-Mails
„Nach einem Kauf durchsuchen Kund:innen ihre Bestätigungs-E-Mails, um wichtige Informationen wie Liefertermine, Sendungsverfolgungsnummern und Bestellupdates zu finden. Wenn du all diese Details direkt im Text der E-Mail integrieren kannst, anstatt die Empfänger:innen zu zwingen, auf eine Sendungsverfolgungsnummer zu klicken oder sich in ein Konto einzuloggen, wirst du das Gesamterlebnis der Kund:innen erheblich verbessern“, sagt Brian Case, Direktor für E-Commerce und Vertrieb bei Selkirk.
„Ein weboptimiertes E-Mail-Format (AMP) ermöglicht es dir, dynamische Bestell- und Versandinformationen direkt in eine E-Mail einzufügen, sodass deine Kund:innen die benötigten Informationen auf einen Blick erhalten.“
Erleichtere es deinen Kund:innen, die Informationen zu finden, die sie benötigen. Indem du dynamische Bestell- und Versanddetails direkt in deine E-Mails integrierst, kannst du das Erlebnis nach dem Kauf optimieren und Frustrationen reduzieren.
4. Erstelle spezielle Abläufe für internationale Kund:innen
„Diejenigen, die weltweit versenden, müssen ihren E-Mails nach dem Kauf für ausländische Kund:innen etwas mehr Aufmerksamkeit schenken, um sie so effektiv wie möglich zu gestalten. Wir wissen alle, dass das gesamte E-Commerce-Einkaufserlebnis stressiger werden kann, während man auf ein Paket wartet, das international verschickt wird“, sagt Dean Lee, Marketingleiter bei Sealions.
„Erstelle Zeitpläne, die zusätzliche Versandzeiten berücksichtigen, und integriere Echtzeit-Tracking-Informationen in deine E-Mails nach dem Kauf, um den Prozess für deine Kund:innen zu optimieren.“
Internationaler Versand fügt dem Erlebnis nach dem Kauf eine zusätzliche Komplexitätsebene hinzu. Indem du spezielle E-Mail-Abläufe für deine internationalen Kund:innen erstellst, kannst du auf ihre einzigartigen Bedürfnisse und Anliegen eingehen und sie während des längeren Versandprozesses informiert und engagiert halten.
5. Berücksichtige das Timing deiner E-Mails
„Timing ist entscheidend für E-Mail-Kampagnen nach dem Kauf. Wenn du es versäumst, eine Lieferbenachrichtigung nach einem Verkauf in deinem Shopify-Shop zu senden, fühlen sich deine Kund:innen ausgeschlossen“, sagt Alice Eve, Marketingdirektorin bei Cicinia France.
„Alternativ kannst du sie benachrichtigen, wenn ein vorheriger Kauf wieder auf Lager ist, da sie sonst die Möglichkeit verpassen könnten, ihn erneut zu kaufen. Richte automatisierte Abläufe ein, um sicherzustellen, dass deine E-Mails pünktlich und zuverlässig an die Kund:innen gesendet werden.“
Unterschätze nicht die Bedeutung des Timings jeder Follow-up-E-Mail nach dem Kauf. Du kannst deine Kund:innen informieren, engagieren und für zukünftige Käufe bereitmachen, indem du die richtige Nachricht zur richtigen Zeit sendest.
6. Zeige den Kund:innen, was als Nächstes kommt
„Eine Kampagne nach dem Kauf sollte Details zur Bestellung enthalten, aber sie sollte auch die Fragen beantworten, die Kund:innen oft haben: ‚Was kommt als Nächstes?‘“, erklärt Kim Foerst, Digital Marketing Managerin bei Lush Decor.
„Kund:innen wollen immer wissen, wann ihre Bestellung versendet wird. Daher muss die E-Mail neben der Quittung Informationen darüber enthalten, wann sie Versandbestätigungen erhalten und wie lange es nach dem Versand dauern wird, bis sie geliefert wird. Außerdem benötigen sie Kontaktinformationen für das Kundenserviceteam, falls sie eine Frage zu dem Artikel haben, den sie gerade gekauft haben.
„Wenn der Artikel, den sie gekauft haben, Teil einer Kollektion ist, zeige ihnen den Rest, damit sie z. B. wissen, welche Duschvorhang und Gardine zusammenpassen oder welcher Mantel zu den Schuhen passt, die sie gekauft haben, usw. Das ist eine großartige Möglichkeit, deinen Kund:innen Upselling anzubieten. Und vergiss nicht, einen Gutscheincode hinzuzufügen, um sie zu ermutigen, sofort wieder zu bestellen!“
Antizipiere die Bedürfnisse deiner Kund:innen und sprich sie proaktiv in deinen Follow-up-E-Mails nach dem Kauf an. Klare nächste Schritte und die Präsentation verwandter Produkte können ein nahtloses, ansprechendes Erlebnis schaffen, das zu Wiederholungskäufen anregt.
7. Segmentiere Kund:innen basierend auf ihrem Verhalten
„Mein bester Tipp zur Verbesserung von E-Mail-Kampagnen nach dem Kauf wäre eine fortgeschrittene Segmentierung basierend auf Verhalten, Wert und Demografie. Es funktioniert nicht, die gleiche E-Mail an alle zu senden“, sagt Jack Bird, Direktor bei Let’s Drive Digital.
„Die Implementierung von Segmenten, die Muster bei deinen hochwertigen Käufer:innen identifizieren – was sie kaufen, wo sie sind, wie viel sie ausgeben, wie oft sie zurückkehren, über welches Medium sie kommen – all dies sind kommerziell wertvolle Daten, die die Leistung deiner E-Mail-Kampagnen nach dem Kauf erheblich verbessern werden, da du mit Individuen sprichst und deine Kommunikation auf sie zuschneidest, anstatt nur generische E-Mails zu versenden.
„Eines der großartigen Dinge, die wir Kund:innen beibringen, ist, dass alle, die mindestens einmal kaufen, ermutigt werden sollten, mindestens einmal mehr zu kaufen, da Menschen, die zweimal gekauft haben, statistisch gesehen deutlich loyaler sind und eher weiterhin kaufen.
„Ein großes D2C-E-Commerce-Unternehmen, mit dem wir arbeiten, sieht eine fünfmal höhere Kundenlebensdauer für Menschen, die mehr als einmal gekauft haben, im Vergleich zu Menschen, die nur einmal gekauft haben. Maßgeschneiderte E-Mail-Kommunikation und bessere Segmentierung werden dir helfen, diesen Weg viel schneller zu gehen und mehr deiner Kund:innen häufiger kaufen zu lassen.“
Personalisierung ist der Schlüssel zur effektiven Follow-up-E-Mail nach dem Kauf. Du kannst hochgradig zielgerichtete, relevante Nachrichten erstellen, die individuell ankommen, indem du deine Kund:innen basierend auf ihrem Verhalten, ihren Werten und ihrer Demografie segmentierst. Diese Art der Personalisierung kann ein starker Treiber für Kundenloyalität und Wiederholungskäufe sein.
Wiederholungskäufe durch Follow-up-E-Mails nach dem Kauf fördern
Die obigen Beispiele und Tipps sind eine ausgezeichnete Grundlage für den Aufbau von Kampagnen, um Neukund:innen in begeisterte Fans zu verwandeln, aber sie sind nur ein Teil deiner Gesamtstrategie zur Fanbildung.
Um wirklich ein großartiges Kundenerlebnis an jedem Berührungspunkt zu schaffen – nicht nur per E-Mail – musst du alles von deinen Kundenservicemaßnahmen bis hin zu deiner Versandstrategie überprüfen.
Insbesondere im E-Commerce ist jede Interaktion, die du mit deinen Kund:innen hast, entscheidend für den Aufbau einer Beziehung, da du wahrscheinlich nie jeden deiner Kund:innen persönlich treffen wirst.
Denk daran, dass Follow-up-E-Mails nach dem Kauf eine goldene Gelegenheit sind, Kundenbeziehungen zu stärken und langfristige Kundentreue zu fördern. Durch die Implementierung der in diesem Leitfaden skizzierten Strategien und Tipps kannst du E-Mail-Kampagnen nach dem Kauf erstellen, die deine Kund:innen erfreuen, Wiederholungskäufe anregen und letztendlich deine Bilanz verbessern.
Fühle dich frei, zu experimentieren, neue Ansätze zu testen und deine Strategie für Follow-up-E-Mails nach dem Kauf zu verfeinern. Mit Kreativität und Kundenorientierung kannst du diese E-Mails in ein leistungsstarkes Werkzeug für Wachstum und Erfolg verwandeln.
Häufige Fragen zur Follow-up-E-Mail nach dem Kauf
Was ist ein Beispiel für eine Follow-up-E-Mail nach dem Kauf?
Bestellbestätigungs-E-Mails sind hervorragende Beispiele für Follow-up-E-Mails nach dem Kauf. Sie versichern den Kund:innen, dass ihre Zahlung erfolgreich war und dass ihre Bestellung korrekt ist. Dies schafft Vertrauen bei Käufer:innen und ist eine großartige Möglichkeit, die Persönlichkeit und den Stil deiner Marke zu zeigen.
Was bedeutet nach dem Kauf?
Nach dem Kauf bezieht sich auf den Zeitraum, nachdem ein Kunde oder eine Kundin eine Bestellung in deinem Geschäft aufgegeben hat. Der Zeitraum nach dem Kauf ist eine kritische Phase in der Customer Journey, da du in dieser Zeit ihre Kaufentscheidung verstärken, Loyalität aufbauen und zukünftige Käufe anregen kannst.
Was ist ein E-Mail-Ablauf nach dem Kauf?
Ein E-Mail-Ablauf nach dem Kauf ist eine automatisierte Serie von E-Mails, die du nach einer bestätigten Bestellung in deinem Geschäft sendest. Zum Beispiel Dankes-, Cross-Sell- und Kundenfeedback-Abläufe. Diese automatisierten Sequenzen ermöglichen es dir, Kundenbeziehungen zu pflegen und Wiederholungskäufe zu fördern, ohne manuell einzelne E-Mails senden zu müssen.
Wann sollte ich eine Follow-up-E-Mail nach dem Kauf senden?
Follow-up-E-Mails nach dem Kauf werden typischerweise direkt nach dem Kauf der Kund:innen gesendet. Die erste E-Mail sollte ihnen für die Bestellung danken und Updates zu ihrer Lieferung geben. Du kannst nachfolgende E-Mails senden, um andere Produkte zu empfehlen, die ihnen gefallen könnten, und um nach Feedback oder einer Bewertung zu fragen. Das Timing dieser Follow-up-E-Mails hängt von deinen Produkten und dem typischen Kaufzyklus deiner Kund:innen ab, aber im Allgemeinen solltest du sie innerhalb von ein paar Tagen bis zu ein paar Wochen nach dem ursprünglichen Kauf senden.