Ob wir es mögen oder nicht, die Umwandlung von Traffic in Verkäufe hängt stark von den Fotos ab. Zunächst muss das auf dem Katalog verwendete Foto jemanden zum draufklicken bewegen. Weiterhin müssen die Detailaufnahmen auf jeder einzelnen Produktseite überzeugen, sodass Artikel in den Warenkorb gelangen.
Nicht jeder ist ein professioneller Fotograf. Und bei knappen Budgets ist es nicht immer realistisch, einen Profi zu engagieren. Die Lösung für die E-Commerce-Fotografie besteht darin, eigene, saisonale und zu deiner Marke passende Fotos zu Hause zu machen.
Mit ein paar kostengünstigen Werkzeugen und einfach anzuwendenden Techniken ist es erstaunlich einfach, selbst auffällige und attraktive Produktfotos zu erstellen.
So verbesserst du deine E-Commerce-Fotografie.
Was ist E-Commerce-Fotografie?
E-Commerce-Produktfotografie besteht in der Kunst, hochwertige kommerzielle Bilder zu erstellen, die für den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen online verwendet werden können. Gute Produktfotografie bleibt ein entscheidender Aspekt des Online-Verkaufs.
Die E-Commerce-Produktfotografie wird häufig vor einem weißen Hintergrund durchgeführt, obwohl Lifestyle-Fotografie und andere Stile es den Marken durchaus ermöglichen, kreativer zu sein.
Verschiedene Arten der E-Commerce-Fotografie
Es gibt viele verschiedene Arten und Stilrichtungen der E-Commerce-Fotografie, die du für abwechslungsreiche Ergebnisse nutzen kannst:
Weißer Hintergrund
Traditionelle Aufnahmen mit schlichtem weißen Hintergrund zeigen das Produkt auf einem weißen Unter- bzw. Hintergrund. Dieser Stil ist typischerweise auf Marktplätzen wie Amazon zu sehen. Derartige Fotos ermöglichen es den Käufer:innen, das Produkt klar und ohne Ablenkungen zu betrachten.
Lifestyle-Fotografie
Dieser Fotostil zeigt das Produkt in Gebrauch oder im Kontext. Dadurch können Käufer:innen die wahre Größe einschätzen und sich besser vorstellen, wie es in ihrem eigenen Leben aussieht.
Produktverpackung
Diese Fotos sind wichtig, um Erwartungen zu wecken und zu zeigen, wie das Produkt verpackt ist.
Zoom- oder Nahaufnahme
Käufer:innen möchten Details sehen. Somit sind Nahaufnahmen eine gute Option, um bestimmte Merkmale hervorzuheben und die Produktqualität zu präsentieren.
Gruppenaufnahmen
Gruppenaufnahmen zeigen das Produkt zusammen mit anderen Varianten oder ergänzenden Produkten. Dieser Stil ist beliebt für Produktbundles, Upselling und Cross-Selling.
So machst du attraktive E-Commerce-Produktfotografie
- Richte dein Studio ein
- Style deine Aufnahmen
- Stelle das Licht richtig ein
- Erstelle deine Fotos
- Bearbeite deine Fotos
1. Richte dein Studio ein
Wenn du viele Produktfotos machen möchtest, ist es hilfreich, einen speziellen Bereich für die Fotografie zu einzurichten. Ein gut organisiertes Studio und ein optimierter Workflow können dir helfen, in kurzer Zeit viele professionelle Produktfotos für dein E-Commerce-Geschäft zu erstellen.
Und das benötigst du:
Kamera
Du benötigst keine teure DSLR-Kamera mit verschiedenen Objektiven, um gute Produktbilder zu machen. Scheue dich nicht, Produktfotos mit deinem Smartphone zu machen. Moderne Smartphones haben recht fortschrittliche Kameras und die Qualität deiner Fotos hängt mehr von der Einrichtung, dem Licht und der Nachbearbeitung ab als von der verwendeten Kamera.
Stativ
Ein gutes Stativ hilft, deine Aufnahme stabil zu halten und Unschärfen zu reduzieren. Wenn du viele Aufnahmen von verschiedenen Produkten aus demselben Winkel machen musst, sorgt ein stabiles Stativ für Konsistenz.
Licht
Gutes Licht ist entscheidend. Tageslicht sorgt für gute Lichtverhältnisse mit weichen Schatten. Wir werden weiter unten auf verschiedene Belichtungsmethoden eingehen. Beachte aber, dass natürliches Tageslicht am besten ist. Richte dein Studio also vorzugsweise neben einem großen Fenster ein.
Tisch
Du benötigst eine stabile Fläche, um dein Produkt zu platzieren. Ein Tisch oder Schreibtisch eignet sich für die meisten Produkte. Für größere Produkte ist es am einfachsten, den Boden als Fläche zu verwenden. Denke vor allem daran, einen Ort zu wählen, der viel Licht erhält.
Weißer Hintergrund
Du kannst in einen weißen Hintergrund, der sich zum Boden hin krümmt, investieren. Wenn dein Budget knapp ist, kannst du alternativ Kraftpapier oder Plakatkarton kaufen und es mithilfe eines Tisches montieren.
Reflektoren
Ein Reflektor bezeichnet alles Weiße oder Metallische, wodurch Licht auf die gegenüberliegende Seite des Motivs projiziert wird, um es aufzuhellen und Schatten zu mildern. Aufgrund dieser Lichtreflexion werden die Reflektoren auch als Bounce Cards bezeichnet. Da sie die dunkle Seite der Szene mit Licht füllen, werden sie auch als Fill Cards bezeichnet. Du kannst einen aufklappbaren Reflektor oder einfach ein großes Stück Papier als Reflektor verwenden.
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So richtest du deinen Tisch ein
Du möchtest deine Produkte von der Seite beleuchten? Seitenlicht hebt die Form und Texturen des abgebildeten Objekts hervor. Beginne damit, deinen Tisch neben dein Fenster zu stellen, mit dem Hintergrund dahinter. Richte deinen Hintergrund in einer L-Form ein, um einen Tisch- und Wandeffekt zu erzeugen.
Montiere deinen Reflektor auf der gegenüberliegenden Seite des Fensters, um das Licht zurück auf dein Motiv zu werfen.
Wenn du einen Reflektor hast, funktioniert ein Stück weißer Plakatkarton oder ein dreifach gefalteter Plakatkarton ebenso gut. Dreifach gefaltete Plakate sind großartig, da sie von selbst stehen.
Mit diesem Studio-Setup kannst du Produkte schnell austauschen, um mehrere Produktfotos in kurzer Zeit zu machen. Du kannst auch mit verschiedenen Positionen von Stativ und Kamera experimentieren, je nachdem, welche Winkel am besten mit deinem Motiv harmonieren.
Erfahre mehr (auf Englisch): DIY-Tipps für großartige Fotos von reflektierenden Oberflächen
2. Style deine Aufnahmen
Weiße Hintergründe sind großartig für Bilder deiner Hauptprodukte. Das Experimentieren mit verschiedenen Requisiten, Winkeln und Stilen könnte deinen Fotos aber noch zusätzliches Leben einhauchen und deinem Publikum mehr Kontext geben.
In der E-Commerce-Fotografie gibt es zwei gängige Kompositionsstile: die Diagonale und das C.
Die Diagonale
Ein diagonales Setup ist ideal für Aufnahmen auf Augenhöhe, bei denen deine Kameralinse auf derselben Höhe wie dein Produkt positioniert wird. Die Idee hier ist, Objekte in einer diagonalen Linie von hinten nach vorne anzuordnen, wobei die höchsten Objekte hinten und die kürzesten vorne stehen.
Das C
Wenn dein Produkt flach ist (wie Kunstwerke oder Papierwaren), ist ein flacher Winkel möglicherweise geeigneter. Die zweite Komposition ist das C, und es ist hervorragend für die Aufnahme von flachen Produkten geeignet. Der Trick hier ist, dein Motiv und die Requisiten in einer Halbmondform anzuordnen und den mittleren Bereich freizulassen.
3. Stelle das Licht richtig ein
Licht ist entscheidend für hochwertige Bilder. Verwende natürliches Licht, wenn möglich. Ein Tisch neben einem großen Fenster funktioniert normalerweise gut. Dies sorgt für gute Lichtverhältnisse mit weichen Schatten. Wenn der Schatten zu scharf ist, kannst du einen Bildschirm auf der Innenseite platzieren, um die Schattenschärfe zu mildern.
Wenn du künstliches Licht verwenden musst, können zwei identische Softbox-Setups eine gute Option sein zur Minimierung von Schatten, wobei eine als Hauptlicht und die andere als Fülllicht verwendet wird.
Beurteilung deiner Schatten
Schatten lassen sich nicht vermeiden, egal, was du fotografierst oder welche Art von Licht du verwendest (natürlich oder künstlich). Ziel ist es, deine Schatten zu beurteilen und zu modifizieren, um einen Look zu erzielen, den du (und deine Kund:innen) lieben wirst. Wenn du deine Szene betrachtest, solltest du dich vor allem auf zwei Aspekte konzentrieren: Ort und Qualität.
1. Ort
Der Standort des Schattens hängt von zwei Dingen ab: der Position der Requisiten und der Position des Lichts. Wenn du Objekte mit unterschiedlicher Höhen fotografierst, stelle sicher, dass der Schatten eines hohen Objekts nicht auf ein kurzes Objekt fällt und es verdeckt.
Auf dem ersten Foto erkennst du, dass die Lichtquelle rechts steht, denn der Schatten der Flasche verdeckt die kürzere Lavendel-Schale links. Um das zu beheben, kannst du die Objektpositionen tauschen, wie auf dem mittleren Foto umgesetzt. Die Schale ist heller, aber es ändert die Komposition, die du bereits ausgesucht hattest. Die Lösung? Beeinflusse die Richtung deines Lichts, indem du das Setup vorsichtig drehst – dann erzielst du das Ergebnis auf dem letzten Foto.
2. Qualität
Die Qualität deiner Schatten beurteilst du daran, wie hart oder weich sie sind. Helles, hartes Licht erzeugt klare Schatten mit einem scharfen Übergang zwischen dem Schatten und dem Hintergrund, sodass du die Grenze leicht mit einem Bleistift nachzeichnen könntest. Weiches Licht dagegen erzeugt subtilere Schatten, die allmählich in den Hintergrund übergehen.
Die Qualität der Schatten wird von zwei Dingen bestimmt: der Lichtdistanz und der Lichtgröße. Entfernte Lichtquellen erzeugen härtere Schatten, während nahe Lichtquellen weichere Schatten erzeugen. Um weiche Schatten zu erzeugen, platzierst du dein Setup direkt neben dem Fenster. Um härtere Schatten zu erzeugen, bewege (oder rolle) dein Setup weiter vom Fenster weg.
Die Größe deines Lichts kann auch beeinflussen, ob Schatten hart oder weich erscheinen. Kleine Lichtquellen (wie ein Ringlicht oder der Blitz einer Handykamera) erzeugen hartes Licht. Sie konzentrieren das Licht auf einen kleinen Bereich. Große Lichtquellen (wie große Fenster oder große künstliche Lichter) erzeugen weiches Licht, da sie das Licht über einen größeren Bereich streuen.
Um dein Licht zu mildern, verwende einen Diffusor. Diffusoren bezeichnen alles, was zwischen deiner Lichtquelle und deinem Motiv platziert wird, um das Licht zu mildern. Zudem wird die Intensität reduziert und über einen größeren Bereich verteilt. Diffusoren lassen Lichtquellen größer erscheinen, als sie tatsächlich sind.
Du kannst ein weißes Bettlaken oder einen durchscheinenden Duschvorhang über das Fenster hängen. Wenn du häufig fotografierst, kannst du alternativ auch durchscheinende weiße Vorhänge verwenden..
Die Nutzung eines Reflektors, um das Licht zu streuen und über einen großen Bereich zu verteilen, wird dir auch helfen Schatten zu mildern.
Schauen wir uns verschiedene Kombinationen von Diffusor und Reflektor in Fotoform an:
4. Erstelle deine Fotos
Bei der Einrichtung deiner Aufnahmen solltest du Fokus, Stabilität und Konsistenz berücksichtigen. Unterschätze nicht die Bedeutung eines Stativs, um Unschärfen zu minimieren und den Winkel bei mehreren Produkten konstant zu halten.
Wenn deine Kamera es zulässt, stelle die Linse auf eine kleine Blende (d.h. auf eine hohe Blendenzahl) und wähle eine langsame Verschlusszeit. Je höher die Blendenzahl, desto kleiner die Blende. Dies sorgt für eine große Schärfentiefe, die dein gesamtes Produkt in den Fokus setzt und ihm ein scharfes Aussehen verleiht. Stelle sicher, dass deine Kamera gut auf deinem Stativ fixiert ist, sonst erhältst du unscharfe Bilder.
Der Schlüssel für eine schöne Unschärfe ist die Fotografie, mit geringer Schärfentiefe. Das bedeutet, dass nur ein schmaler (oder flacher) Streifen deiner abzubildenden Szene im Fokus steht. Bei einer DSLR-Kamera erweiterst du die Blende, indem du eine niedrige Blendenzahl verwendest, wie z.B. f/2.8 bis f/4.5.
Ein noch niedrigerer Wert funktioniert ebenfalls, aber dein Hintergrund und Vordergrund werden in so einem Fall sehr verschwommen sein. Am Ende entscheidest du selbst, ob es dir gefällt oder nicht.
Wenn du eine Handykamera verwendest, kannst du einen ähnlichen Effekt erzielen, indem du den Porträtmodus verwendest. Anstatt die Größe der Blende wie DSLRs zu ändern, verwenden Handykameras maschinelles Lernen, um den Hintergrund unscharf zu machen und einen ähnlichen Effekt zu erzeugen.
5. Bearbeite deine Fotos
Nachdem du deine Aufnahmen gemacht hast, kümmerst du dich um die Nachbearbeitung. Wenn du tolle Aufnahmen gemacht hast, musst du nur einige leichte Bearbeitungen vornehmen, um deine Bilder zum Strahlen zu bringen. Es gibt viele kostenlose Foto-Bearbeitungsoptionen für die Nachbearbeitung.
Hier sind einige Dinge, die du bei der Bearbeitung deiner Fotos beachten solltest:
Schärfe
Mit gutem Licht und einer stabilen Stativanordnung sollten deine Bilder bereits ziemlich scharf werden. Ziel hier ist es, das Bild leicht zu schärfen, um den Kanten ein definiertes Aussehen zu verleihen.
Weißabgleich
Der Weißabgleich ist der Grad der blauen und roten Farbtöne in den weißen Bereichen deiner Fotos. Durch die Anpassung des Weißabgleichs deines Bildes kann es kühl oder warm wirken, je nachdem wie du es beabsichtigst. Kommerzielle Fotografie sollte wärmer aussehen, da sie den Fotos ein Gefühl von Gemütlichkeit verleiht.
Helligkeit und Kontrast
Helligkeit verwendest du, um bestimmte Bereiche deines Bildes stärker hervorzuheben. Sei aber vorsichtig und erhöhe die Helligkeit nicht zu stark. Ein hoher Helligkeitsgrad kann einem Bild eine ausgewaschene Qualität verleihen. Der Kontrast beschreibt die Trennung von hellen und dunklen Bereichen deines Fotos. Ein leicht höherer Kontrast kann den Texturen deines Fotos mehr Tiefe verleihen. Übermäßig hoher Kontrast kann die Farbpalette deines Fotos einschränken und das Bild flach und leblos erscheinen lassen.
Farbintensität
Wenn du die Sättigung deiner Fotos leicht erhöhst, wird mehr Farbe hervorgehoben und verleiht deinen Fotos einen lebendigen Eindruck. Zu viel Sättigung kann unnatürlich wirken und es den Kund:innen erschweren, sich vorzustellen, wie dein Produkt in echt aussieht.
Tipps zur E-Commerce-Fotografie
Um hochwertige Produktfotos zu machen, solltest du die folgenden Tipps beachten.
Aus verschiedenen Winkeln fotografieren
Der ganze Zweck der Produktfotografie besteht darin, mehr Verkäufe über deinen Online-Shop zu generieren. Das bedeutet, die Aufmerksamkeit deiner Kund:innen zu gewinnen und dein Produkt zum „Star” zu machen. Eine Möglichkeit, dies sicherzustellen, ist, dass du Bilder aus allen relevanten Winkeln aufnimmst.
Gute Produktfotograf:innen wissen, dass sie Produkte aus allen relevanten Winkeln festhalten müssen. Deine Produktfotos sollten ein lebendiges Bild deines Produkts bei deinen Kund:innen erzeugen, ganz so, als ob sie es im Geschäft sehen würden. Nahaufnahmen, Aufnahmen auf Augenhöhe und Vogelperspektiven können dabei helfen.
Natürliches Licht anpassen
Natürliches Licht verändert sich im Laufe des Tages und je nach Jahreszeit, Wetter und Fensterausrichtung. Professionelle Fotograf:innen bezeichnen die letzte Stunde vor Sonnenuntergang und die erste Stunde nach Sonnenaufgang als die „goldenen Stunden”, denn diese Zeiten sorgen für ein weiches, gefiltertes Fotolicht.
Es ist besser, an einem bewölkten Tag zu fotografieren, um direktes Sonnenlicht zu vermeiden. Genau wie starkes Gegenlicht kann direktes Sonnenlicht zu hart sein und unschöne dunkle Schatten erzeugen.
Mit verschiedenen Hintergründen experimentieren
Sobald du einige Aufnahmen gemacht hast, kannst du verschiedene Hintergründe kombinieren und mit unterschiedlichen Effekten experimentieren.
Die Verwendung unterschiedlicher vertikaler und horizontaler Hintergründe sorgt für viele gut verwendbare Inhalte, ohne zusätzlichen Stylingaufwand. Mit nur einem Fotoshooting kannst du Fotos für deine Produktseiten saisonal anpassen.
Wähle Hintergründe in verschiedenen Farben und Intensitäten, die deine Markenästhetik ergänzen und gut zusammen aussehen. Du kannst helle, dunkle und gemischte Kombinationen erstellen, die deinen Angeboten Vielfalt verleihen und Aufmerksamkeit erregen.
Verwende ein Tic-Tac-Toe-Raster, um den Rahmen zu perfektionieren
Wenn du ein flaches Objekt fotografierst oder eine diagonale Aufnahme erstellst, stelle dir deine Oberfläche wie ein Tic-Tac-Toe-Raster vor. Es ist hilfreich, um jedes Objekt in ein Feld zu platzieren. Alternativ kannst du mit Überlappungen arbeiten, indem du das Objekt im Vordergrund auf die Kreuzung von zwei Rasterlinien platzierst.
Wenn du ein flaches Objekt fotografierst oder eine diagonale Aufnahme erstellst, stelle dir deine Oberfläche wie ein Tic-Tac-Toe-Raster vor. Es ist hilfreich, um jedes Objekt in ein Feld zu platzieren. Alternativ kannst du mit Überlappungen arbeiten, indem du das Objekt im Vordergrund auf die Kreuzung von zwei Rasterlinien platzierst.
Um eine Überlappung zwischen dem Objekt im Vordergrund und dem Motiv zu schaffen, platzierst du das sich im Vordergrund befindende Objekt an der Kreuzung der Rasterlinien (wie im obigen Foto) und nicht im vorderen Eckfeld.
Nutze die richtigen Requisiten
Bei der Auswahl von Requisiten solltest du Objekte in Betracht ziehen, die deine Kund:innen möglicherweise zusammen mit deinem Produkt verwenden. Zum Beispiel passen ein Duschschwamm und ein Handtuch gut zu einem Hautpflegeprodukt. Alternativ kannst du attraktive Objekte wählen, die in dein Farbschema passen, auch wenn sie nichts mit dem eigentlichen Produkt zu tun haben.
Für Hintergrundobjekte kannst du z.B. Glasflaschen, Vasen, Pflanzen oder eine Schüssel mit Obst verwenden. Für Objekte, die im Vordergrund der Bildaufnahme stehen, kannst du beispielsweise grüne Zweige, Zitrusfrüchte, Blumen oder eine Prise von etwas Texturiertem wie grobem Salz, Hafer oder losem Tee nutzen.
Komprimiere deine Bilddateien vor der Veröffentlichung
Du solltest deine Produktfotos komprimieren, um sicherzustellen, dass sie schnell und einfach in deinem Shopify-Shop, auf dem Amazon-Marktplatz oder in den sozialen Medien geladen werden können.
Bei Shopify beträgt die maximale Bildgröße 4472 x 4472 Pixel, mit einer Dateigröße von bis zu 20 Megabyte, was allerdings schon recht groß ist. Bilder dieser Größe laden jedoch nicht schnell. Es wird eine Bildgröße von 2048 x 2048 Pixel für quadratische Produktfotos empfohlen.
Beachte auch, dass viele Shopify-Websites mit Zoomfunktionen arbeiten, die es Benutzer:innen ermöglicht, deine Fotos genauer zu betrachten. Wenn Benutzer:innen den Zoom nutzen, sehen sie das Foto in voller Größe, sodass alles, was kleiner als 2048 x 2048 Pixel ist, die Zoomfunktion erschweren könnte.
Für die Komprimierung der Dateigröße gibt es Online-Tools wie TinyPNG und Compress JPEG, die dir dabei helfen. Die meisten Tools für Bildbearbeitungssoftware (wie Adobe Photoshop) haben ebenfalls Funktionen zur Komprimierung der Dateigröße.
Erfahre mehr: 10 Tipps zur Bildoptimierung für deine Website
Verbessere deine Produktfotos
Gute Produktfotografie ist unglaublich wichtig für den Online-Verkauf deiner Produkte. Beim Durchstöbern deines E-Commerce-Shops helfen Produktfotos potenziellen Kund:innen, sich vorzustellen, wie das Produkt in der Realität aussieht und sich anfühlt.
Produktfotos zeigen die besten Eigenschaften deiner Produkte und können helfen, Fragen zu beantworten, die Kund:innen zur Verwendung und dem Wert deiner Produkte haben könnten. Wenn ein Bild tausend Worte wert ist, ist ein gutes Produktfoto besser als jede Verkaufspräsentation.
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- Ein Blick hinter die Kulissen der Schmuckfotografie mit Expertin Sarah Pflug
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Du bist bereit, dein eigenes Geschäft zu gründen? Starte deine kostenlose Shopify-Testversion – keine Kreditkarte erforderlich.
FAQ zur E-Commerce-Fotografie
Wie fotografiere ich mein Produkt für E-Commerce?
- Richte dein Studio ein.
- Style deine Aufnahmen.
- Stelle das Licht richtig ein.
- Erstelle deine Fotos.
- Bearbeite deine Fotos.
Wie lauten einige gute Tipps zur E-Commerce-Fotografie?
- Erstelle einen optimierten Workflow und ein geeignetes Studio.
- Verwende attraktive Produktfotos, um die Qualität des Produkts für den Verkauf sichtbar z machen.
- Präsentiere die wichtigsten Merkmale deiner Produkte.
- Zeige, wie deine Produkte verwendet werden.
- Verwendn natürliches Licht und Licht von der Seite.
Was sind die Vorteile hochwertiger E-Commerce-Fotografie?
E-Commerce-Fotografie hilft, die Conversion Rate zu steigern, da die besten Eigenschaften deiner Produkte sichtbar werden. Zudem hilft es, die visuelle Identität deiner Marke zu entwickeln. Mit guter E-Commerce-Fotografie deiner Produkte kannst du die Konkurrenz übertreffen, indem du die besten Merkmale deiner Produkte hervorhebst.