Die Messung deiner E-Mail-Marketingkampagnen zeigt dir, welche Betreffzeilen am besten funktionieren, wer auf was klickt und ob deine E-Mails von den von dir vorgesehenen Empfänger:innen gelesen werden.
E-Mail-Marketing-Metriken bieten Einblicke in das, was funktioniert und was nicht, sodass du deine E-Mail-Marketingstrategie verbessern kannst und verhinderst, dass E-Mails ins Leere gehen (oder schlimmer noch, im Spam-Ordner landen).
Was sind E-Mail-Marketing-Metriken?
E-Mail-Marketing-Metriken sind Zahlen oder Prozentsätze, die den Erfolg einer E-Mail-Marketingkampagne anzeigen. Sie liefern Informationen über Kampagnen, wie viele und welche Personen deine E-Mail öffnen, wie viele Personen als Folge einer E-Mail auf deine Website klicken und wie viele Personen sich abmelden.
Warum du E-Mail-Marketing-Metriken verfolgen solltest
Metriken helfen dir zu verstehen, wie Abonnent:innen mit deinen Inhalten interagieren. Sie geben Aufschluss darüber, welche Inhalte ankommen, sodass du diese Informationen nutzen kannst, um zukünftige Mailings zu verbessern.
Shopify Email verfolgt automatisch deine gewählten Metriken, sodass du mit Kund:innen in Kontakt treten und langfristige Beziehungen über E-Mails aufbauen kannst. Messe deine Ergebnisse, wie die Anzahl der Personen, die über E-Mails auf deinen Shop geklickt haben, wie viele Produkte in den Warenkorb gelegt wurden und wie viele letztendlich einen Kauf getätigt haben. Noch besser: Du kannst alles über dein Shopify-Konto abrufen, das mit deinem Produktkatalog verknüpft ist, um tiefere und detailliertere Leistungsanalysen zu erhalten.
10 E-Mail-Marketing-Metriken, die du 2025 verfolgen solltest
- Zustellrate
- Öffnungsrate
- Click-to-open-Rate (CTOR)
- Conversion Rate
- Abmelderate
- Bounce-Rate
- Wachstumsrate der Liste
- Teilen oder Weiterleitungsrate
- ROI
- Anzahl der Spam-Beschwerden
Zustellrate
Die Zustellrate zeigt den Prozentsatz der gesendeten E-Mails, die erfolgreich an die Empfänger:innen zugestellt wurden. Hohe Zustellraten deuten auf eine saubere bzw. gesunde E-Mail-Liste hin und bestätigen, dass deine E-Mails in den richtigen Postfächern landen. Wenn die Zahlen jedoch sinken, könnte das bedeuten, dass deine E-Mails als Spam markiert werden oder dass du E-Mails an ungültige Adressen sendest.
So berechnest du die Zustellrate: Teile die Anzahl der zugestellten E-Mails durch die Gesamtzahl der gesendeten E-Mails und multipliziere das Ergebnis mit 100.
Was ist eine gute Zustellrate?
Idealerweise solltest du 100 % erreichen, aber strebe lieber 99 % an, denn es wird immer einige Fehler in deiner Liste geben. Wenn deine Zustellrate 97 % oder weniger beträgt, solltest du prüfen, wie du deine E-Mail-Adressen sammelst. So stellst du die besten Chancen auf Erfolg sicher.
Öffnungsrate
Die Öffnungsrate ist der Prozentsatz der Empfänger:innen, die deine E-Mail geöffnet haben. Hohe Öffnungsraten können darauf hindeuten, dass deine Betreffzeilen ansprechend sind oder dass die Kund:innen deine E-Mails in ihrem Posteingang erwarten. Wenn du niedrige Öffnungsraten beobachtest, solltest du mit deinen Betreffzeilen experimentieren. Nutze Personalisierung, ziehe in Betracht, Emojis einzufügen, oder denke darüber nach, deine Versandfrequenz zu ändern.
So berechnest du die Öffnungsrate: Teile die Gesamtzahl der geöffneten E-Mails durch die Anzahl der Empfänger:innen und multipliziere das Ergebnis mit 100.
Was ist eine gute Öffnungsrate?
Eine gute Öffnungsrate liegt zwischen 20 % und 22 %. Wenn dein E-Mail-Dienstanbieter anzeigt, dass deine Öffnungsrate darunter liegt, kannst du A/B-Tests mit Betreffzeilen ausprobieren, um herauszufinden, was für dein Publikum am besten funktioniert.
Click-to-open-Rate (CTOR)
Die Click-to-open-Rate ist der Prozentsatz der Personen, die auf einen Link in deiner E-Mail geklickt haben, nachdem sie sie geöffnet haben. Hier werden zwei Kennzahlen bewertet: die Anzahl der Personen, die die E-Mail geöffnet haben, und die Anzahl der Klicks. Viele verwenden diese Kennzahl, um den Gesamterfolg einer Kampagne zu messen, da sie ein effektiver Weg ist, um zu verstehen, wie viele Personen deine Inhalte ansprechend fanden.
So berechnest du die CTOR: Teile die Anzahl der Personen, die auf einen Link in einer E-Mail geklickt haben, durch die Gesamtzahl der Personen, die die E-Mail geöffnet haben, und multipliziere das Ergebnis mit 100.
Was ist eine gute CTOR?
Strebe 17 % an, was als durchschnittlicher Branchenbenchmark von Inxmail bestimmt wurde. Stelle sicher, dass deine Inhalte für dein Publikum relevant sind, teste verschiedene Versandzeiten und verwende starke Handlungsaufforderungen (CTAs), die einen echten Anreiz enthalten, um deine Klickrate zu verbessern.
Conversion Rate
Die Conversion Rate einer E-Mail ist der Prozentsatz der Abonnent:innen, die eine bestimmte Aktion ausgeführt haben (z. B. einen Kauf). Dies ist eine der wichtigsten Kennzahlen einer E-Mail-Kampagne, da der Produktverkauf normalerweise das übergeordnete Ziel ist.
So berechnest du die Conversion Rate: Teile die Anzahl der Personen, die die gewünschte Aktion ausgeführt haben, durch die Anzahl der zugestellten E-Mails und multipliziere das Ergebnis mit 100.
Was ist eine gute Conversion Rate?
Die Conversion Rate im E-Commerce ist notorisch niedrig. Alles über 2 % gilt als gut. Wenn du das nicht erreichst, solltest du versuchen, ein Rabattangebot in deine Betreffzeile aufzunehmen. So kannst du überprüfen, ob dein Design auf mobilen Geräten optimal angezeigt wird. Verwende unbedingt einen klaren CTA.
Du kannst auch versuchen, automatisierte E-Mails in deine Strategie aufzunehmen, da es eine großartige Möglichkeit ist, deine Ergebnisse zu steigern und Kund:innen zur richtigen Zeit zu erreichen. Der Branchendurchschnitt für die Conversion von einer Willkommens-E-Mail liegt laut eMarketer bei etwa 3 % – und du kannst Willkommens-E-Mails direkt in Shopify mit Marketing-Automatisierungen einrichten.
Abmelderate
Die Abmelderate beschreibt den Prozentsatz der Nutzer:innen, die sich nach dem Versand einer E-Mail-Kampagne von deiner Abonnentenliste abgemeldet haben.
So berechnest du die Abmelderate: Teile die Anzahl der Personen, die sich abgemeldet haben, durch die Anzahl der zugestellten E-Mails und multipliziere das Ergebnis mit 100.
Was ist eine akzeptable Abmelderate?
Je niedriger, desto besser. Strebe 0,5 % oder weniger an. Um diese Kennzahl niedrig zu halten, kannst du deine E-Mail-Frequenz testen und die Inhalte leicht verständlich und entsprechend relevant halten. Die E-Mail-Frequenz bezieht sich auf die Anzahl der E-Mails, die du deinen Abonnent:innen sendest. Es ist wichtig, deine Versandfrequenz von Anfang an in deine Strategie einzubauen, damit deine Abonnent:innen nicht das Gefühl haben, dass du ihnen zu viele E-Mails sendest.
Du kannst auch versuchen, deine Liste zu segmentieren, sodass du bestimmte relevantere Inhalte an deine Abonnent:innen sendest. Versuche Abonnent:innen nach ihren Käufen, den gekauften Produkten oder dem Betrag, den sie in der Vergangenheit bei dir ausgegeben haben, zu gruppieren, und sende gezielte E-Mails nur für diese einzelnen Gruppen. Shopify-Nutzer:innen können dies mit den Marketing- Segmentierung-Tools einrichten.
Bounce-Rate
Die Bounce-Rate misst die Anzahl der E-Mails, die nicht in das Postfach der Empfänger:innen gelangt, aus welchen Gründen auch immer. Es gibt zwei Arten von Bounces: Ein „Soft Bounce“, der eine vorübergehende Blockade im Postfach der Empfänger:innen darstellt (weil es voll ist oder der Server ausgefallen ist), und ein „Hard Bounce“, der auf eine ungültige oder nicht existierende E-Mail-Adresse hinweist.
So berechnest du die Bounce-Rate: Teile die Gesamtzahl der zurückgekommenen E-Mails durch die Anzahl der gesendeten E-Mails und multipliziere das Ergebnis mit 100.
Was ist eine gute Bounce-Rate?
Zwei Prozent oder weniger gelten als gute Bounce-Rate. Während „Soft Bounce“-E-Mail-Adressen deine E-Mails durchaus noch später erhalten können, kannst du deine Bounce-Rate verbessern, indem du alle Adressen, die „hard bounced“ sind, von deiner E-Mail-Liste entfernst.
Wachstumsrate der Liste
Die Wachstumsrate der Liste bezieht sich auf die Rate, mit der deine E-Mail-Liste wächst. Je mehr Personen auf deiner Liste sind, desto mehr potenzielle Kund:innen und Verkaufschancen hast du.
So berechnest du die Wachstumsrate der Liste: Teile die Anzahl der neuen Abonnent:innen (minus die Anzahl der Abmeldungen) durch die Gesamtzahl der Personen auf deiner Liste und multipliziere das Ergebnis mit 100.
Was ist eine gute Wachstumsrate der Liste?
Strebe eine Wachstumsrate deiner Liste von 2,5 % an. Verbessere den Prozentsatz, indem du klare CTAs auf deinen Landingpages verwendest, Anmeldeanreize für Personen bietest und Anmeldeformulare auf deiner Website und in deinen wichtigsten Marketingkanälen platzierst.
Teilen oder Weiterleitungsrate
Das Teilen bzw. die Weiterleitungsrate misst die Anzahl der Personen, die die E-Mail mit ihren sozialen Netzwerken oder Freunden und Familie geteilt haben. Dies wird normalerweise über einen „Teilen“-Button oder einen „An eine/n Freund/in weiterleiten“-Button verfolgt und ist eine großartige Möglichkeit, deine Liste mit sehr wenig Aufwand zu vergrößern.
So berechnest du die Weiterleitungsrate: Teile die Anzahl der insgesamt zugestellten E-Mails durch die Anzahl der Klicks auf den „Teilen“-Button und multipliziere das Ergebnis mit 100.
Was ist eine gute Weiterleitungsrate?
Hier gibt es keine feststehenden Zahlen. Jede Teilung oder Weiterleitung ist gut, aber es führt nicht unbedingt zu neuen Abonnent:innen, wenn Empfänger:innen die E-Mail erhalten, sich aber nicht anmelden. Sie könnten jedoch auf einen Link klicken, deinen Shop besuchen oder eine andere Aktion ausführen, die vorteilhaft ist für dich.
ROI
ROI steht für Return on Investment und misst den Umsatz oder die Verkäufe einer Kampagne im Verhältnis zu den Investitionen, die du in sie investiert hast.
So berechnest du den ROI: Teile den Gesamterlös aus der Kampagne durch die Gesamtausgaben und multipliziere das Ergebnis mit 100.
Was ist ein guter ROI?
Im Durchschnitt generieren E-Mail-Kampagnen 42 $ für jeden investierten Dollar – das entspricht einem ROI von 4.200 %. Aber mache dir keine Vorwürfe, wenn du diese Zahlen nicht erreichst. Die Quintessenz ist, dass du eine höhere Rendite erzielst als deine Investition. Du kannst dies verbessern, indem du Strategien zur Konversionsoptimierung umsetzt, A/B-Tests mit Betreffzeilen und Inhaltstypen durchführst, mit CTAs experimentierst und Anreize in deine E-Mails einfügst.
Anzahl der Spam-Beschwerden
Die Anzahl der Spam-Beschwerden bezieht sich auf den Prozentsatz der Personen, die deine E-Mails als Spam markiert haben. Es kann entmutigend und schädlich für deine E-Mail-Marketingstrategie sein – je mehr Spam-Beschwerden dich erreichen, desto wahrscheinlicher ist es, dass zukünftige E-Mails direkt in den Spam-Ordner gelangen.
So berechnest du die Spam-Beschwerderate: Teile die Anzahl der Personen, die die E-Mail als Spam gemeldet haben, durch die Anzahl der gesendeten E-Mails und multipliziere das Ergebnis mit 100.
Was ist eine akzeptable Spam-Beschwerderate?
Idealerweise 0 %. Halte deine Spam-Beschwerderate niedrig, idealerweise 0 %. Halte deine Spam-Beschwerdequote niedrig, indem du deinen Abmeldelink sichtbar und zugänglich machst, eine Zweifach-Bestätigung ermöglichst und Spam-Betreffzeilen vermeidest.
E-Mail-Marketing-Metriken und KPIs: Ein abschließender Gedanke
Die Verfolgung deiner E-Mail-Marketing-Metriken sollte von Anfang an Teil deiner Kampagnenstrategie sein, aber der nächstbeste Zeitpunkt, um deine Daten zu verfolgen, ist jetzt. Diese Zahlen zeigen dir, auf welche Art von Inhalten deine Abonnent:innen reagieren, wie gut die Leistung deiner E-Mail-Kampagnen ist und was du tun musst, um besser zu werden.
Shopify Email aktiviert automatisch die Verfolgung von Anfang an und berichtet über all diese wichtigen Kennzahlen, einschließlich:
- Die Zustellrate
- Wie viele Abonnent:innen sich abgemeldet haben
- Die Klickrate
- Wie oft die E-Mail als Spam markiert wurde
- Wie viele individuelle Besucher:innen dein Shop durch die E-Mail erhalten hat
- Wie oft ein Besuch in deinem Shop durch die zuvor versendete E-Mail dazu führte, dass Artikel in den Warenkorb gelangten
- Wie viele Bestellungen von Kund:innen aufgegeben wurden, die deinen Shop über die zuvor versendete E-Mail besucht haben
- Der Umsatz, der durch Besuche in deinem Shop aufgrund der verschickten E-Mail erzielt wurde
Obwohl du die Funktion „Tracking aktivieren“ beibehalten solltest, kannst du deine Einstellungen jederzeit aktualisieren und personalisieren. Denke daran, deine Zielgruppe zu vergrößern und deine Öffnungsrate zu erhöhen, die Ergebnisse deiner E-Mail-Kampagne zu analysieren und entsprechend anzupassen.
FAQ zu E-Mail-Marketing-Metriken
Welche Kennzahlen solltest du im E-Mail-Marketing verfolgen?
Zustellrate, Öffnungsrate, Klickrate, Conversion Rate, Abmelderate, Bounce-Rate, Wachstumsrate der Liste, Weiterleitungsrate, Return on Investment (ROI) sowie die Spam-Beschwerderate
Was sind die KPIs für E-Mail-Marketing?
Die wichtigsten und häufigsten KPIs für E-Mail-Marketing sind Öffnungsrate, Klickrate und Conversion Rate. Du kannst auch Kennzahlen wie Zustellrate, Abmelderate und Wachstumsrate der Liste verfolgen, um zu verstehen, was deine Abonnent:innen wollen und brauchen.
Was sind einige E-Mail-Metriken?
Die E-Mail-Metriken, die du verfolgen solltest, hängen von deinen Zielen und den Arten von Kampagnen ab, die du durchführst. Die häufigsten E-Mail-Metriken sind Zustellrate, Öffnungsrate, Klickrate, Conversion Rate, Abmelderate, Bounce-Rate und ROI.
Was sind die 5 Marketing-Metriken?
Die 5 häufigsten Marketing-Metriken für E-Mails sind: Zustellrate, Öffnungsrate, Klickrate, Conversion Rate und Abmelderate